Dieses Projekt konzentriert sich auf das Konzept der (realen/virtuellen) Präsenz von Körpern im Dialog mit Virtual-Reality(VR)-Erfahrungen, um Umstrukturierungen des Körpers als solchen anzuregen.
Das Scheitern dieser Umstrukturierungen wird hier als Stoff für das künstlerische Schaffen und seine (politischen, ethischen und ästhetischen) Risiken betrachtet, das Teil eines kreativen Prozesses ist. Diese Forschung wird ihren Höhepunkt in der Realisierung einer Performance-Erfahrung finden, bei der je ein*e Beobachter*in und eine Person, die eine Virtual-Reality-Brille trägt, zu einem Dialog eingeladen werden, bei dem nur die Existenz eines zu bewohnenden Raums gewiss ist, aber ohne dass bekannt ist, um was für einen Raum es sich genau handelt.
Durch die Verwendung einer VR-Brille visualisieren die Betrachter*innen bzw. Nutzer*innen einen virtuellen (monochromen) Raum und werden mit Aktionen, Bewegungen und Körpern konfrontiert, die sich im Prinzip nicht im selben Raum befinden. Die Ausstellung und die Beziehung zum Bild überspannen den realen und den virtuellen Raum. Ziel ist es also, Studien im Bereich der Choreographie durchzuführen, und zwar durch die Fragen: Reicht das Bild aus, um einen Körper darzustellen? Wie versteht der beobachtende Körper den Raum? Wie kann man diesen Körper des/der Benutzer*in und den beobachteten Körper choreographieren? Wie kann man Bewegung im Kontext der Virtualität erzeugen? Wie können wir sicher sein, dass wir uns noch in unserem eigenen Körper befinden?
Das Scheitern dieser Umstrukturierungen wird hier als Stoff für das künstlerische Schaffen und seine (politischen, ethischen und ästhetischen) Risiken betrachtet, das Teil eines kreativen Prozesses ist. Diese Forschung wird ihren Höhepunkt in der Realisierung einer Performance-Erfahrung finden, bei der je ein*e Beobachter*in und eine Person, die eine Virtual-Reality-Brille trägt, zu einem Dialog eingeladen werden, bei dem nur die Existenz eines zu bewohnenden Raums gewiss ist, aber ohne dass bekannt ist, um was für einen Raum es sich genau handelt.
Durch die Verwendung einer VR-Brille visualisieren die Betrachter*innen bzw. Nutzer*innen einen virtuellen (monochromen) Raum und werden mit Aktionen, Bewegungen und Körpern konfrontiert, die sich im Prinzip nicht im selben Raum befinden. Die Ausstellung und die Beziehung zum Bild überspannen den realen und den virtuellen Raum. Ziel ist es also, Studien im Bereich der Choreographie durchzuführen, und zwar durch die Fragen: Reicht das Bild aus, um einen Körper darzustellen? Wie versteht der beobachtende Körper den Raum? Wie kann man diesen Körper des/der Benutzer*in und den beobachteten Körper choreographieren? Wie kann man Bewegung im Kontext der Virtualität erzeugen? Wie können wir sicher sein, dass wir uns noch in unserem eigenen Körper befinden?
Marcus Garcia
Marcus García ist Student im Masterstudiengang Darstellende Künste an der Universität São Paulo (USP). Sein Forschungsgegenstand ist die - oft problematische - Beziehung zwischen Technik und Kultur und insbesondere zwischen Technik und Theater. Abschluss als Ingenieur an der Poli-USP. Verantwortlich für die Automatisierung in dem Stück ohne Schauspieler Cabeça oca espuma de boneca von Ilê Sartuzi (SESC Pompeia - 2022). Regisseur von Coletivo Karenin, (ProAC Theaterproduktion 2021, ProAC Erstlingswerke 2018). Beleuchter der Ausstellung Voces del Muro, künstlerische Leitung von Paula Halker (Ausstellung ProAC 2020). Gründungsmitglied von 28 Angry Paws; unterrichtet Traquitanas escénicas (Espaço 28 – unabhängiges Kulturzentrum ProAC).
Giovanna Monteiro
Giovanna Monteiro ist eine brasilianische Schauspielerin, Performerin und Kulturproduzentin. Ihre Forschung konzentriert sich auf das Studium von Worten, Klängen, Bewegung und Improvisation und überschreitet dabei die Grenzen von Tanz und Theater. Im Jahr 2021 wurde sie ausgewählt, um an der 5. Ausgabe von PACAP im Fórum Dança, kuratiert von João Fiadeiro, teilzunehmen. Sie ist Mitbegründerin des Comité Oculto Johann Fatzer, mit dem sie die Veranstaltungen No escucho los pasos de nadie entre los escombros (2017), Terra Tu Pátria (2018) und Antígona Sonora (2021) entworfen hat. Sie hat einen Abschluss in Darstellender Kunst.
Herlandson Duarte
Herlandson Duarte hat einen Master in Theaterwissenschaft, Fachrichtung Regie, an der Escola Superior de Teatro e Cinema de Lisboa (Lissabon). Er forscht über Immersion, Illusion und Suspension, LED-Licht, virtuelle Realität und die Erstellung von 3D-Bildern in Echtzeit. Im Jahr 2007 nahm er am Programm Kreativität und künstlerisches Schaffen - Inszenierungskurs der Calouste-Gulbenkian-Stiftung teil. Im Jahr 2021 besuchte er das Fórum Dança und nahm an dem von João Fiadeiro kuratierten Fortgeschrittenen Programm für Kreation in den darstellenden Künsten - PACAP 5 teil. Seine Arbeiten wurden in Lissabon, São Paulo, Rio de Janeiro, Luanda, Dakar und Kap Verde aufgeführt.