Im Rahmen der Städtepartnerschaft Dresden-Brazzaville haben die Stadtverwaltungen von Dresden und Brazzaville in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Kamerun und in Kooperation mit dem Zentralwerk Dresden e.V. und Les Ateliers SAHM (Brazzaville) im Februar 2023 einen Wettbewerb für ein Künstlerresidenzprogramm für Künstler aus beiden Städten ausgeschrieben. Das für dieses Artist-in-Residence-Programm gewählte Thema lautet: "Zwischen Kongo und Elbe - ein Dialog zwischen den Flüssen" und hat zum Ziel, die Kunstszene in der Hauptstadt der Republik Kongo Brazzaville zu entdecken und Ideen und Anregungen auszutauschen. Dresden, die Hauptstadt von Sachsen in Deutschland, steht für Museen, klassische Architektur, Meisterwerke und einen Fluss, die Elbe. Brazzaville hingegen steht für einen wichtigen Teil der Geschichte des frankophonen Afrikas und seine gemeinsame Vergangenheit mit Europa, die Vitalität seiner Bewohner und den zweitgrößten Fluss der Welt - den Kongo.
Am Ende des Auswahlverfahrens wurden zwei Künstlerinnen ausgewählt: Ina Weise aus Dresden und Alegra Loubaki aus Brazzaville.
Die Künstlerin Ina Weise hielt sich im September in der Stadt Brazzaville auf. Der Aufenthalt fand im Rahmen des Internationalen Treffens für zeitgenössische Kunst (Rencontre International De L'art Contemporain, RIAC) statt. Das RIAC ist ein Festival zeitgenössischer afrikanischer Künstler, das seit 2012 in Brazzaville stattfindet und von Les Ateliers SAHM ins Leben gerufen und geleitet wird. Das Festival wird von Les Ateliers SAHM ins Leben gerufen und organisiert.
Die Künstlerin Alegra Loubaki wird sich zwischen November und Dezember 2023 für vier Wochen in Dresden aufhalten. Der Aufenthalt findet im Zentralwerk Dresden e.V. statt und dient der Vernetzung und dem Kennenlernen der Dresdner Kunstszene. Am Ende ihres Aufenthalts wird die Künstlerin Alegra Loubaki eine Arbeit zum Abschluss des Aufenthalts in der Stadt Dresden präsentieren.