Medienkunst
Dirk Sorge

Unser Alltag funktioniert heute bereits wie ein Algorithmus. Maschinen, Geräte und Zeichen sind Ausdruck von Regeln. Doch wie entstehen diese Regeln? Wer schreibt die Gebrauchsanweisungen für den öffentlichen Raum?

Gefördert vom Residenzprogramm des Goethe-Instituts China und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen in Kooperation mit dem Cache Space absolviert der bildende Künstler Dirk Sorge einen dreimonatigen Aufenthalt im Kunstquartier 798. Während seiner Zeit dort beschäftigt er sich intensiv mit den Themen System und Regeln, um Mensch-Maschine-Interaktion zu untersuchen.

Dirk Sorge arbeitet als Medien- und Konzeptkünstler zu den Themen Normierung, Ableismus und den irrationalen Aspekten von digitaler Technologie. Häufig werden regelbasierte Systeme genutzt, um ästhetische Entscheidungen zu treffen und die Idee der Autor*innenschaft zu hinterfragen. Seine Arbeiten umfassen Videos, Installationen, Performances und Computerprogramme.
 

Ausschnitt aus der Ausstellung „I Love Lo-Fi“ von Dirk Sorge © Dirk Sorge