Literatur
Rabea Edel

  • Rabea Edel © Goethe-Institut China
    Lesung und Gespräch mit Rabea Edel am Goethe-Institit China
  • Rabea Edel © Goethe-Institut China
    Lesung und Gespräch mit Rabea Edel am Goethe-Institit China
  • Rabea Edel © Goethe-Institut China
    Artist Talk von Rabea Edel am Red Gate Studio


Das Goethe-Institut China initiiert seit 2013 das Residenzprogramm „Stadtschreiber in Peking“. Das Stipendium 2015 wurde an die freie Berliner Autorin und Journalistin Rabea Edel vergeben.

Rabea Edel, geboren 1982, studierte Italianistik in Berlin, Siena und Rom. Ihr Debütroman „Das Wasser, in dem wir schlafen“ erschien 2006, der zweite Roman „Ein dunkler Moment“ erschien im Frühjahr 2011 im Luchterhand Literaturverlag. Von 2011 bis 2014 war Rabea Edel Chefredakteurin des deutsch-englischen Gesellschafts-Magazins „REVUE - Magazine for the Next Society“. Sie ist Mitgründerin des „Urban Journalism Salon“, einem Veranstaltungs- und Netzwerk-Format zum partizipativen Journalismus. Seit 2014 ist sie Mitglied des PEN Schriftstellerverbands. Sie schreibt regelmäßig für Magazine und Zeitungen und arbeitet in Projekten an der Schnittstelle zwischen Kunst, Kulturwirtschaft und Journalismus.

Während des zweimonatigen Aufenthalts hat Rabea Edel ihre zwei eigenen Projekte weiterentwickelt, eine neue Novelle mit dem Arbeitstitel „Stimmen und Gebiete“, die sich mit den Themen Diktatur, Poesie, Flucht und Jugend beschäftigen soll, sowie eine Arbeit mit dem Titel „Urban Journalism“, die den heutigen journalistischen Wandel thematisiert.

Am 22. November organisierte das Goethe-Institut China eine Lesung mit Rabea Edel. Dort stellte sie ihre bisherigen Arbeiten vor und tauschte sich mit dem chinesischen Publikum über ihre in Peking gesammelten Eindrücke aus.

Zudem stellte sie am 26.11.2015 den Salon „Urban Journalism“ und die Idee des partizipativen Journalismus vor und zur Diskussion. Es wurden Videos des letzten Salons zum Thema „Heimat“ gezeigt und das Konzept näher erläutert: Wie können Leser in die Produktion eingebunden werden? Wie entsteht „Journalismus auf der Bühne“ und warum brauchen wir diese Art von analogem Mediensalon in Zeiten des digitalen Journalismus überhaupt? Und wie könnte ein ähnliches Format in China aussehen?