Wer trat auf?
Eine breitgefächerte, bunte Variation an Musik wurde vom Songwriter Haller, dem Duo Berge, der Sängerin Celina Bostic und dem Rapper Käptn Peng mit der Band „Die Tentakel von Delphi“ angeboten, womit diese Künstler*innen die tausenden Fans in China begeisterten.
Neben leisen Tönen zu dem Themen Liebe, Familie und Natur, wurde es auch zwischendurch schnell, gewitzt und laut. Songs, wie „Nie wieder leise“ (Celina Bostic), „Schön genug“ (Haller), „Gelernt“ (Käptn Peng) und „Trau Dich“ (Berge) haben gezeigt, wie vielfältig und universell die aktuellen Fragen des Zusammenlebens sein können.
Neben der Musik gab es auch nach jedem Auftritt die Möglichkeit die Künstler*innen kennenzulernen. Der in China bekannte Vlogger Thomas Derksen alias Afu, der mit zwei weiteren Moderator*innen durch das Konzert begleitete, lockerte die Stimmung zusätzlich auf. Alle Musiker*innen haben persönliche Fragen des Publikums beantwortet und so zusätzlich einen Einblick in ihre jeweiligen Lebenswelten, Wohnzimmer und auch Studios geteilt.
Warum ein Konzert in diesem Format?
Nun ja, das Jahr 2020 stellte die gesamte Welt vor Veränderungen und Herausforderungen. In diesen besonderen Zeiten mussten auch. viele Deutsch(Land)-Interessierte auf die persönlichen und realen Begegnungen im Ausland verzichten und anstelle dessen mehr Zeit vor dem Computer verbringen. Aus diesem Grund entschloss sich das Goethe-Institut Peking Deutsch(Land)-Interessierte den Zugang zu diversen und jungen Künstler*innen einfach vom eigenen Sofa aus, tanzend im Wohnzimmer oder bei einem Live-Event in Shanghai oder Wuhan zu ermöglichen. Das Motto des Konzert „Ich denke nicht, ich tanze!“ beruht auf einer Textzeile des Rappers Käptn Peng.
Das Konzert schaffte einen Dialog zwischen Menschen in Deutschland und China zu den Songtexten der Künstler*innen und damit auch zu aktuellen Themen. Die Musik dieser Künstler*innen verdeutlicht, was Menschen aktuell bewegt und für welche Themen sie persönlich brennen. Durch den Austausch mit dem Künstler*innen konnten Deutsch(Land)-Interessierte nicht nur in die Musikszene eintauchen, sondern auch nebenbei Kulturen, Wörter und Sprache aufsaugen.
Sowohl der Austausch mit den Künstler*innen als auch einfach das Gefühl Zoom und den Computer mit Tanzen und Freude zu erleben, konnten die räumliche Distanz von mehreren 10000 Kilometern überwinden und die Künstler*innen den Zuschauenden näherbringen.
Und jetzt? Wie geht’s weiter?
Auch wenn ihr das Konzert verpasst habt, so könnt ihr jetzt noch in die Musik reinhören, die Künstler*innen kennenlernen und natürlich auch Deutsch lernen.
Insgesamt zehn Arbeitsblätter zu verschiedenen Songtexten der Musiker*innen sind hier zu finden und können im Unterricht oder zuhause bearbeitet werden. https://www.goethe.de/ins/cn/de/spr/unt/kum/arbeitsblaetter.html
HALLER
Der gefühlvolle Musiker aus Aachen trifft mit seinen Liedern direkt ins Herz. Mit viel Ehrlichkeit beschreibt er uns bekannte Gedanken und zeigt, dass uns mehr verbindet als trennt.
BERGE
Das Singer-Songwriter Duo, bestehend aus Marianne Neumann und Rocco Horn, verzaubert mit bedeutungsvollen Songs und charmanter Dynamik jedes Publikum. Das Berliner Duo bereitet mit verspielten Texten echte Lebensfreude. Genau die Musik, die wir in 2020 brauchen!
CELINA BOSTIC
Sängerin und Songwriterin aus Berlin, begeistert mit ihrer bezaubernden Stimme und inspirierenden Songtexten. Ihre Songs befassen sich mit Themen, die die Welt bewegen und Lebenskraft und Mut schenken.
KÄPTEN PENG & DIE TENTAKEL VON DELPHI
Funk, Punk und HipHop finden in den witzigen Texten und Wortspielereien des facettenreichen Rappers Käptn Peng aka. Robert Gwisdek und der Band Die Tentakel von Delphi zusammen. Spektakuläre Texte mit funkigem Rhythmus zum mitfiebern sind garantiert.