Ein virtuelles Theatererlebnis nach William Shakespeares „Romeo und Julia“ Meet Juliet | Meet Romeo

Still aus dem Trailer von „Meet Juliet | Meet Romeo“ © Meet Juliet | Meet Romeo

Sa, 20.04.2019 –
So, 21.04.2019

12:00 – 18:00 Uhr

Goethe-Institut China

Zeit: 20.04.2019 & 21.04.2019, täglich zwischen 12 Uhr und 18 Uhr, alle 20 Minuten
Ort: Goethe-Institut China, Grey Cube
Eintritt frei

Ein Augenblick, ein flüchtiger Moment nur entscheidet über das Schicksal zweier Verliebter, ihrer Familien, einer ganzen Stadt: die Begegnung von Romeo und Juliet. In der wohl bekanntesten Liebesgeschichte überhaupt prallen zwei Welten aufeinander, als die Kinder der beiden verfeindeten Familien sich ineinander verlieben. Juliet und Romeo begegnen sich zum ersten Mal auf dem Maskenball der Familie Capulet – und ein berauschender Abend wird zum Schlachtfeld der Emotionen.
 
Entsteht die Liebe zwischen Romeo und Juliet nur durch ihre Unmöglichkeit? Verrennen sich die beiden in ihrem unstillbaren Wunsch nach Freiheit? Mündet die Suche der jungen Generation nach Selbstbestimmung zwangsläufig in Gewalt?
 
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Staging the Digital Age: Theatre in the 21st Century“ präsentiert das Goethe-Institut China am 20. und 21. April im „Grey Cube“ das VR-Theaterprojekt „Meet Juliet | Meet Romeo“ von Cyber Räuber unter der Regie von Branko Janack. Das ist nach „Der Geisterseher“ (2017) die zweite Produktion der Berliner Künstlergruppe für das Kunstfest Weimar. Sie lädt die Besucher*innen ein, Shakespeares Liebesgeschichte in ihren unterschiedlichen Facetten und aus verschiedenen Blickwinkeln zu untersuchen. Ausgestattet mit VR-Brillen, werden die Zuschauer* innen in „Meet Juliet | Meet Romeo“ selbst zu Teilnehmern des Geschehens. Vor ihren Augen und in ihrer Anwesenheit verwandelt sich die romantische Begegnung in den Ausgangspunkt einer unaufhaltsamen Tragödie.
 
Nachtkritik schreibt:
„Digitale Ästhetiken und virtuelle Erzählstrategien und das Theater und sein Publikum: So nah wie hier kommen sie sich noch selten.“
 
Die CyberRäuber verbinden in ihren Projekten Theater und virtuelle Realität (VR). Das neue Medium ermöglicht faszinierende Begegnungen mit Klassikern der Theaterliteratur. Seit der Gründung für das gleichnamige Projekt „Die CyberRäuber“ nach Schiller (Regie: Wojtek Klemm) im Mai 2016, arbeiten Marcel Karnapke und Björn Lengers mit vielen Theatermacher*innen und Künstler*innen zusammen. Nach „Memories of Borderline“ mit dem Schauspiel Dortmund (Regie: Kay Voges) entstand zuletzt „Die Biene im Kopf“ (Regie: Martin Grünheit) für das Theater an der Parkaue, Berlin. Künftige Projekte führen nach Baden-Baden („Der goldne Topf“, Regie: Nicola May), ans Deutsche Theater Berlin („Verirrten sich im Wald...“, Regie: Robert Lehniger), nach München, Karlsruhe und Linz.
 
 
Meet Juliet | Meet Romeo

Entwicklung, Konzept: CyberRäuber (Björn Lengers, Marcel Karnapke)
Regie:Branko Janack
Musik:Max Nübling
Visual Consulting: Cleo Niemeyer
Mit: Bastian Heidenreich, Julius Kuhn, Lutz Salzmann, Isabel Tetzner, Dascha Trautwein
Produktion: CyberRäuber – das Theater der virtuellen Realität, Kunstfest Weimar
Besonderer Dank an: 3dhdscan, Veronica Alonso (pix4D.com), Benjamin Bardou, CyARK, Thomas Flynn, Geoffrey Marchal, mark.energy, misterdevious, NNihad, Robert Patz (virtigo.xyz), sketchfab.com und Wikimedia

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