Zielgruppe: Deutschlehrende, die Jugendliche in der Oberstufe unterrichten
Ihre Deutschlernenden sollten auf den Niveaustufen A1-B1 Deutsch lernen.
Als Lehrende wissen wir, wie leistungsfähig aktivierte Jugendliche sind. Unser Workshop konzentriert sich auf die Sozialformen, Aufgaben und Übungen im Deutschunterricht, die dazu geeignet sind, Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren zu motivieren.
In diesem Workshop werden wir dazu Erfahrungen austauschen, angepasste Aufgaben und Übungen ausprobieren und neue Ideen sammeln und entwickeln.
Referentinnen:
Xu Zhuocheng (Carol) arbeitet seit mehr als 13 Jahren als Deutschlehrerin an der Shanghai World Foreign Language Academy. Seit 2009 unterrichtet sie die Schüler*innen in der DP Abteilung der Schule (10. Klasse bis 12 Klasse). Gleichzeitig unterrichtet sie die Schüler*innen der unteren Stufe der Schule (6. Klasse bis 8. Klasse).
Kontakt: swzx_xuzhch@wflms.com
Wu Suowei ist Leiterin des Deutschprogramms an der Hangzhou Entel Fremdsprachenschule und zuständig für die Gestaltung des Curriculum des Deutschprogramms und des Deutschunterricht an der Schule.
Kontakt: psdhh@126.com
Zielgruppe: Deutschlehrkräfte in Mittel- und Oberschulen, Berufsmittelschulen, Hochschulen und Sprachinstitutionen mit Deutschlernenden, die sich frühzeitig auf die B2-Prüfung vorbereiten möchten
Ziele und Inhalte:
In diesem dreistündigen Workshop nehmen wir zunächst den Aufbau des mündlichen Teils der Goethe-Prüfung B2 unter die Lupe und analysieren die einzelnen Aufgaben der Prüfung. Anschließend betrachten wir das Testkonstrukt der Aufgaben, um festzustellen, welche konkreten Anforderungen an die Prüfungsteilnehmenden gestellt werden und welche sprachlichen sowie kognitiven Kompetenzen sie unter Beweis stellen sollen. Zuletzt gehen wir auf die didaktischen Konsequenzen für die (mittel- und langfristige) Prüfungsvorbereitung in Sprachkursen ein. Das Ziel des Workshops ist, dass die Teilnehmenden das Prüfungstraining in ihren Unterricht integrieren und ihre Lernenden kontinuierlich auf den mündlichen Teil der Goethe-Prüfung B2 vorbereiten können.
Referentin:
WU Linlinstudierte Germanistik an der Zweiten Fremdsprachenhochschule in Peking und Übersetzen an der Universität Hildesheim sowie der Universität Mainz. Seit 2009 arbeitet sie als DaF-Lehrkraft am Goethe-Sprachlernzentrum Shanghai und unterrichtet auf den Niveaustufen A1 bis C1. Neben dem Unterrichten ist sie auch als Prüferin der Goethe-Prüfungen auf den Niveaustufen A1 bis C2 (Sprechen) sowie A1 bis C1 (Schreiben) aktiv. Darüber hinaus sammelt sie seit 2018 Erfahrungen als zertifizierte DLL (Deutsch Lehren Lernen) Trainerin in der Region Ostasien und ist seit 2019 DaF-Expertin im Netzwerk des Goethe-Institut Chinas.
Zielgruppe:
Lehrkräfte mit Lernenden auf allen Sprachniveaus, besonders neue Lehrkräfte und Lehrkräfte, die zu diesem Thema noch keine Fortbildung besucht haben
Beschreibung:
Das Problem der hohen Lehrersprechzeit ist ein Dauerbrenner des Unterrichtsmanagements, gerade wenn neue Lehrkräfte anfangen zu unterrichten. Der Online-Live-Unterricht mit seinen eingeschränkten Kommunikationskanälen hat die Problematik oft noch verschärft.
In diesem Workshop identifizieren Sie typische Unterrichtssituationen mit hoher Lehrersprechzeit und erschließen sich Strategien und Methoden, um diese zu vermeiden. Sie beschäftigen sich mit der reflektierten Nutzung der Breakout-Rooms und lernen einige Online-Tools kennen, die Ihnen dabei helfen sollen, die Sprechzeit und Beteiligung Ihrer Kursteilnehmenden zu maximieren, um ihnen im Unterricht mehr Sprachanwendung und damit Lernerfolg zu ermöglichen.
Die Teilnahme am Workshop lohnt sich auch, wenn Sie (wieder) in Präsenz unterrichten, um über Ihre Lehrersprechzeit und Ideen zum Einsatz digitaler Medien und Tools im Präsenzunterricht zu reflektieren.
Referent:
Sebastian Bockhat an der Universität Leipzig Deutsch als Fremdsprache, Amerikanistik und Politikwissenschaft und an der University of Arizona in Tucson/USA German Studies studiert. Nach Abschluss seines Studiums 2011 arbeitete er für zwei Jahre als DAAD-Sprachassistent an der Sun-Yat-sen-Universität in Guangzhou. 2013 kam er nach Hongkong und unterrichtete drei Jahre als Vertragslehrkraft am Goethe-Institut Hongkong auf allen Niveaustufen. Seit Juli 2016 ist er Beauftragter für Sprachkurs- und Prüfungsorganisation am Goethe-Institut Hongkong.
Kontakt: Sebastian.Bock@goethe.de
Zielgruppe: Lehrkräfte an Oberschulen, die Ihre Schüler*innen frühzeitig auf die Gaokao-Prüfung im Fach Deutsch vorbereiten möchten
Wie können wir unsere Schülern und Schülerinnen optimal auf die deutschen Gaokao vorbereiten?
Die meisten Lehrer*innen und Schüler*innen stehen in den Monaten der Gaokaovorbereitung unter enormem Notendruck. Sie auch? Dann sind Sie bei diesem Workshop richtig.
Dieser Workshop soll Ihnen helfen, sich von diesem Druck zu befreien. Sie werden wertvolle Erfahrungen austauschen, die vier Prüfungsteile der Gaokao genau analysierien und geeignete Unterrichtsmaterialien für die Vorbereitung erhalten.
Fragen, die wir stellen werden:
- Welche Inhalt werden bei der deutschen Gaokao geprüft?
- Welche Kompetenzen müssen die Prüflinge beherrschen?
- Wie können wir unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Prüfung vorbereiten?
Referentin:
Zhang Min ist Abteilungsleiterin im Fach Deutsch an der Ganquan Fremdsprachen Mittelschule Shanghai und zugleich Generalsekretärin des Schulbündnisses. Sie ist Deutschlehrerin und verfügt über jahrelange Erfahrung in der Vorbereitung auf die Gaokao im Fach Deutsch.
Zielgruppe:
Deutschlehrkräfte in Mittel- und Oberschulen, der Erwachsenenbildung, evtl. auch an Hochschulen mit Deutschlernanfängern
Beim Schreiben von eigenen Texten in einer Fremdsprache steht man vor vielen Herausforderungen –Wortschatz, Redemittel, Register, Grammatik und Rechtschreibung stehen dabei zunächst im Vordergrund. Doch mit steigender Niveaustufe zeichnet sich ein gelungener Textaufbau als eine der größten Herausforderungen ab: Wie schafft man es einen Text gut und sinnvoll zu strukturieren? Was sind passende und variantenreiche Verknüpfungsmittel, so dass sich ein Text flüssig liest?
In dem Workshop beschäftigen wir uns anhand von Übungen und praktischen Beispielen damit, was Kohärenz ausmacht und was typische Textlogiken sind. Anschließend befassen wir uns mit Kohäsionsmitteln und häufigen Fehlern bei ihrem Gebrauch. Am Ende gibt es praktische Beispiele und Tipps, wie man mit seinen Schülerinnen und Schülern Kohäsion trainieren kann.
Ziele:
Sie wissen, was Kohärenz und Kohäsion ist und kennen die Herausforderungen, die beide Bereiche mit sich bringen.
Sie können bewusster mit Kohärenz und Kohäsion im eigenen Unterricht umgehen und vermitteln.
Referentin:
Julia Kittelmann ist Vertragslehrkraft, pädagogische Leiterin und stellvertretende Geschäftsführerin des Goethe-Jinchuang Sprachlernzentrum Shanghai. Sie hat Kunst, Englisch und DaF studiert und das 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien absolviert. Bevor sie für das Goethe-Jinchuang Sprachlernzentrum in Shanghai tätig wurde, arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kunstdidaktik an der Pädagogischen Hochschule FHNW in Basel.
Das Thema Kohärenz und Kohäsion interessieren sie, weil sie sich in den letzten Jahren beim Schreiben diverser wissenschaftlicher Publikationen selbst mit der Strukturierung von Texten und dem „Flüssigmachen“ dieser herumplagen musste. Als Lehrkraft und Prüferin fällt ihr beim Korrigieren immer wieder auf, dass ein guter Textaufbau und eine schlüssige Textlogik zu den Hauptproblemen beim Schreiben gehören.
Deutschlehrende im Anfänger und Mittelstufenbereich, besonders Lehrkräfte, die zu diesem Thema noch keine Fortbildung besucht haben bzw. noch wenig Erfahrung im Online-Unterricht haben.
Beschreibung:
Schreibaufgaben haftet das Image von Einzelarbeit und Stillarbeit an, wodurch sie im kommunikativen Unterricht oft zu den Hausaufgaben „verbannt“ werden. Im Online-Unterricht gesellt sich für die Lehrkraft noch die Problematik der Korrektur von als Datei eingereichten Texten hinzu. Doch gerade das Internet bietet viele Möglichkeiten Schreibaufgaben interaktiv oder kooperativ zu gestalten und in die Unterrichtszeit zu integrieren. Außerdem gibt es praktische Korrektur-Tools, die die Arbeit erleichtern und den Lerner*innen die Möglichkeit zur Selbstkorrektur bieten.
In diesem Workshop lernen Sie einige dieser digitalen Tools für Schreibaufgaben kennen und haben auch Gelegenheit einige aus Teilnehmer*innen-Sicht auszuprobieren. Außerdem werden Sie in Gruppenarbeit selbst eine interaktive Schreibaufgabe mithilfe digitaler Tools ausarbeiten.
Die Nutzung digitaler Tools für die interaktive Gestaltung von Schreibaufgaben ist natürlich besonders für den Online-Unterricht geeignet. Obwohl in diesem Workshop also der Fokus auf dem Online-Unterricht sein wird, lohnt sich eine Teilnahme auch, wenn Sie digitale Tools im Präsenzunterricht einsetzten möchten, um Schreibaufgaben interaktiver, interessanter und alltagsorientiert zu gestalten, denn findet nicht ein Großteil der schriftlichen Aktivitäten im Alltag bereits digital statt?
Referentin:
Monika Haas Toyokawa hat an der Universität Freiburg Sinologie, Anglistik und Ethnologie und an der International Christian University in Tokyo Linguistik studiert. Nach Besuch des Seminars „Deutsch als Fremdsprache“ 1996 am Goethe-Institut Tokyo hat sie viele Jahre als Honorarlehrkraft am Goethe-Institut Tokyo und verschiedenen Oberschulen und Universitäten in Japan auf allen Niveaustufen Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. Seit 2018 ist sie als Vertragslehrkraft am Goethe-Institut Tokyo tätig und betreut dort auch verschiedene Online-Angebote wie Schreiben-Online-Kurse, Online-Gruppenkurse, Online-Live-Unterricht oder DLL-Kurse.
Kontakt: Monika.Haas@goethe.de
Zielgruppe: Deutschlehrende chinesischer Hochschulen und Germanistik-Studierende
Arbeitssprache: Chinesisch
Ziel des Workshops ist es, Probleme beim Lernen, Lehren und Forschen der deutschen Sprache zu analysieren und zu lösen, indem die Verwendung bestehender deutschsprachiger Korpora und der Aufbau von Minikorpora vorgestellt und gezeigt werden. Der Workshop gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil besteht aus drei Vorträge, die jeweils eines der Themen aufgreifen. Der zweite Teil ist für die individuelle Praxis und der letzte beinhaltet Präsentationen und Diskussion der Ergebnisse der Teilnehmer.
Referentin:
Li Yushan ist Doktorandin am Institut für German Studies der Zhejiang Universität. Ihre Forschungsinteressen sind Korpuslinguistik und die Lernersprache von Deutschlernenden in China.
Zielgruppe: Lehrkräfte, die Interesse an Forschung im DaF-Unterricht haben
Nach John Elliott ist „Aktionsforschung die systematische Untersuchung beruflicher Situationen, die von Lehrerinnen und Lehrern selbst durchgeführt wird, in der Absicht, diese zu verbessern“.
An der Aktionsforschung haben Interesse die Lehrenden, die ihre eigene Praxis reflektieren, Probleme der Praxis selbst bewältigen, Innovationen durchführen und ihren Unterricht weiterentwickeln möchten.
Die Motive zur Aktionsforschung ziehen eine wesentliche Frage nach sich: Wie sollte die Aktionsforschung im Unterricht betrieben werden?
In diesem Workshop tauschen wir uns daher darüber aus, was die Charakteristika von Aktionsforschung sind, wie der Verlauf von Aktionsforschungsprozessen aussieht, wie sich ein Ausgangspunkt entwickelt, wie Daten gesammelt und analysiert werden.
Referentin:
Associate Pr. Dr. LIU Lingyu ist DaF-Lehrende und -Forschende an der Deutschabteilung der Fremdsprachenfakultät der Nanjing Tech University.
Zielgruppe: DaF-Lehrkräfte an Schulen, Universitäten oder Sprachlernzentren
Unterrichtsvorbereitung ist ein sehr aufwendiger Prozess. Damit und mit den Korrekturen von Klassenarbeiten und Lernkontrollen verbringen wir Lehrer*innen täglich häufig mehr Zeit als mit dem eigentlichen Unterrichten. Der Aufwand ca. 25 oder gar mehr Unterrichtsstunden pro Woche vorzubereiten, ist eine Herausforderung. Deshalb geht es bei der Unterrichtsvorbereitung um Effizienz. Wie dies gelingen kann, zeigt der Workshop. Er richtet sich an alle Sprachlehrer*innen, die auf den Niveaustufen A1 bis B2 unterrichten, egal ob an einer Schule, einer Universität oder einem Sprachlernzentrum.
Referentin:
Ines Patzig ist ausgebildete Lehrerin für Deutsch und Englisch. Sie verfügt über mehrjährige Erfahrung als Lehrerin für Deutsch als Muttersprache/ Zweitsprache/ Fremdsprache an Schulen in Deutschland, Bolivien, Chile und der Türkei sowie im Bereich der Lehrerausbildung an der Universität in Canakkale/ Türkei und an der Universität Rostock. Sie organisiert und leitet regelmäßig Fortbildungen und Seminare im DaF-/ DaZ- Bereich, für Lehrer*innen, Journalist*innen, Berufsschullehrkräfte, für die berufliche Kommunikation, die Studienvorbereitung etc. Auch hat sie mehrere Jahre lang als „Expertin für Unterricht“ in Südamerika gearbeitet. Sie ist Lehrerin am Goethe-Institut Berlin und Co-Teacherin an PASCH-Schulen in China.
Zielgruppe: Deutschlehrkräfte im Bereich Hochschulen
Inhalte und Ziele: Seit Langem verwirrt die deutsche Grammatik, die sich stark von der chinesischen unterscheidet, die Anfänger im Deutschunterricht in China. Mit der Vertiefung der Lernaktivitäten sind jedoch die Lernschwierigkeiten, die durch den Wortschatz verursacht werden, oft das größere Problem. Obwohl sich die Lernenden sehr engagieren, haben sie oft das Gefühl, den deutschen Wortschatz nicht angemessen anwenden zu können. Die Erfahrungen zeigen, dass das Wortschatzlernen für die Beherrschung einer Fremdsprache bedeutsam und der Lernprozess selbst komplex und mühsam ist. Für die Lernenden muss daher das Verständnis des Wesens vom Wortschatzlernen vertieft werden. In diesem Workshop werden wir daher gemeinsam über einige Fragen nachdenken: Wie lernen die chinesischen Lernenden deutsche Wörter? Sind ihre Lernmethoden wirkungsvoll? Könnten sie den deutschen Wortschatz noch effektiver beherrschen? Welche Lernstrategien könnten sie dabei benutzen?
Hierzu sollten wir als chinesische Deutschlehrende überlegen und reflektieren: Wie haben wir selbst deutsche Wörter gelernt und gelehrt? Welche typischen Wortschatzfehler machen die chinesischen Deutschlernenden? Was können wir aus solchen Fehlern lernen? Auf Basis dieser Überlegungen möchten wir ein Wortschatzlernstrategie-System für chinesische Deutschlernende besprechen, welches die Merkmale vom deutschen Wortschatz und die Besonderheiten vom Deutschunterricht in China berücksichtigt, um das Wortschatzlernen chinesischer Deutschlernender langfristig zu verbessern.
Referent:
Zhao Zhiyong hat im Bereich Angewandte Linguistik promoviert und ist Deutschdozent an der Pädagogischen Universität Nordostchinas.
Zielgruppe: Deutschlehrenden im Grundstudium an Hochschulen
Deutschniveau der Lernenden der Zielgruppen: A1-B2 (oder Studierende vom Fach Germanistik im Grundstudium)
Inhalt:
Der Workshop besteht aus drei Teilen. Wir beginnen mit einer Präsentation über den Ansatz, wobei das grundlegende Konzept von POA vorgestellt und anhand von exemplarischen Beispielen erläutert wird. Dann werden die Teilnehmenden in Gruppen den vorgestellten POA-Ansatz an einem von den Workshop-Moderatorinnen bereitgestellten Arbeitsstoff anwenden. Zum Schluss werden die Ergebnisse der Gruppenarbeiten präsentiert und über Einsatzmöglichkeiten (zum Beispiel Vor- und Nachteile, Schwierigkeiten, Grenzen usw.) von POA diskutiert.
Referentinnen:
LI Jing, Associate Professorin am Germanistischen Institut der Fremdsprachenuniversität Beijing (BFSU), Leiterin im Bereich des Grundstudiums, zuständig für Sprachunterricht im ersten Jahrgang, Fachunterricht im Bereich germanistischer Linguistik im Hauptstudium und Masterstudium.
Kontakt: lijing@bfsu.edu.cn
GE Nannan, Dozentin am Germanistischen Institut der Fremdsprachenuniverstität Beijing (BFSU), zuständig für Sprachunterricht im ersten Jahrgang, Fachunterricht im Bereich germanistischer Linguistik im Masterstudium.
Kontakt: elisa_deutsch@163.com
Zielgruppe: Lehrkräfte mit Lernenden auf allen Sprachniveaus, besonders mit Interesse an landeskundlichen Themen.
Landeskundliche Themen sind im Deutschunterricht immer präsent, doch eine hohe Lehrbelastung führt häufig dazu, dass das Thema zurückgestellt wird oder man auf einfache Zahlen und Daten zurückgreifen muss. Dieser Workshop will zur Auseinandersetzung mit gängigen landeskundlichen Ansätzen anregen und motivieren, aktuellere Konzepte einzubauen, um im Anschluss über die neue Materialsammlung für chinesische Lernende zu sprechen. Die vorliegenden Materialien bieten die Möglichkeit - über für Jugendliche interessante und relevante Themen - Kommunikationssituationen zu schaffen, die einen digitalen und physischen Austausch anregen. Wenn Sie also auf der Suche nach Materialien für das kooperative und kollaborative Lernen sind – schauen Sie bei uns vorbei!
Sie finden die vorläufigen Materialien auf unserer Moodle-Seite. Bitte registrieren Sie sich zuerst hier: https://wbmoodle.uni-leipzig.de/. Unter diesem Link finden Sie die Materialien https://t1p.de/2ieq. Der Einschreibeschlüssel lautet: DeutschlandChina. Die Plattform ist vom 13. bis 25. Oktober 2020 für Sie freigeschaltet. Sollten sich Probleme oder Fragen ergeben, melden Sie sich bitte bei uns: Julia.Wolbergs@uni-leipzig.de.
Referentinnen:
Julia Wolbergs ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Herder-Institut der Universität Leipzig und leitet das Projekt „mitReden im StudentXChange“. Sie forscht und lehrt schwerpunkthaft zu Kulturstudien/Landeskunde in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, darunter bspw. zu verwendeten Lehrmitteln in Orientierungskursen, aber auch zur 360°-Implementation in der Hochschullehre.
Christine Magosch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „mitReden im StudentXChange“. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Konzeption, Organisation und Durchführung von hochschuldidaktischen Workshops zum Schwerpunkt kulturelles Lernen und diskursive Landeskunde und in der Produktion und dem didaktischen Einsatz von 360°-Medien.
Mihaela Markovic ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „mitReden im StudentXChange“ und konzipiert methodisch/didaktische und technische Empfehlungen sowie Begleitmaßnahmen für virtuelle Austauschprojekte.
Zielgruppe: Lehrkräfte und Dozent*innen, die an Schulen, Hochschulen oder Sprachlernzentren DaF online unterrichten
Sie sind auf der Suche nach neuen Ideen für Ihren synchronen Online-Unterricht? Dann sind Sie bei diesem Workshop genau richtig.
Im Mittelpunkt des Online-Seminars stehen vielfältige aktivierende Methoden und Tools. Wie können wir als Lehrkräfte unsere Schüler*innen aktivieren und effektive Lernwege eröffnen? Mit welchen Tools lässt sich der Unterricht aufpeppen? Wie können unsere Schüler*innen auch im synchronen Online-Unterricht aktiv Deutsch lernen?
Probieren wir gemeinsam verschiedene Online-Aktivitäten für kleinere und größere Gruppen aus, die nicht nur den Verstand einbeziehen, sondern auch auf kreative Art und Weise den spontane Gebrauch der Sprache trainieren.
Referentin:
Ksenia Herbst-Buchwald, Magister der angewandten Linguistik, seit 15 Jahren DaF – Lehrerin in Polen. Fachberaterin für Deutsch als Fremdsprache am staatlichen Lehrmittelzentrum in Poznań. Seit 2014 Expertin und Multiplikatorin im DELFORT Fortbildungsprogramm, das vom Goethe-Institut in Warschau geleitet wird. Darüber hinaus ist sie als freie Fortbildnerin für das Goethe-Institut München tätig und leitet Fortbildungen für DaF-Lehrkräfte zu Methodik und Didaktik für den Unterricht mit Jugendlichen und Erwachsenen.
Arbeitsschwerpunkte: Deutsch als Fremdsprache; Einsatz von neuen Medien im DaF Unterricht; Arbeit mit Jugendlichen.
Die Digitalisierung des Lehrens und Lernens ist wahrscheinlich die größte Revolution im modernen Bildungswesen. Nicht zuletzt die weltweite Corona-Krise Anfang dieses Jahres hat in gewissem Maße das digitale Lehren und Lernen vorangetrieben. Dies betrifft insbesondere den Bereich vom Fremdsprachenlehren und -lernen in China. Schon seit einigen Jahren werden Online-Kurse für das Fremdsprachenlernen angeboten. Trotzdem beharrten viele Lehrkräfte auf gewöhnlichem Unterricht bzw. dem Präsenzkurs und nahmen an, dass Online-Fremdsprachenunterricht mehr Nach- als Vorteile hatte. Deswegen hatten sie wenig Erfahrung mit digitalem Unterricht oder Mikrokursen.
Wie sieht es aus mit dem Deutschunterricht heute in China? Welche digitalen Entwicklungen und Angebote gibt es im Bereich des Fremdsprachenlernens? Wie lassen sich die Mikrokurse aufbauen, um einerseits Deutschunterricht interessant, zielgruppenorientiert und lebensnah zu gestalten und andererseits die Studierenden zu motivieren, aktiv zu lernen und mehr über Deutschland zu erfahren? Welchen Herausforderungen stehen Lehrende und Lernende eines Online-Unterrichts anhand von Mikrokursen im Vergleich zu Präsenzkursen gegenüber?
Diese Fragen werden in drei Vorträgen und Diskussionen zu den Themen „Theorie und Praxis von Mikrokursen“, „Yu Unterricht“ und „Umgedrehtes Klassenzimmer“ sowie die „Möglichkeiten und Herausforderungen von Sprachlernspielen im DaF-Unterricht“ näher beleuchtet. Das Ziel des Workshops besteht darin, einen Überblick über die Entwicklungen im Bereich des Deutschlernens in China zu erhalten und praktische Vorschläge zum Aufbau der Mikrokurse aus verschiedenen Perspektiven zu bearbeiten und aufzuzeigen, damit ein besserer digitaler Deutschunterricht durchgeführt werden kann.
Referentin:
Dr. Zhang Yin studierte an der Zhejiang Universität und der Technischen Universität Berlin und promovierte an der Zhejiang Universität. Seit Ende 2019 arbeitet sie als Deutsch-Dozentin an der ZISU (Zhejiang International Studies University) und unterrichtet Deutschkurse wie "Grundkurs Deutsch", "Fortgeschrittenenkurs Deutsch" und "Textlinguistik". Ihre Hauptforschungsrichtung sind Diskursanalyse und Medienforschung.
Zielgruppe: Lehrkräfte, die Deutsch in der Grundschule unterrichten
In unserem interaktiven Live-Online-Workshop beschäftigen wir uns mit den Fragen, wie die Entwicklung der fremdsprachlichen Kompetenz der Kinder durch spannende Inhalte gefördert werden kann und welches methodisch-didaktische Vorgehen für den Unterricht geeignet ist. Die Ideen kommen aus der Praxis und wurden in mehreren Gruppen erprobt und ihre Umsetzung kann sowohl den analogen als auch den Live-Online Unterricht unterstützen und bereichern.
Der interaktive Live-Online-Workshop bietet Ihnen den Rahmen, die Gelegenheit und die Methoden, Ihre eigenen Fragen zu beantworten und Ihre Antworten mit denen von Kolleg*innen zu vergleichen. Wesentlich ist Ihr Engagement, wichtig Ihre Bereitschaft, sich auf unterschiedliche Arbeitsweisen und Ansichten einzulassen. Zentral ist für uns immer die Frage, wie Sie Workshop-Inhalte für Ihre weitere Arbeit, für Ihren eigenen (Live-Online)Unterricht, nutzbar machen können.
Referentin:
Bernadett Veress kommt aus der Praxis, ist DaF-Lehrerin und Germanistin und hat langjährige Unterrichtserfahrung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie ist seit über 20 Jahren als Lehrerfortbildnerin für das Goethe-Institut und andere Bildungsträger international tätig und leitet Seminare und (Live-Online)Workshops zu Methodik und Didaktik für Lehrer*innen jeder Schulstufe. Außerdem moderiert sie interaktive (Live-Online)Events für Schüler*innen und plant Projekte, Sommer-Camps mit und für Schüler*innen. Sie ist auch im Bereich Coaching von Lehrerkollegien und Führungskräften aktiv.
Als Expertin für das frühe Fremdsprachenlernen beschäftigt sie sich mit Materialentwicklung und ist Co-Autorin verschiedener Materialien des Goethe-Instituts (z.B. Fokus Grundschule, Deutschmodule für Kinder, Deutsch mit Hans Hase, Digitale Kinderuniversität).
Aus Fehlern lernen. Effektive Fehlerkorrektur im DaF-Unterricht
Zielgruppe: Lehrkräfte und Dozent*innen, die an Schulen, Hochschulen oder Sprachlernzentren DaF unterrichten
Fehler und Fehlerkorrektur gehören zum Lernalltag, sie werden zu zentralen Begriffen im Fremdsprachenunterricht. Fehler beim Sprachenerwerb zu begehen, wird schon lange nicht mehr als mangelnde Sprachkompetenz verstanden. Im Gegenteil sind Fehler ein ganz natürlicher Prozess beim Sprachenlernen.
Lehrer*innen stellen sich oft die Frage, ob und wie sie am besten auf Fehler reagieren. Vielleicht sind sie der Meinung, dass Korrekturen mehr schaden als nützen? Kann die effektive Fehlerkorrektur zur Förderung von sprachlichen Kompetenzen genutzt werden? Im Online-Seminar versuchen wir Antworten auf diese und andere Fragen zu finden, Sie sind herzlich eingeladen!
Referentin:
Ksenia Herbst-Buchwald, Magister der angewandten Linguistik, seit 15 Jahren DaF – Lehrerin in Polen. Fachberaterin für Deutsch als Fremdsprache am staatlichen Lehrmittelzentrum in Poznań. Seit 2014 Expertin und Multiplikatorin im DELFORT Fortbildungsprogramm, das vom Goethe-Institut in Warschau geleitet wird. Darüber hinaus ist sie als freie Fortbildnerin für das Goethe-Institut München tätig und leitet Fortbildungen für DaF-Lehrkräfte zu Methodik und Didaktik für den Unterricht mit Jugendlichen und Erwachsenen.
Arbeitsschwerpunkte: Deutsch als Fremdsprache; Einsatz von neuen Medien im DaF Unterricht; Arbeit mit Jugendlichen.
Zielgruppe: Lehrkräfte, die an Schulen oder Hochschulen gerne MINT in ihren Deutschunterricht integrieren und ihre Lernenden (alle Niveaustufen) so auch auf das Berufsleben vorbereiten möchten
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Der Sprachunterricht gilt oft als Teil der geisteswissenschaftlichen Fächer, doch dient Sprache ebenso in vielen wissenschaftlichen Fächern als Kommunikationsmittel. Sie ist beispielsweise ein wichtiges Werkzeug, um Argumente und methodologische Ansätze zu entwickeln, um Gedankengänge zu beschreiben, Folgerichtigkeit auszudrücken oder Kritik auszuüben. Man kann mit ihr analysieren, synthetisieren, induzieren und deduzieren, wissenschaftliche Gedanken präsentieren und verbreiten. MINT in den Sprachunterricht zu integrieren, zielt darauf ab, die sprachlichen Fähigkeiten an sich zu erweitern, die Sprachmittlungskompetenz im Bereich der Wissenschaften zu erweitern und die Verwendbarkeit der sprachlichen Fähigkeiten im Berufsleben, sowie die Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt, sei es in geisteswissenschaftlichen als auch in wissenschaftlichen Bereichen zu stärken. So sollen die Lernenden etwa einfache Grafiken anfertigen und in der Fremdsprache erklären lernen, zählen, wiegen und messen üben, geometrische Formen benennen können, Grundsätze und Abläufe formulieren oder ein Experiment erläutern.
Im Workshop werden Beispiele von Aufgaben und Übungen gezeigt, die ganz einfach ab den untersten Sprachniveaus in den Unterricht eingebaut werden können. Es werden dabei gleichzeitig grundlegende Fertigkeiten aus Bereichen der wissenschaftlichen Fächer und denen der Fremdsprache trainiert.
Esther Celli kommt aus Südtirol und ist zweisprachig aufgewachsen (Deutsch und Italienisch). Sie hat Kunstgeschichte studiert und später eine Ausbildung des Goethe-Instituts zur Daf-Lehrerin hinzugefügtSie hat Deutsch als Fremdsprache in Italien, Mexiko und China unterrichtet. 2019/2020 war sie ein Jahr lang als pädagogische Leitung des Goethe-Sprachlernzentrums an der Fremdsprachenuniversität Sichuan (SISU) in Chongqing tätig. Aktuell arbeitet sie in der Bildungskooperation des Goethe-Instituts Genua in Italien und unterrichtet Deutsch als Fremdsprache und Kunst (CLIL mit Englisch) an einer internationalen IB-Schule in der Sekundarstufe. Sie beschäftigt sich vor allem mit Mehrsprachigkeit, Sozialformen im Unterricht, fächerübergreifendem Unterricht und problemorientiertem Lernen.
Zielgruppe: Lehrende an Berufsmittelschulen, die Deutsch als 1. oder 2. Fremdsprache unterrichten,
Lehrende, die sich mit berufsorientierten Inhalten, neue Themen erschließen möchten
In diesem Workshop lernen Sie Materialien und Arbeitsformen kennen, die berufsorientierte Themen in den Kursraum holen. Die handlungs- und teilnehmerorientierten Lerninhalte motivieren die Lernenden und trainieren wichtige Schlüsselkompetenzen für die Arbeitswelt, wie z. B. Teamarbeit. So können Sie die Lernenden gezielt auf Kommunikationssituationen für den Beruf vorbereiten.
Referentin:
Anne Sass ist Trainerin, Fortbildnerin, Supervisorin und Autorin.
Seit Anfang der neunziger Jahre unterrichtet sie DaF und DaZ u.a. an Universitäten, z.B. in Guangzhou, an Goethe-Instituten und in Unternehmen. Als Fortbildnerin ist sie u.a. seit 1998 für das Goethe-Institut und seit 2011 für das Netzwerk IQ Integration durch Qualifizierung tätig. Als Autorin hat sie an Veröffentlichungen zur Szenario-Methode im berufsbezogenen DaZ-Unterricht sowie der Konzeption von Fortbildungen im Bereich Berufsbezogenes Deutsch und dem Lehrwerk Linie 1 Pflege (Klett Verlag) mitgearbeitet.
In diesem Workshop sind alle Deutschlehrenden an Schulen und andere Interessenten willkommen, die sich für die Erstellungsprinzipien der kernkompetenzenorientierten Prüfungsaufgaben, die Erarbeitung der Bewertungskriterien und die Bewertung der Schülerantworten interessieren und bereit sind, in der Praxis eine kernkompetenzenorientierte Prüfungsaufgabe selbst zu erstellen, ihre Bewertungskriterien zu erarbeiten und mit Workshoppartnern über die Bewertung der Schülerantworten zu diskutieren. Die nötigen Kompetenzen hierfür werden wir uns u.a. in Gruppenarbeiten erschließen.
Ihre Lernenden sollten auf Sprachniveaus von B1 bis C1 Deutsch lernen.
Referentin:
Yin Ying ist seit 1997 Deutschlehrerin an der Fremdsprachenschule Shanghai. Sie ist zudem Mitglied der Erarbeitungsgruppe und der Testgruppe des neuen Bildungsstandards und Vizedirektorin des Zentrums für die Unterrichtsplanung und Unterrichtsverwaltung an ihrer Schule.
Zielgruppe: Deutschlehrkräfte an Schulen, Hochschulen und Sprachlernzentren
"Binnendifferenzierung - was ist das überhaupt, wie funktioniert sie und wie kann ich sie im Online-Unterricht einsetzen? In diesem Workshop lernen Sie verschiedene Möglichkeiten kennen, wie Sie Ihre Lerner etwa entsprechend der Vorkenntnisse, Lernstrategien und Lernvorlieben einteilen und im Unterricht fördern und fordern können. Wir beschäftigen uns dabei auch mit der besonderen Herausforderung, Binnendifferenzierung im Online-Unterricht durchzuführen. Sie werden die Differenzierung selbst ausprobieren und auch die Gelegenheit haben, eigene Konzepte zu entwickeln. Die Beispiele werden wir auf der Niveaustufe A2 bis B1 erarbeiten, aber die Strategien lassen sich auch auf allen anderen Niveaustufen einsetzen."
Referentin:
Arnika Heise ist Volljuristin und arbeitete seit 2003 zunächst am Goethe Institut Hongkong als Deutschlehrerin, seit 2010 am Goethe-Jinchuang Sprachlernzentraum in Shanghai als Deutschlehrerin, Prüfungsverantwortliche und Pädagogische Leiterin. Zudem arbeitet sie seit vielen Jahren in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften zu vielen DaF-Themen einschließlich dem Grünen Diplom sowie als DLL-Trainerin.
Zielgruppe: Deutschlehrende, die Formate und Inhalte der digitalen TestDaF-Prüfung kennen lernen und ihre Lernenden auf die Prüfung vorbereiten möchten
Der Workshop stellt den digitalen TestDaF vor, der erstmals im Oktober 2020 weltweit angeboten wird und 2021 dann auch in der VR China laufen wird. Zunächst sollen das Testkonstrukt der neuen Prüfung sowie Aufbau und Testformat dargestellt werden, sodann wenden wir uns den Anforderungen zu, indem wir in Arbeitsgruppen ausgewählte Testaufgaben genauer betrachten. Diese Auseinandersetzung mit Form und Inhalten der neuen Prüfung ist Grundlage für didaktische und curriculare Fragen zum langfristigen Aufbau sprachlicher und kognitiver Kompetenzen von Deutschlernenden, die planen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen.
Dr. Ulrike Arras ist Sinologin und Sprachlehrforscherin und seit 2001 Mitarbeiterin des TestDaF-Instituts / Gesellschaft für Akademische Studienvorbereitung und Testentwicklung (g.a.s.t.) in Bochum. Seit September 2019 ist sie von g.a.s.t. als wissenschaftliche Beraterin an das Deutschkolleg der Tongji-Universität in Shanghai entsendet, um am g.a.s.t.-Kompetenzzentrum DaF-Lehrkräfte in China bei didaktischen Fragen zur Studienvorbereitung zu unterstützen und Fortbildungen besonders zum digitalen TestDaF anzubieten.
Kontakt: ulrike.arras@testdaf.de
Zielgruppe: Deutschlehrkräfte der Germanistik
Das digitale Lehrformat der Massive Open Online Courses (MOOCs), die weltweit und kostenlos zugänglich sind, stellen eine neue revolutionäre Form des E-Learnings dar: Die Vorlesungen sind nicht mehr an Zeit und Ort gebunden; jeder, der Zugang zum Internet hat, kann MOOCs online besuchen. Sie bieten eine Vielzahl von Lehr- und Lernmöglichkeiten und bringen zugleich auch große Herausforderungen mit sich für die Lehrenden und Lernenden. Im vorliegenden Workshop geht es darum, sich intensiv mit dem Thema MOOCs für die Germanistikausbildung auseinanderzusetzen. Die MOOC-Plattformen in China und in Deutschland werden vorgestellt. Zudem werden Ihnen auch die Strategien zur praktischen Anwendung der MOOCs als SPOCs (Small Private Online Courses) am Beispiel von MOOCs der germanistischen Linguistik und Literatur nähergebracht.
Referenten:
ao. Prof. Dr. Zhang Yong ist stellvertretender Leiter der Deutschabteilung am Beijing Institute of Technology (BIT). Seine Forschungsschwerpunkte sind Semantik und Kognitive Linguistik
Kontakt: zydeyu@bit.edu.cn
ao. Prof. Dr. Liu Yongqiang ist Dozent am Institute of German Studies der Zhejiang University (ZJU), Seine Forschungsschwerpunkte sind Neuere deutsche Literatur, Literatur- und Kulturtheorien.
Kontakt: yongqiangliu@zju.edu.cn
Zielgruppe: Deutschlehrende an chinesischen Hochschulen, die an DaF-Forschung interessiert sind
Der Workshop gibt Anregungen, wie Lehr- und Lernprozesse im eigenen DaF-Unterricht erforscht werden können. Dazu werden Informationen zu Forschungsansätzen der Aktionsforschung und Educational Design Research gegeben. Während Aktionsforschung sehr niederschwellig auf die Verbesserung des eigenen Unterrichts ausgerichtet sein kann, bieten Ansätze der Educational Design Research Möglichkeiten auch für umfassendere praxisorientierte Forschungsprojekte, die auch dezidiert wissenschaftliche Ziele verfolgen. Es soll gemeinsam diskutiert werden, welche Fragestellungen und empirischen Herangehensweisen sich dazu eignen.
Referentin:
Prof. Dr. Claudia Riemer ist Professorin für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität Bielefeld und Gastprofessorin für Deutsch als Fremdsprache an der Zhejiang International Studies University (ZISU) in Hangzhou. Sie kooperiert mit unterschiedlichen Universitäten u.a. in Brasilien, China, Kamerun, Polen und Ungarn und engagiert sich insbesondere für die Weiterentwicklung der akademischen Deutschlehrer*innenausbildung (z.B. Dhoch3) und Förderung von jungen Wissenschaftler*innen. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Sprachlehr- und -lernforschung Deutsch als Fremd- und Zweitsprache sowie der empirischen Forschungsmethodologie.