Internationaler Hilfsfonds 2020 für Organisationen in Kultur und Bildung
Auf Initiative des Goethe-Instituts und des Auswärtigen Amts wurde im Sommer 2020 ein Internationaler Hilfsfonds eingerichtet, um Organisationen aus Kultur und Bildung im Ausland schnell in der Corona-Pandemie zu unterstützen. Von September bis Dezember 2020 werden nun Mittel in Höhe von mehr als drei Millionen Euro an über 140 Projekte ausgeschüttet.
Der Internationale Hilfsfonds für Organisationen aus Kultur und Bildung richtete sich an Institutionen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union, in denen es keine anderweitigen Fördermöglichkeiten gibt. Ziel ist es, kurzfristig und unbürokratisch dazu beizutragen, sachlich und zeitlich begrenzte Projekte zum Infrastrukturerhalt oder -wiederaufbau zu fördern. Die Mittel des Fonds fließen schwerpunktmäßig an Organisationen, die im Bereich Kultur, Kunst und Bildung tätig sind und auf Grund ihrer innovativen und offenen kulturellen Arbeit zum Erhalt des Pluralismus beitragen. Die Bewerbung erfolgte bis 30. Juni 2020.
Die nun zur Förderung ausgewählten Projekte liegen sowohl auf dem afrikanischen Kontinent und im Nahen und Mittleren Osten, ebenso wie in Ost- und Südosteuropa, Zentral- und Südostasien und in Südamerika. Aus mehr als 440 Bewerbungen aus 75 Ländern wurden 141 Projekte zur Förderung ausgewählt, die jeweils bis zu 25.000 Euro erhalten.
In Kolumbien wurden zwei Organisationen ausgewählt: Más Arte Más Acción mit Sitz in Bogotá und Chocó und das Museo La Tertulia in Cali. In Ecuador werden drei Institutionen gefördert: das Teatro Centro de Arte aus Guayaquil, die Fundación InConcerto und Ochoymedio, die beiden letztgenannten mit Sitz in Quito.
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