Rückblick auf eine Fishbowl-Diskussion Frauen in der Architektur – der zyprische Kontext
Das Goethe-Institut Zypern ist eine von mehreren Organisationen in Zypern, die sich mit dem Thema Gender und Gleichstellung der Geschlechter befasst hat und aktuell befasst. Von Dezember 2021 bis März 2022 organisierte es die Ausstellung „Frau Architekt“. Die Ausstellung wurde vom Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt entwickelt und um ein Kapitel über Architektinnen auf Zypern erweitert, das von Teresa Tourvas und Müge Riza kuratiert wurde. Die Präsentation von Frau Architekt in Nikosia ist die erste Ausstellung, die das Werk von Architektinnen aus Zypern würdigt.
Gegen Ende der Ausstellung, die verlängert worden war, wurde eine Fishbowl-Diskussion organisiert. Dies war zufällig erst die zweite derartige Diskussion, die nach Kenntnis aller Beteiligten in Zypern stattfand. Die erste mit dem Titel „Frauen in der Architektur“ hatte kurz zuvor, nämlich am 6. November 2021, im SPEL stattgefunden und war von der Cyprus Architects Association organisiert worden. Rückblickend auf die Fishbowl-Diskussion, die am 12. März 2022 im Goethe-Institut Zypern organisiert wurde, sind viele der Gedanken, Erfahrungen und Fragen, die ausgetauscht wurden, immer noch relevant wie eh und je geblieben. Einige gehen über das Thema Architektur hinaus und beziehen sich auf das Berufsleben und den Status von Frauen im Allgemeinen.
Wir teilen einige individuelle Gedanken und Auszüge aus den Erzählungen einiger Architektinnen, die an der Diskussion teilgenommen haben.