Musik
Deutsches Programm von Dvořáks Prag
Essener Philharmonie | © Saad Hamza
Das Festival Dvořákova Praha ist zurück! Das Programm des internationalen Klassik Festivals überzeugt mit außergewöhnlichen Musiker*innen und den Kompositionen Antonín Dvořáks. Beeindruckende Konzerte werden im Herbst ihren Weg nach Prag finden. Da dürfen deutsche Künstler*innen natürlich nicht fehlen.
Von Ina Johannsen
Feier des Geburtstages und der Musik
Als deutsches Kulturinstitut freut sich das Goethe-Institut, dass das Festival von einem deutschen Dirigenten eröffnet wird. Christoph Eschenbach, eine wahre Berühmtheit in Dirigenten Kreisen, wird am 8. September 2019, dem 178. Geburtstag Dvořáks, zusammen mit dem Cellisten Kian Soltani und dem italienischen Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai den Auftakt geben. Doch hier sind natürlich nicht nur die Künstler*innen hervorzuheben. Es werden gleich zu Beginn zwei der bekanntesten Werke Dvoraks gespielt: Das Cello Konzert in B Moll und die Achte Symphonie.Am 9. September wird eines der anspruchsvollsten Werke Dovřáks aufgeführt: das Piano Concerto in G Moll. Auf der Bühne begegnen sich die Essener Philharmonie und der tschechische Dirigent Tomáš Netopil sowie der tschechische Pianist Ivo Kahánek. Im Rudolfinum findet diese deutsch- tschechische Zusammenarbeit statt.
Im Rahmen von Dvořákova Praha findet außerdem ein Festival im Festival statt. Die Kammermusik erschafft ihren eigenen Raum und schließt diesen am 16. September mit einer besonderen Auswahl eher dunkler und dramatischer Stücke. Das große Finale der Kammermusikreihe bildet so einen Kontrast zu den eher heiteren Werken Dvořáks. Auch hier dürfen deutsche Künstler*innen nicht fehlen. Das String Quintet in Es Dur bekommt durch Erwin Schulhoff eine moderne Note und wird von einer deutsch-tschechischen Besetzung vorgeführt. Das Wihan Quartet wird von den drei Einzelmusiker*innen Pauline Sachs an der Violine, Michail Lifits am Klavier und Jens Peter Maintz am Cello begleitet. Ein deutsch-tschechisches Finale!
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