Christian Benne im Gespräch mit Eva Geulen
In einem Salon-Gespräch, an dem am Ende auch das Publikum teilnehmen kann, spricht Christian Benne mit Eva Geulen darüber, warum wir heute noch, wieder oder erst recht Literatur lesen. Es wird unter anderem darum gehen, welche Rolle Goethes Morphologie für sie spielt, aus welchen Gründen sie sich wieder für die Theorie und Praxis des close reading interessiert und welche Autorinnen und Autoren der Gegenwart sie gerade besonders beschäftigen.
Das Gespräch wird auf Deutsch geführt und beginnt um 17.30 Uhr. Ab 17 Uhr laden wir zu einem Glas Wein ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich,
bitte melden Sie sich über Billetto an.
Eva Geulen ist Professorin für Europäische Kultur- und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung, der wohl renommiertesten literaturwissenschaftlichen Einrichtung im deutschsprachigen Raum. Stationen auf dem Weg dahin waren u.a. Professuren in Rochester, New York, Bonn und Frankfurt, begleitet von zahlreichen internationalen Gastprofessuren. Ihr Werk ist verankert in der Frankfurter Schule einer Verknüpfung von Philosophie, Literatur und Philologie, mit Ausflügen in die zeitgenössische Ästhetik und politische Theorie, entzündet etwa am Werk Giorgio Agambens, den sie in den deutschen Sprachraum einführte. Zuletzt gilt ihr Interesse verstärkt wieder Formfragen und dem Begriff der Morphologie.
Christian Benne ist Professor für Europäische Literatur und Geistesgeschichte (mit Schwerpunkt Deutsch) an der Universität Kopenhagen. Er hatte Gastprofessuren und -aufenthalte u.a. in den Stanford, Chicago, Heidelberg und Tokio inne und war Fellow des Morphomata Center for Advanced Studies in Köln. Er ist Vorstandsmitglied verschiedener Gesellschaften und Stiftungen, Mitglied der Academia Europaea und als Herausgeber u.a. Hauptherausgeber der Zeitschrift Orbis Litterarum.
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