Summer Session
Workshops für Jazzmusiker*innen
Seit 2016 ermöglichen das Goethe-Institut in Dänemark und JazzDanmark Jazzmusiker*innen aus Deutschland die Teilnahme an der jährlich stattfindenden Summer Session. Die in diesem Rahmen entstehenden Verbindungen zwischen deutschen und dänischen Musiker*innen führen zu einem nachhaltigen kreativen Austausch, der auch über die Summer Session hinaus bestehen bleibt.
Bei der Summer Session kommen jedes Jahr im August 60 Musiker*innen für eine Woche im dänischen Humlebæk zusammen. Master Classes mit weltbekannten Jazzmusiker*innen, Workshops, Konzerte und Jamsessions vermitteln Inspiration und neue Impulse.
© JazzDanmark
Summer Session 2024
Die Summer Session 2024 fand vom 4.-10. August in der Krogerup Højskole nördlich von Kopenhagen statt. Die Workshops wurden von Mary Halvorson, Kresten Osgood + Cooper-Moore, David Murray, Kanoa Mendenhall, Joe Chambers und Samora Pinderhughes geleitet - sieben Dozent*innen unterschiedlicher Generationen mit einer großen Vielfalt an stilistischen Ausdrucksformen.
Gemeinsam mit JazzDanmark förderte das Goethe-Institut Dänemark die Teilnahme von Svetlana Marinchenko aus Deutschland. Übernommen wurden die Teilnahmegebühr, Verpflegung und Unterkunft. Die Reisekosten trägt die/der Musiker*in selbst.
Die Auswahl der Bewerber*innen trifft das Goethe-Institut in enger Zusammenarbeit mit JazzDanmark.
Gemeinsam mit JazzDanmark förderte das Goethe-Institut Dänemark die Teilnahme von Svetlana Marinchenko aus Deutschland. Übernommen wurden die Teilnahmegebühr, Verpflegung und Unterkunft. Die Reisekosten trägt die/der Musiker*in selbst.
Die Auswahl der Bewerber*innen trifft das Goethe-Institut in enger Zusammenarbeit mit JazzDanmark.
Svetlana Marinchenko
Privatfoto
des Jazz und Hiphop sind deutlich vernehmbar. Marinchenkos neuestes Album mit ihrem Trio SVM3, Between the times, mit Niklas Lukassen am Bass und Tobias Backhaus am Schlagzeug, erschien 2023 beim Label Neuklang. Ihr nächstes Album ist für 2025 geplant und wird mit Musikern der Berliner Improvisationsszene aufgenommen, Philip Dornbusch am Schlagzeug und Felix Henkelhausen am Bass.
Svetlana Marinchenko wurde im Jahr 1990 geboren und wuchs in Moskau auf. Sie studierte am Mussorgsky College of Music in Sankt Petersburg und spielte auf einer Vielzahl von Festivals und in Clubs in Russland. Nach ihrem Debütalbum Present Simple in 2015 setzte sie ihr Studium in München am Jazzinstitut der Hochschule für Musik und Theater fort. 2016 gewann sie den Steinway Jazz-Förderpreis und 2019 den Kurt Maas Jazz Award. 2021 wurde Svetlana Marinchenko Teil von Gutenberg Jazz Collective; das Ensemble wird von international bekannten Jazzmusiker*innen unterrichtet, wie u.a. Lionel Loueke, Jeff Ballard, Larry Grenadier, Norma Winston, Sullivan Fortner und Ben Wendel. Heute arbeitet und lebt sie in Berlin.
Ehemalige Teilnehmer*innen
Fiona Grond wurde in Zürich geboren. 2014 zog sie nach München, wo sie an der Hochschule für Musik und Theater Gesang und Komposition bei Sanni Orasmaa, Anne Czichowsky, Gregor Hübner und Christian Elsässer studierte. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie ihr Debütalbum mit dem Trio Fiona Grond / Interspaces. Das Album wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem von Women in Jazz Next Generation und dem Internationalen Jazzbeet Wettbewerb des Jazzfest Bonn. Außerdem singt sie im Svetlana Marinchenko Trio, der Jazzrausch Big Band und dem Christian Elsässer Jazz Orchestra.
Carl Christian Wittig begann seine musikalische Laufbahn am Klavier. Seither studierte er Kontrabass und Komposition bei Pepe Berns, Matthias Eichhorn und Nils Wogram an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig und an der Hochschule Luzern. In der Saison 2018/19 war er Teil des Bundesjazzorchesters unter der Leitung von Jiggs Whigham und Niels Klein. Seit 2017 bezieht Carl Christian Wittig verstärkt klassische Musiker*innen in seine Arbeit mit ein, insbesondere in Verbindung mit seinem Ensemble Aurora Oktett, mit dem er 2022 den Leipziger Jazznachwuchspreis gewann.
Marleen Dahms ist eine in Berlin lebende Posaunistin und Komponistin. Neben ihrem eigenen Quintett „AllOY“, für das sie ihre eigene Musik schreibt, spielt/e sie in verschiedenen anderen Projekten wie dem Magnetic Ghost Orchestra, dem Omniversal Earkestra, der Syncopation Society, Skazka Orchestra uvm.
Sie stand bereits mit Künstler*innen wie Melissa Aldana, Julia Hülsmann, Theo Croker, Matt Brewer und Perico Sambeat auf der Bühne. Konzerte und Touren führten sie nach Ghana, Ecuador, Kolumbien, Russland, Frankreich, Italien, Tschechien, Dänemark, Littauen, Schweiz, Österreich und Polen.
Sie studierte am Jazz-Institut Berlin bei Geoffroy de Masure, sowie bei Nils Wogram in Luzern und verbrachte weitere längere musikalische Aufenthalte in Ghana, Kolumbien und Ecuador.
Sie ist außerdem Mitgründerin und künstlerische Leiterin des Projekts BUMMM! (Being Unique Makes Meaningful Music), eine Konzertreihe und Jamsession für FLINTA* Musiker*innen.
Sie stand bereits mit Künstler*innen wie Melissa Aldana, Julia Hülsmann, Theo Croker, Matt Brewer und Perico Sambeat auf der Bühne. Konzerte und Touren führten sie nach Ghana, Ecuador, Kolumbien, Russland, Frankreich, Italien, Tschechien, Dänemark, Littauen, Schweiz, Österreich und Polen.
Sie studierte am Jazz-Institut Berlin bei Geoffroy de Masure, sowie bei Nils Wogram in Luzern und verbrachte weitere längere musikalische Aufenthalte in Ghana, Kolumbien und Ecuador.
Sie ist außerdem Mitgründerin und künstlerische Leiterin des Projekts BUMMM! (Being Unique Makes Meaningful Music), eine Konzertreihe und Jamsession für FLINTA* Musiker*innen.
Nach einem klassischen Start mit dem Cello fand Kim Kamilla Jäger über die Other Music Academy in Weimar zur Improvisation. Nach ein paar Jahren Unterricht mit den improvisierenden Cellist*innen Susanne Paul und Stephan Braun begann sie 2017 ihr Jazz & Pop Bachelorstudium in Arnhem bei Jasper LeCLercq, Dion Nijland und Etienne Nillesen.
Momentan studiert sie den Jazzmaster in Rotterdam bei unter anderen Tineke Postma, Marc van Roon und Stefan Lievestro, sowie einen Teilzeitmaster in Gender Studies an der Universität Utrecht. Ihr Trio qpiavis spielt eigene Kompositionen mit freien Improvisationen verbunden. Das Streichquartett Four Frogs in the Woods spielt seit fünf Jahren zusammen und verbindet Improvisation mit einem Hauch von skandinavischer Folk und Europäischer Kunstmusik. Mit dem Rotterdammer Epoxy Quartet war sie diesen Sommer als Semifinalistin in Bukarest. Kim Kamilla Jäger arbeitet gern transdisziplinär und hat unter anderem in Musiktheaterperformances mitgewirkt, sowie Klang für Film konzipiert.
Seit ihrem Bachelorstudium beschäftigt sie sich mit Intersektionalität und ihrer Rolle als weiße Frau und Instrumentalistin im Jazzkontext. Für ihre Masterarbeit während des Jazzmasters bei Codarts, Rotterdam, taucht sie momentan in Hydrofeminismus und Klang ein und erforscht Denken und Hören mit Wasser.
Momentan studiert sie den Jazzmaster in Rotterdam bei unter anderen Tineke Postma, Marc van Roon und Stefan Lievestro, sowie einen Teilzeitmaster in Gender Studies an der Universität Utrecht. Ihr Trio qpiavis spielt eigene Kompositionen mit freien Improvisationen verbunden. Das Streichquartett Four Frogs in the Woods spielt seit fünf Jahren zusammen und verbindet Improvisation mit einem Hauch von skandinavischer Folk und Europäischer Kunstmusik. Mit dem Rotterdammer Epoxy Quartet war sie diesen Sommer als Semifinalistin in Bukarest. Kim Kamilla Jäger arbeitet gern transdisziplinär und hat unter anderem in Musiktheaterperformances mitgewirkt, sowie Klang für Film konzipiert.
Seit ihrem Bachelorstudium beschäftigt sie sich mit Intersektionalität und ihrer Rolle als weiße Frau und Instrumentalistin im Jazzkontext. Für ihre Masterarbeit während des Jazzmasters bei Codarts, Rotterdam, taucht sie momentan in Hydrofeminismus und Klang ein und erforscht Denken und Hören mit Wasser.
Neben Engagements in kleineren Besetzungen spielt Kira Linn regelmäßig im Sunday Night Orchester, dem Swiss Jazz Orchestra und dem Zurich Jazz Orchestra. Zudem ist sie als Bandleaderin tätig. 2016 gründete sie das Sextett Linntett, für das sie Stücke komponiert und arrangiert, und dessen zweites Album 2020 bei Laika Records erschienen ist. Auf diesem Album sind unter anderem Domenic Landolf und Jorge Rossy als Solisten zu hören. Mit dem Linntett spielte sie bereits mehr als 40 Konzerte.
Als Mitglied des Landesjugendjazzorchesters Hessen durfte Kira Linn an Konzerttourneen nach Südafrika und New York teilnehmen. Von 2018 bis 2020 war sie Mitglied im Bundesjazzorchester (Bujazzo) unter der Leitung von Niels Klein und Jiggs Wigham.
Kira Linn wurde 1993 geboren und spielt seit 2008 Baritonsaxophon. Von 2013 bis 2017 studierte sie Jazz-Saxophon und Pädagogik an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Klaus Graf, Steffen Schorn und Stefan Karl Schmid. Von 2018 bis 2020 studierte sie im Masterstudiengang am Jazzcampus in Basel und erhielt dort Unterricht bei Guillermo Klein, Domenic Landolf und Mark Turner.
Einer der großen Namen unter den Lehrer*innen 2021 war der amerikanische Gitarrist Bill Frisell. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden das Vergnügen gehabt, von weiteren Größen zu lernen, darunter der Saxophonist Immanuel Wilkens, die Schlagzeugerin Susie Ibarra, der Bassist Thomas Morgan, die Klarinettistin Anat Cohen, der Pianist David Virelles und der Schlagzeuger Kenny Wollesen.
Die Summer Session 2021 fand vom 9.-15. August in der Krogerup Hochschule nördlich von Kopenhagen statt.
Als Mitglied des Landesjugendjazzorchesters Hessen durfte Kira Linn an Konzerttourneen nach Südafrika und New York teilnehmen. Von 2018 bis 2020 war sie Mitglied im Bundesjazzorchester (Bujazzo) unter der Leitung von Niels Klein und Jiggs Wigham.
Kira Linn wurde 1993 geboren und spielt seit 2008 Baritonsaxophon. Von 2013 bis 2017 studierte sie Jazz-Saxophon und Pädagogik an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Klaus Graf, Steffen Schorn und Stefan Karl Schmid. Von 2018 bis 2020 studierte sie im Masterstudiengang am Jazzcampus in Basel und erhielt dort Unterricht bei Guillermo Klein, Domenic Landolf und Mark Turner.
Einer der großen Namen unter den Lehrer*innen 2021 war der amerikanische Gitarrist Bill Frisell. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden das Vergnügen gehabt, von weiteren Größen zu lernen, darunter der Saxophonist Immanuel Wilkens, die Schlagzeugerin Susie Ibarra, der Bassist Thomas Morgan, die Klarinettistin Anat Cohen, der Pianist David Virelles und der Schlagzeuger Kenny Wollesen.
Die Summer Session 2021 fand vom 9.-15. August in der Krogerup Hochschule nördlich von Kopenhagen statt.
Neben der Band Subtone leitet Magnus Schriefl das Quartett Blume und ist Trompeter beim Andromeda Mega Express Orchestra. Er spielte bereits mit Größen wie Johannes Enders, John Riley, Jay Anderson, Randy Brecker und der WDR Big Band zusammen, und 2010 war er Mitglied des European Jazz Orchestra.
Auftritte führten Magnus Schriefl in letzten Jahren unter anderem zum Bohemia Jazz Fest, Jazzfest Berlin, Jazz Baltica, Jazzfest Burghausen, Philharmonie Berlin und in die Kurt Weill Recital Hall (Carnegie Hall).
Magnus Schriefl studierte Jazztrompete in Amsterdam, Berlin, Paris und New York. Zu seinen Lehrern zählten Laurie Frink, Phil Markowitz, Gerard Presencer und David Liebman.
Einer der großen Namen unter den Lehrer*innen 2021 war der amerikanische Gitarrist Bill Frisell. Darüber hinaus haben die Teilnehmenden das Vergnügen gehabt, von weiteren Größen zu lernen, darunter der Saxophonist Immanuel Wilkens, die Schlagzeugerin Susie Ibarra, der Bassist Thomas Morgan, die Klarinettistin Anat Cohen, der Pianist David Virelles und der Schlagzeuger Kenny Wollesen.
Die Summer Session 2021 fand vom 9.-15. August in der Krogerup Hochschule nördlich von Kopenhagen statt.
Mareike Wiening – ist Schlagzeugerin und Komponistin. Sie hat sechs Jahre lang in Brooklyn, New York, gelebt und gearbeitet, seit 2019 pendelt sie zwischen den USA und Köln. Sie spielt in unterschiedlichen internationalen Projekten und Ensembles in New York und Europa und leitet ein eigenes Jazzquintett. Mareike hat einen Bachelor in Musikwissenschaft von der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim und Rytmisk Musikkonservatorium in Kopenhagen, sowie einen Master von der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim. Sie hat zahlreiche Konzerte in ganz Deutschland, Dänemark, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Slowenien, Litauen, Brasilien, den USA und Kanada gespielt, unter anderem in der Carnegie Hall, Blue Note NYC, Bird's Eye Basel, sowie auf dem Enjoy Jazz Festival, Atlanta Jazz Festival und Winter Jazz Festival NYC. Sie hat unter anderem mit John Zorn, Ben Wendel, Rich Perry, Fabian Almazan und vielen anderen gespielt.
Die Summer Session 2020 fand vom 2.-8. August in der Krogerup Hochschule nördlich von Kopenhagen statt. Die Summer Session bestand aus sechs Gruppen unter der musikalischen Leitung von Richard Bona, Marilyn Mazur, Kris Davis, Anat Cohen, Greg Hutchinson und Rune Harder Olesen.
Im Rahmen des Deutsch-Dänischen Freundschaftsjahres 2020 ermöglichte das Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit JazzDanmark zwei Musiker*innen aus Deutschland die Teilnahme an der Summer Session 2020 in Dänemark: Mareike Wiening und Izabella Effenberg.
Izabella Effenberg - ist eine der wenigen Vibraphonistinnen in Europa und die einzige aus Polen. Neben Vibraphon und Marimba spielt Izabella Effenberg andere seltene Instrumente wie Array Mbira (eine Art Lamellophon mit fünf Oktaven), Glasharfe (Gläserspiel), Sangsag und Steel Drum. Sie wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, darunter den Großen Kulturpreis der Stadt Nürnberg 2018. 2020 gewann Izabella Effenberg den virtuellen Wettbewerb "Woman in Jazz Next Generation". Gewandt bewegt sie sich zwischen verschiedenen Stilen, von Jazz über Klassische Musik bis hin zu Weltmusik. Seit 2014 organisiert sie das Festival Vibraphonissimo in Nürnberg. Sie hat unter anderem mit Lars Danielsson, Magnus Öström, Jan Lundgren, Katja Riemann, Nils Landgren und vielen mehr gespielt.
Die Summer Session 2020 fand vom 2.-8. August in der Krogerup Hochschule nördlich von Kopenhagen statt. Die Summer Session bestand aus sechs Gruppen unter der musikalischen Leitung von Richard Bona, Marilyn Mazur, Kris Davis, Anat Cohen, Greg Hutchinson und Rune Harder Olesen.
Izabella Effenberg - ist eine der wenigen Vibraphonistinnen in Europa und die einzige aus Polen. Neben Vibraphon und Marimba spielt Izabella Effenberg andere seltene Instrumente wie Array Mbira (eine Art Lamellophon mit fünf Oktaven), Glasharfe (Gläserspiel), Sangsag und Steel Drum. Sie wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, darunter den Großen Kulturpreis der Stadt Nürnberg 2018. 2020 gewann Izabella Effenberg den virtuellen Wettbewerb "Woman in Jazz Next Generation". Gewandt bewegt sie sich zwischen verschiedenen Stilen, von Jazz über Klassische Musik bis hin zu Weltmusik. Seit 2014 organisiert sie das Festival Vibraphonissimo in Nürnberg. Sie hat unter anderem mit Lars Danielsson, Magnus Öström, Jan Lundgren, Katja Riemann, Nils Landgren und vielen mehr gespielt.
Die Summer Session 2020 fand vom 2.-8. August in der Krogerup Hochschule nördlich von Kopenhagen statt. Die Summer Session bestand aus sechs Gruppen unter der musikalischen Leitung von Richard Bona, Marilyn Mazur, Kris Davis, Anat Cohen, Greg Hutchinson und Rune Harder Olesen.
Kontakt
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Claudia Marchegiani
Kulturprogramm Dänemark & Island