Belletristik | Erzählungen
Surm Veneetsias
Thomas Mann
© Eesti Päevaleht
© Fischer Verlag
Der 50-jährige Schriftsteller Gustav von Aschenbach leidet unter Erschöpfung. Obwohl sonst sehr diszipliniert und fleißig, wird ihm der Leistungsdruck zu viel, und er verreist im Frühjahr 1911 nach Venedig. Von der italienischen Stadt, ihrem Trubel und Gestank ist er wenig angetan, dafür umso mehr von dem polnischen Jugendlichen Tadzio, dem er eines Tages am Strand begegnet. Aus der anfänglichen Schwärmerei für den Jungen entwickeln sich überschwängliche Gefühle, die Gustav von Aschenbach kaum mehr kontrollieren kann.