Cities Ahead Academy Augsburg

Die Cities Ahead Academy Augsburg wurde vom Goethe-Institut in Kooperation mit dem Referat für Kultur, Welterbe und Sport der Stadt Augsburg vom 1.-3. Februar 2023 ausgerichtet.

Mich freut es außerordentlich, dass wir zu den Themen Nachhaltigkeit, kreative Stadtentwicklung, aber auch […] Creative Economy in einen Austausch kommen können und endlich ein europäisches Netzwerk starten.

Jürgen Enninger – Referat für Kultur, Welterbe und Sport | Stadt Augsburg

Themen und Workshops

The Creative City – Die Stadt als kreatives Ökosystem
Experte: Charles Landry (Städteforscher und Autor „The Creative City“)

European Benchmarking in Cultural City Development
Expertin: Valentina Montalto (Co-Autorin „Cultural and Creative Cities Monitor” 2017 & 2019)

Kultur- und Städtenetzwerke – UNESCO Creative Cities, EUROCITIES und mehr
Experte: Rainer Kern (Sonderberater für globale Netzwerke und UN-Angelegenheiten | Stadt Mannheim)

Kreativpotenziale von Kunst und Kultur für eine nachhaltige Stadtentwicklung
Experte: Dr. Ralf Weiß (REFLEXIVO – Büro für Innovation und Wandel)

01 Titelbild © Max Höllen

02 Day 01 Title © Max Höllen

03 Day 01 Introduction © Max Höllen

04 Day 01 Keynote Charles Landry © Max Höllen

05 Day 01 Short Inputs © Max Höllen

06 Day 02 Title © Max Höllen

07 Day 02 Workshop Benchmarking © Max Höllen

08 Day 02 Workshop Networks © Max Höllen

09 Day 02 Workshop Sustainability © Max Höllen

10 Day 03 Title © Max Höllen

11 Day 03 Discussion © Max Höllen

12 Day 03 Call What next © Max Höllen

Open Call Augsburg – Placemaking

In Kooperation mit dem Referat für Kultur, Welterbe und Sport der Stadt Augsburg hat Cities Ahead einen Open Call an Kreative weltweit gerichtet. Im übergeordneten Kontext einer nachhaltigen kulturellen Stadtentwicklung werden Placemaking-Projekte zur kreativen (temporären) Umgestaltung des öffentlichen Raums in Augsburg gesucht. Der Fokus soll dabei auf den Bedürfnissen, Bestrebungen, Wünschen und Visionen der lokalen Bevölkerung liegen.

Die Placemaking-Projekte sollen die Verbindungen zwischen den Menschen und den Orten stärken und sich auf einen der zwei folgenden Orte in Augsburg beziehen:

Die ausgewählten Praktiken wurden während der Theaterquartierskonferenz 2023 am 14. und 15. November in Augsburg präsentiert.

Ausgewählte Praktiken für Augsburg

Nick Tobier/ EverydayPlaces und Roland Graf/ Assocreation (USA)
Red Crossing

Red Crossing ist ein Gehweg, ein überraschender Durchgang, der von nur 10 und bis zu 200 Personen betätigt werden kann. Diese offene, kooperative und auf Bürger*innenbeteiligung basierende Struktur verwandelt eine gewöhnliche Straße in einen roten Teppich, der Anspielungen auf alles Mögliche hervorruft – von Galaveranstaltungen und Eröffnungszeremonien bis hin zu Prozessionen, Paraden und gemeinsamen Feiern.

Red Crossing stellt die Annahmen der utilitaristischen menschlichen Bewegung und des Flusses durch den öffentlichen Raum in Frage, indem es kollektive Aktionen schafft und durch die kontinuierliche Formation und Neuformation seiner hüpfenden Oberfläche und der sie umgebenden Unterstützer*innen für neuen Auftrieb im öffentlichen Stadtraum sorgt.

Red Crossing, Ulaanbaatar, Mongolei | © Ekkie Enkhsuren

Red Crossing, Winnipeg, Kanada | © Leif Norman

Red Crossing, Prag, Tschechien | © Roland Graf

AnkaraAks (Türkei)
TALKIT, WALKIT, DREAMIT, DISCUSSIT

AnkaraAks ist ein leidenschaftliches Kollektiv in der Kreativbranche, das sich Placemaking Projekten widmet. Sie setzen auf Vielfalt und Inklusion und arbeiten mit Menschen jeden Alters und jeder Herkunft zusammen. Indem sie die lokale Gemeinschaft durch öffentliche Befragungen und Diskussionen einbeziehen, befähigen sie die Bewohner*innen, ihre Umgebung zu gestalten.

Ihr dreistufiger Prozess umfasst das Sammeln von Informationen, die Förderung einer Beteiligung durch innovative Methoden und die gemeinsame Umsetzung von Ideen. Durch Unteraktivitäten namens TALKIT, WALKIT, DREAMIT und DISCUSSIT sammeln sie Ideen direkt von den Menschen in der Region. Ihr kollaborativer Ansatz stellt sicher, dass die Endergebnisse mit der kollektiven Vision und den Wünschen der Gemeinschaft übereinstimmen. Durch die Umsetzung dieser Ideen, schaffen sie lebendige und beständige städtische Räume, die das tägliche Leben der Bewohner*innen und Besucher*innen bereichern.