Deconfining – Arts, Culture and Policies in Europe and Africa

Über das Projekt

Der Begriff „confine“, der wörtlich „neben dem Ende“ (cum-fine) bedeutet, spielt auf die Nähe des Anderen an, zeigt und beschreibt die Grenzen, die das Subjekt umschreiben und es vom Anderen trennen. Das Ziel des EU Projekts Deconfining Arts, Culture and Policies in Europe and Africa lässt sich bereits in der wörtlichen Nuance der Vorsilbe de- erkennen, die verhindert, dass die Beziehungen zwischen den beiden Kontinenten, als fair oder gleichberechtigt bezeichnet werden können. Das Ziel des Deconfining-Projekts ist es, einen nachhaltigen und fairen kulturellen Austausch zwischen Afrika und Europa zu ermöglichen. Das Projekt soll zu einem besseren Verständnis von Begrenzungsmustern (confinement patterns) und Entgrenzungsmöglichkeiten (deconfining possibilities) aus einer interkontinentalen Perspektive beitragen, mit Blick auf eine inklusive Zukunft, in der neue Narrative erdacht werden können. 

Was passiert in Madrid?

Im Rahmen des europäischen Projekts Deconfining Arts, Culture and Policies in Europe and Africa leitet das Goethe-Institut Madrid eine von sieben Arbeitsgruppen, die sich aus Mitgliedern europäischer und afrikanischer Institutionen zusammensetzen. Die Arbeitsgruppe, in der das Goethe-Institut Madrid aktiv mitwirkt, hat das Ziel, durch Diskussionen und interkontinentale künstlerische Zusammenarbeit Wissen über die afro-europäischen Beziehungen zu schaffen und auszutauschen.  
 
Bis 2026 wird das Goethe-Institut Madrid jährlich der Gastgeber von vielfältigen Debatten sein, wo verschiedene Aspekte der Entgrenzung (deconfining) – zum Beispiel territorial/räumlich, sozial, ökologisch – im Rahmen der interkontinentalen Beziehungen im Fokus stehen werden. Mit einem partizipatorischen und egalitären Ansatz fördert das Projekt auch die Zusammenarbeit von europäischen und afrikanischen Künstler*innen durch Residenzen, die am Goethe-Institut Madrid stattfinden werden. 

Deconfining EU 2024


Deconfining EU 2023



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