Kulturgesellschaften

Kulturgesellschaften des Goethe-Instituts in Spanien

Das Goethe-Institut unterhält in vielen Ländern der Welt feste Kooperationen mit gemeinnützigen Kulturzentren an wichtigen Standorten, wo es über keinen eigenen Sitz verfügt, den sogenannten “Kulturgesellschaften”. Diese sind im Unterschied zu den Goethe-Instituten keine deutschen Institutionen, sondern Einrichtungen des Landes, in dem sie sich befinden.

Seit 2019 sind die Casa Planas in Palma de Mallorca und das internationale Zentrum für zeitgenössische Kultur La Tabakalera in San Sebastián die beiden Kulturgesellschafen des Goethe-Instituts in Spanien. An beiden Standorten finden deutschlandbezogene Kulturveranstaltungen statt. Gemeinsames Ziel ist, stabile Netzwerke und dynamische Verbindungen zur Förderung des interkulturellen Austausches, der Innovation und des zeitgenössischen Denkens und kreativen Schaffens zu etablieren. Die Tatsache, dass das Goethe-Institut in Spanien auf kreative Zentren wie La Tabakalera und die Casa Planas als Kulturgesellschaften setzt, ist Ausdruck seines Engagements für die Schaffung interkultureller Brücken und grenzüberschreitender Projekte.

 
Burak Korkmaz

Pressemeldung [30. April 2024]
Künstler*innen-auswahl des Residenzprogramms "Goethe auf Mallorca" 2024

Die Künstler*innen Laia Ventayol und Burak Korkmaz sind für das Residenzprogramm "Goethe auf Mallorca" 2024 ausgewählt worden.

Das Jurykomitee für die Vergabe der Stipendien des internationalen Residenzprogramm "Goethe auf Mallorca" 2024 im künstlerischen Austausch zwischen Mallorca und Deutschland, bis zum Oktober 2024, hat sich nun für je zwei Künstler*innen aus beiden Regionen entschieden. Zuvor kündigten Casa Planas und das Goethe-Institut Barcelona ihre sechste Ausgabe von Forschungs- und Kreativ-Residenzen an, um innovative Projekte zu entwickeln, die eine neue kulturelle Kartographie der kulturellen Beziehungen, der zeitgenössischen globalen Mobilität und des Tourismus reflektieren und zeichnen, mit einem konkreten Fokus auf die sozio-politische Koexistenz zwischen Deutschland und Mallorca.

Insgesamt wurden zwei Stipendien vergeben.
- Jenes, das sich an Kunstschaffende und Forscher mit Wohnsitz auf den Balearen richtet, wurde bereits an die Kunstwissenschaftlerin Laia Ventayol vergeben, die in der letzten Ausgabe ausgewählt worden war, aber aus privaten Gründen auf 2023 verschoben werden musste. Daher richtete sich diese Ausschreibung nur an Kunstschaffende und Forscher mit Wohnsitz in Deutschland.

- Burak Korkmaz, Künstler aus Deutschland, wurde für das internationale Residenzprogramm „Goethe auf Mallorca“ 2024 ausgewählt. Sein Projekt konzentriert sich auf den Klang und die Visualisierung der historischen Daten der Casa Planas, um eine immersive sensorische Erfahrung zu schaffen.

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