Leonor Leal

Leonor Leal © Leonor Leal

Zeitraum: Mai 2023
Projekt: Intercambio VORTEX 2023
Partner: ELAMOR

Um die Arbeit und die Vernetzung von Künstlern aus verschiedenen europäischen Ländern zu fördern, beteiligt sich das Goethe-Institut Madrid am Weiterbildungsprojekt Intercambios VORTEX 2023.
Bei diesem verbündet sich ELAMOR als Veranstalter mit anderen Institutionen, um Menschen mit mehr oder weniger Spezialisierung im Tanz praktische Begegnungen mit verschiedenen nationalen und internationalen Choreographen zu ermöglichen. Mit einer einfachen Struktur sollen Räume geschaffen werden, in denen neue Generationen ihr Wissen und ihre Intuitionen mit aktuellen Künstlern auf sichere Art und Weise teilen können.

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ÜBER DIE RESIDENZ

"Eine spielerische und sensible Annäherung an den Flamenco. Während des Workshops nähern wir uns den Prinzipien der Technik, Ästhetik und Improvisation durch Übungen, choreographische Sequenzen und grundlegende kreative Richtlinien. Wir werden unsere Selbsterkenntnis des Körpers als Weg zu einer persönlichen Sprache vertiefen, wir werden den Charakter und die Struktur der gewählten Palos analysieren und die Kapazität unserer Sinne erweitern, ...um dann alles loszulassen und schließlich... zu tanzen. Füße, Drehungen, Arme, Körper, Hände, Markierungen, Kopf, Rufe, 'Falsetes', Klatschen, Hüften, Verschlüsse, Augen, Herz!!!"
(Leo).

Leonor Leal arbeitetet an der Annäherung zum Flamenco über die Sinne. Sie setzt den Körper als Mittel zur Suche nach einer persönlichen Sprache ein und präsentiert das in einer site-specific Performance bei uns im Garten. 2022 fanden schon drei Interventionen bei uns statt, die wir mit Leonor Leal in diesem Jahr fortführen wollen, mit dem festen Willen Institutionen in neue Bühnen zu verwandeln, eine neue Dynamik in der Stadt.  

Zusätzlich wird sie einen Workshop-Block vorbereiten. Während diesem Austausch werden verschiedene kreative, Kompositions- und Ästhetik-Prinzipien des Flamenco selbst analysiert und in die Praxis umgesetzt.

Zur Künstlerin

Leonor Leal wurde 1980 in Jerez (Spanien) geboren. Schon mit 9 Jahren begann sie ihre Ausbildung am conservatorio professional de la danza de Sevilla im Bereich Ballett und spanischer Tanz. Sie ist eine rastlose, neugierige und etwas untypische Flamencotänzerin. Nach mehreren Jahren in Flamenco-Ensembles wie denen von Antonio "El pipa", Andrés Marín, Javier Barón und dem Ballett Flamenco de Andalucía unter der Leitung von Cristina Hoyos. Ihre Karriere als Solistin wird durch mehrere Auszeichnungen untermauert, wie z. B. den Preis für die herausragende Tänzerin des Choreografiewettbewerbs für spanischen Tanz und Flamenco in Madrid 2008 oder den Preis für die beste neue Künstlerin des Festivals de Jerez 2011.
2016 präsentiert sie zusammen mit den Tänzerinnen Úrsula López und Tamara López das Werk "JRT" unter der künstlerischen Leitung von Pedro G. Romero. Seit 2008 nähert sie sich der Welt des choreografischen Schaffens und zeigt ihre Stücke bei den Biennalen von Sevilla und Holland oder den Festivals von Jerez, Düsseldorf, Nîmes, Mont de Marsan und Toulouse. Sie ergänzte Ihre künstlerische Laufbahn mit einem Universitätsstudium in szenischer Praxis und visueller Kultur im Rahmen des Masterstudiengangs des Reina Sofía Museums in Madrid.
Seit ihren Anfängen verbindet sie ihre künstlerische Karriere mit dem Unterrichten und wird immer wieder als Lehrerin in Schulen und bei internationalen Flamenco-Festivals auf der ganzen Welt eingeladen.

Durch ihre Ausbildung in klassischen, spanischen wie auch Flamenco-Tanz hat Leonor einen ganz eigenen Stil entwickelt, welcher es schafft, sowohl das Publikum als auch Kritiker zu begeistern.

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