Postnatural Independent Program 2025
Ausschreibung + Stipendium | Programm des Institute for Postnatural Studies
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Online Online | verschiedene Orte in Madrid
- Sprache Englisch
- Preis nur mit Bewerbung
© IPS
Das Institute for Postnatural Studies (IPS) ist ein Zentrum für künstlerische Experimente, die den Begriff der „Postnatur“ als einen Denkrahmen für zeitgenössische Arbeiten erkunden und problematisieren.
2020 als eine Plattform für kritisches Denken gegründet, ist das Institut ein Netzwerk, das Künstler:innen und Forscher:innen zusammenbringt, die mit experimentellen Austauschformaten und der Generierung von offenem Wissen an Problemen der globalen ökologischen Krise arbeiten. Ausgehend von einem multidisziplinären Zugang entwickelt das Institut langfristige Forschung zu Themen wie Ökologie, Koexistenz, Politik und Territorien. Diese Forschungslinien nehmen verschiedene Formen und Formate an: eines davon ist das Postnatural Independent Program (PIP), das zum dritten Mal lanciert wird und das die neuen Implikationen der Postnatur als Rahmen für zeitgenössisches Schaffen erforschen wird.
Zum ersten Mal wird für das Programm ein Vollstipendium in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Madrid angeboten. Dieses Stipendium deckt die Studiengebühren für eine/n ausgewählte/n Teilnehmer:in sowie die Unterkunft für die beiden Treffen in Madrid (März und Juni). Der/die Stipendiat:in muss seinen Wohnsitz in Deutschland haben. Für beide Treffen wird eine Unterkunft im Goethe-Institut Madrid zur Verfügung gestellt, sowie Betreuung und Unterstützung seitens der Teams beider Institute.
Bewerbungen für das PIP 2025 und das Stipendium sind bis zum 30. November 2024 möglich.
Während des PIP 2025 (Januar bis Juni) werden die Teilnehmer:innen in Form einer experimentellen Bildungsplattform über zeitgenössische Ökologien und neue akademische Ansätze und radikale Vorstellungen vom gemeinsamen Lernen spekulieren und hinterfragen. Sie werden die neuen Implikationen der Post-Natur als Rahmen für zeitgenössisches Schaffen erkunden. Durch die Auseinandersetzung mit einigen der drängendsten Fragen im Zusammenhang mit der aktuellen ökologischen Krise und der notwendigen Neudefinition der menschlichen Aktivitäten auf dem Planeten und seiner Beziehung zu anderen Lebewesen, möchte dieses Programm Werkzeuge für die Schaffung künstlerischer Vorschläge bereitstellen, die reale Auswirkungen auf die Welt haben.
Die Teilnehmer:innen werden zusammen denken mit u.a. Silvia Federici, Astrida Neimanis, Jussi Parikka, Laura Tripaldi, Helen Hester, Báyò Akómoláfé, Queer Ecology Institute, Coco Fusco, Barbara Santos und Luciana Parisi.
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