Borges und ich, Erinnerung an einen zukünftigen Freund
Musiktheater | Eine Produktion mit der unvergleichlichen Stimme Andrea Bonellis, mit Regie von Hanna Schygulla mit ausgewählten Texten von Jorge Luis Borges. Am Klavier Peter Ludwig und am Cello Peter Wöpke.
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Real Coliseo de Carlos III, San Lorenzo de El Escorial
- Sprache Spanisch
- Teil der Reihe: Spanientour 2024/2025 - Borges y yo
© Teatro Pérez Galdós / Foto: Nacho González
Die Produktion ist ein gegenseitiges Geschenk - von einer Schauspielerin an die andere, von Hanna Schygulla an Andrea Bonelli - eine neue Version von Der Tango, Borges und ich, ursprünglich von der deutschen Künstlerin kreiert und aufgeführt. Sieben Kurzgeschichten von Jorge Luis Borges, populäre Tangos und Originalmusik des deutschen Komponisten Peter Ludwig.
«Ich fühle mich von Borges' Beziehung zum Unerklärlichen, zum Labyrinthischen angezogen. Seine starke Prägung erreicht mich mit unmittelbarer Kraft bestimmter Sätze, die in der Lage sind, Schleier in den Horizonten unserer Existenz zu öffnen».
Hanna Schygulla
Künstlerisches Team
Text: Jorge Luis BorgesIdee: Hanna Schygulla
Mit: Andrea Bonelli, Peter Ludwig, Peter Wöpke
Dramatugie: Hanna Schygulla und Andrea Bonelli
Musikalische Leitung und Anpasssung: Peter Ludwig
Künstlerische Koordination: Melisa Hermida
Lichtdesign: Eli Sirlin
Bühnenbild: Oria Puppo
Produktionsleitung: Marta Gutiérrez-Abad
Produktionskoordination: Jean Paul Peralta
Produktion: Teatro Pérez Galdós, Complejo Teatral de la Ciudad de Buenos Aires und Euroescena
Mit der Unterstützung von: Goethe-Institut Madrid und Amigos Goethe-Institut Spanien
Zum Stück
Borges und ich, Erinnerung an einen zukünftigen Freund, mit Regie von Hanna Schygulla, eröffnet ein Universum in sich selbst, einen Ort, wo die Zeit ein eigenes Leben entfaltet und die Worte sich in Melodie verwandeln. Andrea Bonelli ist diese Stimme, manchmal gesprochen und dann wieder gesungen, ihre Stimme gibt Worten und Schweigen eine Bedeutung, die zur Entstehung eines Tanzes zwischen Literatur und Musik beitragen, eine einzigartige Theatererfahrung! Peter Ludwig am Klavier und Peter Wöpke am Cello, die bereits zu Beginn dabei waren, sind wieder Teil dieser Alchemie, dieser zarten und feinen Verflechtung, die wie ein Echo wirkt.Das Stück ist eine Reise durch die Zeit, ein Ausstaussch zwischen den Kulturen, eine Betrachtung der Geheimnisse und Paradoxien, die die Welt dieses Buchstabenzaubers umweben, dessen Worte sich entfalten auf Ebenen der Ironie, des Humors und der grausamen Poesie. Eine labyrintische Welt, in der die Wesen durch die Unendlichkeit reisen, durch enttäuschte Hoffnungen, Realitäten, die keine sind und Geheimnisse, die möglicherweise nie gelüftet werden.
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Unsere 'Hauptdarsteller' bei BORGES UND ICH
Neben Hanna Schygulla als Regisseurin, haben wir es in Borges und ich mit sehr renommierten Künstlern zu tun.
Sie ist eine bekannte und preisgekrönte deutsche Schauspielerin, Künstlerin und Sängerin. In den 60er Jahren studierte sie Romanistik und Schauspiel in München, wo sie Rainer Werner Fassbinder kennenlernte, seiner Underground-Theatergruppe beitrat und bis zu seinem Tod 1982 in über zwanzig seiner Filme mitspielte.
Seit ihrer Jugend als Theaterschauspielerin tätig, wurde sie zu einer Protagonistin des deutschen Avantgarde-Theaters im Aktionstheater. Zu Fassbinders Filmen gehören Liebe ist kälter als der Tod, Die Ehe der Maria Braun, Lili Marlene, Die bitteren Tränen der Petra von Kant. Sie hat auch mit anderen deutschen Regisseuren wie Wim Wenders, Margarethe von Trotta oder Fatih Akin gearbeitet, außerhalb Deutschlands auch mit Jean-Luc Godard, Carlos Saura, Marco Ferreri, Agnes Varda, Keneth Branagh, Françoise Ozon, Andrzej Wajda, Ettore Scola und anderen.
Seit 1981 lebt sie in Paris. Neben ihren Kenntnissen und Erfahrungen auf der Bühne hat sie auch andere ästhetische Interessen wie Malerei, Bildhauerei und Gesang.
2010 erhielt sie bei den Berliner Filmfestspielen den Ehrenpreis des Goldenen Bären. Und in diesem Jahr 2024 erhielt er den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises.
In Theatern auf der ganzen Welt kann man sie noch als Sängerin auftreten sehen.
Sie begann ihre Ausbildung in klassischem Tanz an der Escuela Superior de Artes del Teatro Colón und in Schauspiel bei dem renommierten Maestro Carlos Gandolfo und perfektionierte ihren Gesang bei Ida Terkiel. Sie erlernte die Technik der Suzuki-Methode von Jacques Le Cocq. Gastiert hat sie in wichtigen Theatern Argentiniens: Teatro Colon, San Martin und Nacional Cervantes mit Autoren wie Shakespeare, Moliere, John Osborn, Jorge Luis Borges, Kagel, Strawinsky, Despentes, Lorca. Er hat Werke uraufgeführt von Javier Daulte, Gonzalo Demaria, Ricardo Monti und nahm am Internationalen Festival von Buenos Aires, der Theaterolympiade in Japan und am Internationalen Festival von Santander unter der Leitung von Michal Znanieki teil. Nach der Premiere in Buenos Aires geht sie mit ihrer One-Woman-Show Mariquita Sanchez de Thompson nach Paris (Frankreich). Zusammen mit Nacho Gadano präsentierte sie das Musical Parece Mentira in Buenos Aires und tourte durch Argentinien, Chile und Montevideo und wurde von der Gruppe Tanghetto eingeladen, im ND Ateneo zu singen. Sie spielte die Hauptrolle in TV-Hits wie Los Roldán, Gerente de Familia, Los Exitosos Pells, Mujeres Asesinas, La Celebración. Zusammen mit dem Team von Mujeres Asesinas gewann sie den Martín Fierro de Oro. In Filmen: Mi marido, Reunión de Té, La fuerza del reencuentro, Belvedere, La noche de los lápices, Les Doigts Croches, Trópico, Un Bosque de Silencio. Produzentin und Verlegerin von J. Cocteaus The Beautiful Indifferent, präsentiert auf dem Women and Cinema Festival und CineAr (2020)
Im Jahr 2020 eröffnet sie die Saison des Teatro Nacional Cervantes in der Sala María Guerrero mit dem Monolog Porno Bruja de Teoría King Kong von Virginie Despentes unter der Regie von Monica Viñao.
Derzeit „Borges y yo“, nach Texten von J.L.Borges und unter der Regie von Hanna Schygulla.
Geb. 1951 in Brannenburg am Inn
Kompositionsstudium bei
Prof. G. Klebe, NWD Musikakademie
Bühnenmusik für Theater in BRD, Japan, Frankreich, Holland, Österreich, Schweiz
Kompositionen für Kammerorchester, Film, Ballett, Tanztheater
Arrangements für BR u.a.
Komponist, Pianist, Arrangeur:
Tango Mortale mit Anja Lechner / Cello
Trio obscur mit Mulo Francel / Saxophon + D.D. Lowka / Bass
Tango Immortale mit Sissy Schmidhuber / Cello
Sarah Kober / Saxophon
Estrada Monaco mit Solisten des Bay. Staatsorchesters
Tango à Trois mit Peter Wöpke / Cello + Arben Spahiu / Violine
Salome Kammer / Voc.
Krista Posch / Voc.
Iris Berben / Voc.
Hanna Schygulla / Voc.
Rebekka Hartmann / Violine
Solist mit Chansons, Melodramen, Improvisationen
CD's bei Wergo, FARAO Classics, Oriente Musik
Dokumentarfilme / Videos / Spielfilme
Preise:
1. Preis Deutsche Phonoakademie
Schwabinger Kunstpreis
Kulturpreis der Stadt München
Kulturpreis der Stadt Rosenheim
Kulturpreis Landkreis Rosenheim
Peter Wöpke ist erster Solo-Cellist des Bayerischen Staatsorchesters. Der gebürtige Berliner studierte in seiner Heimatstadt bei Willi Tiecke an der Hochschule für Musik.
Als Preisträger des Internationalen Wettbewerbs Prager Frühling erhielt er die Möglichkeit zu einem dreijährigen Studium am traditionsreichen Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium. Dort zählten insbesondere Galina Kosolupowa und Mstislav Rostropowitsch zu seinen Lehrmeistern. Mit 24 Jahren wurde Peter Wöpke erster Solo-Cellist des MDR Sinfonieorchesters Leipzig. Zwei Jahre später wechselte er mit gleich bleibender Position an die Bayerische Staatsoper. Vor allem mit seinem Intendanten und Generalmusikdirektor Wolfgang Sawallisch gab Wöpke zahlreiche Solokonzerte, Sonaten- und Kammermusikabende. Seiner großen Leidenschaft folgend machte er sich auch hierbei als vielseitiger Kammermusiker einen Namen. Seine Konzerte und Meisterkurse führen ihn um die ganze Welt. Weltberühmte Musiker wie Shmuel Ashkenazy, Wolfgang Sawallisch, Yasuko Matsuda, Andras Adorjan, Wolfgang Leibnitz, Florian Sonnleitner und Zubin Mehta zählen zu Wöpkes Partnern. Zusammen mit Peter Ludwig (Pianist, Komponist, Arrangeur) und Arben Spahiu (Konzertmeister des Bayerischen Staatsorchsters) bildet Peter Wöpke seit 2005 das Trio tango à trois. Peter Wöpke spielt auf einem Cello des berühmten italienischen Geigenbauers Giovanni Grancino aus dem Jahre 1699.