Workshop 5 Freitag

Dynamisches Sprechen: Wie bewusstes Erleben und Gestalten von Vokalen und Konsonanten Sprache und Körper verbinden

Hans Richter

Oft sehen wir uns als Fachleute mit der Situation konfrontiert, dass unsere natürliche Körperlichkeit und Spontaneität in dem Moment verloren gehen, in dem wir einen vorbereiteten Text übermitteln wollen. Das heißt, es lässt sich beobachten, dass uns das Sprechen mit einer spezifischen Schwierigkeit konfrontiert: Der Angewohnheit, das Wort als Zeichen zu verwenden, als Werkzeug der Beschreibung, als abstraktes Mittel zur Übermittlung bloßer Informationen und nicht als körperlichen Ausdruck unseres direkten Erlebens, der lebendigen Begeisterung für das zu vermittelnde Thema.
Die Gefahr, die damit einhergeht, ist, dass der Vortrag an Spannung und das Publikum sein Interesse verliert. Außerdem stellen sich unweigerlich Ermüdungserscheinungen bei der*m Vortragenden ein.
Das wirft also die Frage auf, welche Beziehung besteht zwischen Sprache und Körper? Und welche Rolle spielt Bewegung dabei?
Es geht in diesem Workshop darum, einen Erfahrungsraum zu öffnen, der es uns ermöglichen soll, Sprache aus dem Körper heraus erwachsen zu lassen und unser Sprechen dadurch zu dynamisieren.

zurück zum Programm Referent*innen