Deutschsprachiger Literatur heftet oft das Image an, eher sperrig und lang und von weißen Männern geschrieben zu sein. Gerade im Ausland sind die Schriftsteller, die, denkt man an Romane auf Deutsch, zuerst genannt werden, neben Goethe zumeist Günter Grass, Thomas Mann, Hermann Hesse. Und natürlich haben all diese Autoren ihre Berechtigung. Aber: Seit einigen Jahren wird auch deutschsprachiger Literatur jünger, diverser, migrantischer, queerer, aufmüpfiger. Wie zum Beispiel diese drei Bücher von Shida Bazyar, Dilek Güngör und Deniz Ohde, die aus ihrer Perspektive nicht-weißer Frauen auf Deutschland blicken.