"Wunder" von Enis Maci

»Betreten wir das Feld. Man nennt es: das Körperliche. Seine Grenzen sind mit langen Schritten überschreitbar, sind unter Kraftaufwand überwindbar. Der Körper ist ein Gewinde – wer schraubt denn da, und woran? Wie sehen sie aus, die Träume der zukünftigen Auto-Tunerinnen? Ist es wahr, dass »nobody ever regretted a workout«? Dass »there is no change in the presence of comfort«? Dass »strong is the new skinny«? Der Körper ist eine Wunde, sie öffnet und verschließt sich, er ist Schilfrohr, das von der Flut gebeugt und durchdrungen und gedemütigt wird, und sich doch, lässt die Überschwemmung nach, wieder heiter aufrichtet, so überliefert es uns die mit Striemen bezeichnete Elisabeth von Thüringen.« (Enis Maci)

Im Theaterstück "Wunder" von Enis Maci geht es um den Körper als Schauplatz von Machtpolitik, Leistungswahn und ideologischer Vereinnahmung.

Die Übersetzung ins Katalanische durch Maria Bosom wurde vom Goethe-Institut gefördert.

Dramaturgie: Mazlum Nergiz
Regie: Juan Miranda

Schauspiel: Constanza Aguirre, María García Vera, Virginia Rovira und das Ensemble des Schauspielhauses Wien
Bühnenbild, Beleuchtung und Kostüme: Elisabet Castells i Negre y Larissa Kramarek
Regieassistenz: Natàlia Montardit
Produktion: Maria Garcia Rovelló
Eine Produktion von Juan Miranda und dem Schauspielhaus Wien mit der Unterstützung der Sala Beckett des Goethe Instituts.