Kleine Welten
Ausstellung | Ausstellung von Wolfgang Nocke | Eröffnung: Do, 07.11.2024
-
Goethe-Institut Barcelona, Barcelona
- Preis Eintritt frei
Um die Arbeit von Wolfgang Nocke einordnen zu können, würden fast zwei Begriffe genügen: das Spiel und der als Inspiration auslösendes Moment verstandene Spielbetrieb. Intellektualistischer Vorurteile zum Trotz macht sich Wolfgang Nocke die Verwunderung, das Staunen zu eigen und setzt ohne Gewissensbisse die rosarote Brille auf. Andrè Breton hätte dieser naiven Kühnheit und Selbstsicherheit sicherlich Beifall gespendet. Wie sagte er doch: „Wir sollten uns eine Scheibe davon abschneiden; das Wunderbare ist immer schön, egal welches Wundervolle schön ist. Es ist nur das Wunderbare selbst, das schön ist.“
Wolfgang Nockes Werdegang ist entgegen der gewöhnlichen Richtung verlaufen. Viele verbessern ihre bildliche Darstellung bis zur eigentlichen, a-deskriptiven Form; er ist von der geometrischen Abstraktion ausgegangen, um der Versuchung der gegenständlichen Kunst zu begegnen. Nocke versteht dies als eine zusätzliche Dimension der vom Plastischen abgelösten Musik. Es scheint zum anderen, dass diese neu gefundene Wellenlänge eine Form von Lebensenergie begleiten soll, die über allen Defätismus erhaben ist. In der leuchtenden Einfachheit wirkt eine „Weiße Magie“. Man könnte fast sagen, dass sich diese leicht kühnen Farben in Geschmack, Geruch, Ton… verwandeln. Entgegen den traditionellen Inhalten bedeutet bei Nocke „dunkel“ nicht mehr „schlecht“. Vielmehr steht die Nacht für die Zeit des Traumes, die Entfaltung der Kreativität.
In seinem Werk kommt immer wieder die Tiergestalt vor. Bei Nockes Katzen, Elefanten und Fischen handelt es sich nicht um Hieroglyphen, in dem durch die mentale Gewohnheit Gestalt angenommenen Sinn, vielmehr sind es die von einem vertrauten Geist bewohnten Formen, Phosphene, die heftig mit einer Seele versehen sind; nicht fassbare Lichtwesen.
Pierre Kremer, Luxembourg
Wolfgang Nockes Werdegang ist entgegen der gewöhnlichen Richtung verlaufen. Viele verbessern ihre bildliche Darstellung bis zur eigentlichen, a-deskriptiven Form; er ist von der geometrischen Abstraktion ausgegangen, um der Versuchung der gegenständlichen Kunst zu begegnen. Nocke versteht dies als eine zusätzliche Dimension der vom Plastischen abgelösten Musik. Es scheint zum anderen, dass diese neu gefundene Wellenlänge eine Form von Lebensenergie begleiten soll, die über allen Defätismus erhaben ist. In der leuchtenden Einfachheit wirkt eine „Weiße Magie“. Man könnte fast sagen, dass sich diese leicht kühnen Farben in Geschmack, Geruch, Ton… verwandeln. Entgegen den traditionellen Inhalten bedeutet bei Nocke „dunkel“ nicht mehr „schlecht“. Vielmehr steht die Nacht für die Zeit des Traumes, die Entfaltung der Kreativität.
In seinem Werk kommt immer wieder die Tiergestalt vor. Bei Nockes Katzen, Elefanten und Fischen handelt es sich nicht um Hieroglyphen, in dem durch die mentale Gewohnheit Gestalt angenommenen Sinn, vielmehr sind es die von einem vertrauten Geist bewohnten Formen, Phosphene, die heftig mit einer Seele versehen sind; nicht fassbare Lichtwesen.
Pierre Kremer, Luxembourg
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Ort
Goethe-Institut Barcelona
c/Roger de Flor, 224
08025 Barcelona
Spanien
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