2011
Sevilla
CAAC (Zentrum für Zeitgenössische Kunst Andalusien)
Das Centro Andaluz de Arte Contemporáneo (CAAC), 1990 gegründet und seit 1997 angesiedelt im ehemaligen Kloster La Cartuja, Mittelpunkt der Weltausstellung 1992 in Sevilla, war für das Goethe-Institut Madrid von Beginn an ein wichtiger Kulturpartner in Andalusien. Das CAAC fokussiert sich in seinen zahlreichen Programmen auf zeitgenössisches, internationales künstlerisches Schaffen in all seinen Facetten; mit Ausstellungen, Workshops, Gesprächen, Filmreihen, Konzerten, etc.
Eine besondere Zusammenarbeit fand mit dem Goethe-Institut Madrid im Rahmen der Deutschlandwochen 2011 statt: zum ersten Mal in Spanien wurde eine Retrospektive der Arbeiten des Künstlers KP Brehmers, einem wichtigen Vertreter des Kapitalistischen Realismus, in einer von Doreen Mende kuratierten Ausstellung “A test, extending beyond action” präsentiert. Eröffnet wurde die Ausstellung mit einem Expertengespräch mit Doreen Mende, Sebastian Brehmer (KP Brehmer Sammlung und Nachlass) sowie José Lebrero Stäls (Direktor Museum Picasso Málaga), sowie einer musikalischen Darbietung eines Flöten-Solos aus einer Partitur des Künstlers KP Brehmer.
In den Folgejahren wurde die Zusammenarbeit des Goethe-Instituts Madrid mit dem CAAC fortgesetzt, vor allem in den Bereichen Bildende Kunst, Architektur, Film und Tanz mit Gästen aus Deutschland, wie Harun Farocki und Raumlabor Berlin.