Gespräch mit Kirsten Dunlop (CEO Climate KIC).Moderatorin Sylvia Amann, Kulturmanagerin/EU-Politik-Expertin
Kirsten Dunlop und Sylvia Amann werden die Umweltdimensionen aus europäischer Sicht und die Rolle, die Kunst und Kultur dabei spielen können, aus der Sicht von Frauen untersuchen. Die Europäische Union ist bestrebt, eine ehrgeizige Umweltpolitik umzusetzen, auch wenn sie dabei auf Widerstand stößt. Viele Stimmen behaupten, dass dieser Übergang die Gefahr birgt, große Teile der Bevölkerung zurückzulassen und in die bestehenden wirtschaftlichen und sozialen Systeme einzugreifen, ohne glaubwürdige Alternativen zu bieten. Welches sind die Schlüsselbereiche für einen gerechten ökologischen Übergang? Wie können Kunst und Kultur angesichts der Vielfalt kultureller Märkte und Praktiken in Europa in dieser Hinsicht eine glaubwürdige Rolle spielen? Welche internationalen Auswirkungen haben solche umweltpolitischen Maßnahmen einerseits oder die Untätigkeit Europas andererseits?
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Die Teilnehmerinnen
© Kirsten Dunlop
Dr. Kirsten Dunlop ist Chief Executive Officer bei EIT Climate-KIC, Europas größter öffentlich-privater Partnerschaft für Klima-Innovationen. Sie bringt in ihre Rolle die tiefe Überzeugung ein, dass wir in der Lage sind, zu lernen und uns zu einer klimaresistenten Gesellschaft zu entwickeln, und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung als Katalysator für systemische Transformationen in einer Karriere, die sich über drei Kontinente erstreckt - von der Wissenschaft über die Beratung bis hin zum Bank- und Versicherungswesen. Kirsten ist Mitglied in verschiedenen Beiräten und gilt als führend in der Expertengruppe der Europäischen Kommission für wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen von Forschung und Innovation (ESIR). Als Spezialistin für Erfahrungslernen und interdisziplinäre Praxis hat sie einen Doktortitel in Kulturgeschichte von der University of East Anglia und einen BA Hons in Kunstgeschichte von der University of Sydney.
© Sylvia Amann
Sylvia Amann ist Direktorin von inforelais (inforelais.org) - maßgeschneiderte Dienstleistungen für (politische) Entwicklungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Sie engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für eine innovative europäische Kulturpolitik und für aktualisierte internationale Kulturbeziehungen mit besonderem Schwerpunkt auf einer verstärkten Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Kontinent. Sie war Mitglied des Expertengremiums für die Kulturhauptstadt Europas, Ko-Vorsitzende der EU-Expertengruppe für Kultur- und Kreativwirtschaft, Koordinatorin für das Thema Kultur und kulturelles Erbe für die innovativen Maßnahmen der EU im Bereich Stadtentwicklung und ist Mitglied des Beirats der UNESCO Media Art City Linz. Ihre jüngsten Forschungen und Veröffentlichungen konzentrieren sich auf kollaborative Transformationspolitiken in und mit der Kultur, integrierte Wasserkulturinitiativen sowie auf verbesserte interkontinentale Beziehungen zwischen den Kommunen und auf die Zusammenhänge zwischen Kultur, Klimawandel und grünem Wandel, einschließlich Green Touring
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