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10:00–11:00 Uhr

Hanna Schygulla im Gespräch

Gespräch | Die renommierte deutsche Schauspielerin, Muse Fassbinders, spricht mit Fefa Noia

  • Teatro de la Abadía - Sala José Luis Alonso, Madrid

  • Sprache Spanisch
  • Preis Eintritt frei mit Voranmeldung
  • Teil der Reihe: Spanientour 2024 - Borges y yo

Hanna Schygulla - Portrait (qu) © Hanna Schygulla

Fefa Noia + Hanna Schygulla (hz) © Hanna Schygulla / © Fefa Noia

Im Oktober wird das Teatro de La Abadía mit einer hochkarätigen Veranstaltung eröffnet. Borges und ich. Erinnerungen an einen zukünftigen Freund, wird nur vier Tage lang in La Abadía zu sehen sein. Ein Stück, das vor mehr als zwanzig Jahren von Hanna Schygulla initiiert und geschaffen wurde und das Andrea Bonelli wieder aufnimmt, eine Art Erbe, das sie nun gemeinsam mit Schygulla mit neuer Dramaturgie entwickelt und auf die Bühne bringt. Anlässlich der Premiere am 3. Oktober wird Hanna Schygulla selbst ein Treffen für Theater- und Fachleute anbieten. Begleitet wird die Schauspielerin von Fefa Noia, derzeit stellvertretende küstlerische Leiterin des Centro Dramático Nacional.

Ein großer Dank für die Unterstützung geht an den Freundeskreis Asociación AMIGOS Goethe-Institut España, insbesondere an seine Mitglieder:
BMW España  ·  Deutsche Bank  ·  Haribo España  ·  Monereo Meyer Abogados  ·  Allianz  ·  Schweizer Schule Madrid  ·  Dr. Frühbeck abogados  ·  Trumpf  ·  i-bau arquitectos  ·  Lime xl  ·  Deutsche Schule Madrid  ·  Deutschsprachige Evangelische Gemeinde Madrid  ·  Savitar Consulting, S.L.  ·  Kreis deutschsprachiger Führungskräfte  ·  Verena Batschkus · Silvana Buljan · Barbara Dührkop · Josef Fröhlingsdorf · Francisco Lozano Winterhalder · Carsten Moser

Die beiden Gesprächspartnerinnen

Hanna SCHYGULLA

Regisseurin und Schauspielerin

Sie ist eine bekannte und preisgekrönte deutsche Schauspielerin, Künstlerin und Sängerin. In den 60er Jahren studierte sie Romanistik und Schauspiel in München, wo sie Rainer Werner Fassbinder kennenlernte, seiner Underground-Theatergruppe beitrat und bis zu seinem Tod 1982 in über zwanzig seiner Filme mitspielte.

Seit ihrer Jugend als Theaterschauspielerin tätig, wurde sie zu einer Protagonistin des deutschen Avantgarde-Theaters im Aktionstheater. Zu Fassbinders Filmen gehören Liebe ist kälter als der Tod, Die Ehe der Maria Braun, Lili Marlene, Die bitteren Tränen der Petra von Kant. Sie hat auch mit anderen deutschen Regisseuren wie Wim Wenders, Margarethe von Trotta oder Fatih Akin gearbeitet, außerhalb Deutschlands auch mit Jean-Luc Godard, Carlos Saura, Marco Ferreri, Agnes Varda, Keneth Branagh, Françoise Ozon, Andrzej Wajda, Ettore Scola und anderen.

Seit 1981 lebt sie in Paris. Neben ihren Kenntnissen und Erfahrungen auf der Bühne hat sie auch andere ästhetische Interessen wie Malerei, Bildhauerei und Gesang. 2010 erhielt sie bei den Berliner Filmfestspielen den Ehrenpreis des Goldenen Bären. Und in diesem Jahr 2024 erhielt er den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises.

In Theatern auf der ganzen Welt kann man sie noch als Sängerin auftreten sehen.

Fefa NOIA

Theaterregisseurin und aktuell Vize-Leiterin des Centro Dramático Nacional (Madrid)

studierte Germanistik, Literaturtheorie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität von Santiago de Compostela und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie absolvierte eine Regieausbildung am Teatro de La Abadía und war Stipendiatin der Stiftung Pedro Barrié de la Maza, der Akademie Spaniens in Rom (RAER) und der Fulbright-Kommission (MA in Drama von der San Francisco State University in Kalifornien). Sie arbeitete als Regisseurin, Autorin, Dramaturgin und Übersetzerin mit dem Centro Dramático Galego (CDG), dem Centro Dramático Nacional, der Compañía Nacional de Teatro Clásico und dem Teatro de La Abadía. Nach vier Jahren In der Leitung des Centro Dramático Galego ist sie seit Januar 2020 stellvertretende Leiterin des Centro Dramático Nacional in Madrid.