Matthias Göritz

Matthias Göritz Foto: Matthias Göritz

Der 1969 in Elmshorn geborene Romanautor, Lyriker und Übersetzer Matthias Göritz hat in Paris, Moskau und Hamburg studiert. Sein erstes Buch, Loops (Gedichte) erschien 2001. Weitere Gedichtbände, Bände mit Erzählungen und Romane folgten, zuletzt Tools (Gedichte, 2012), Träumer und Sünder (Roman, 2013) und Shanghai Blues (Erzählung, 2015). Sein aktueller Roman Parker (2018) wird von den deutschen Feuilletons gefeiert.

Übersetzungen vor allem aus dem Englischen (u.a. John Ashbery, Rae Armantrout und Mary Jo Bang) und dem Slowenischen (u.a. Aleš Šteger und Boris Pahor), intermediale Projekte, die Kammeroper Irres Licht (mit Uwe Dierksen 2014), Theaterstücke, Gast - und Poetikdozenturen in Deutschland, Slowenien, Polen und den USA.

Göritz erhielt für sein Werk zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Hamburger Literaturpreis 2000, den Mara Cassens Preis 2005, den Wortspiele/Jurypreis des Bayrischen Rundfunks 2006, den Hauptpreis des Wettbewerbs Haiku-Warszawa 2008, den Robert- Gernhardt-Preis 2011 und als erster Autor 2015 den William Gass Award. Er lebt in Offenbach und St. Louis, und war seit Herbst 2015 immer wieder Gast der Kulturakademie Tarabya in Istanbul, wo er für einen neuen Roman recherchiert, der in den 1930er Jahren in der Türkei spielt, Die Sprache der Sonne.

Matthias Göritz unterrichtet am International Writers Track der Washington University in St. Louis. Er war im September/ Oktober 2018 in Helsinki als Stadtschreiber zu Gast.

DIE Gedichte - VERTONT

Zusammen mit dem Musiker Vladislav Buben hat er 2019 seine in Finnland entstandenen Gedichte vertont.

Früher finnischer Mittag
Einschreiben
Das dritte Gedicht
Einer jener klassischen Tangos
Das fünfte Gedicht

Finnland-Tagebuch