Hans Keilson

Foto (Ausschnitt): dpa - Report

(geb. 12.12.1909 in Bad Freienwalde; gest. 31.05.2011 in Hilversum) Psychoanalytiker, Schriftsteller

Hans Keilson studierte in Berlin Medizin. 1933 veröffentlichte er seinen ersten autobiografisch geprägten Roman Das Leben geht weiter. Er wurde noch vor dem Druck vom NS-Regime verboten. Keilson wurde wegen seiner jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten verfolgt, als Arzt hatte er Berufsverbot. 1936 emigrierte er in die Niederlande, wo er nach dem deutschen Überfall sich dem Widerstand anschloss. In dieser Zeit schrieb er erste Gedichte sowie die ersten Seiten seines Romans „Der Tod des Widersachers“, der erst 1959 erschien. Während dieser zeit sowie nach dem Krieg behandelte er als Arzt und Psychoanalytiker traumatisierte jüdische Kinder. Hans Keilsons Wirken wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa mit der Moses Mendelsohn Medaille 2007. Seine Erinnerungen sind in dem 2011 erschienenen Buch „Da steht mein Haus“ festgehalten.
 

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Übersetzte Werke (Auswahl)

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