COUP
Ein Motorradrocker in der Bankangestelltenwelt der 1980er Jahre wird immer ein Fremdkörper bleiben. Doch wenn man eine Sicherheitslücke im Finanztransaktionssystem entdeckt, kann man seinen Arbeitgeber kurzerhand um zweieinhalb Millionen Mark erleichtern und sich nach Australien absetzen; das Leben im Luxus kann beginnen! Nicht gerechnet hatte der schlaue Bankräuber allerdings damit, dass seine Freundin ihm nicht nachkommen will und so sitzt er im goldenen Käfig Down Under und die Sehnsucht nach seinem kleinen Sohn wächst und wächst. Was als rückblickende dokumentarische Erzählung eines grauhaarigen Manns am Strand des Hamburger Elbufers und mit direktem Blick in die Kamera beginnt – oder ist es doch nur Seemannsgarn? -, entwickelt sich zu einem in Rückblenden geschilderten, ebenso amüsanten wie wilden Low-Budget-Mix aus Dokumentar-, Animations- und Spielfilm, ausgestattet mit viel Retrocharme: Die erschreckend beige-braune Sparkassenwelt trifft auf Motorradromantik und die Sehnsucht nach der großen weiten Welt einer Fototapete vom Sonnenuntergang am Palmenstrand.
Details zur Aufführung
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