Filmvorführung We Almost Lost Bochum

Künstler © mindjazz pictures, DFF

Do, 29.06.2023

18:30 Uhr BST

Goethe-Institut Glasgow

Schauen Sie sich mit uns den Film We Almost Lost Bochum mit englischen Untertiteln auf einer Großleinwand im Rahmen unseres Sommerkinos an. Eintritt kostenfrei! 

Deutschland 2019, Regie: Julian Brimmers, Benjamin Westermann | Laufzeit: 104 Min. | mit englischen Untertiteln | mit Karsten „Aphroe“ Stieneke, Pahel Schulinus Brunis, Heinz Michael Galla, Gabriel „Mr. Wiz“ Saygbe und mehr.


We Almost Lost Bochum erzählt die Geschichte der Ruhrpott AG, der besten deutschen HipHop-Band, die nie den Sprung ins kollektive Bewusstsein vollzogen hat. Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, HipHop, Leben und Tod im Ruhrgebiet. 

20 Jahre nach Veröffentlichung ihres Klassikers Unter Tage ziehen RAG Bilanz. Mit nur zwei LPs haben die Rapper Aphroe, Pahel und Galla sowie DJ/Produzent Mr. Wiz dem großen Deutschrap-Boom Ende der 90er ihren Stempel aufgedrückt. Zwei Jahrzehnte später begleitet der Film die ehemaligen Bandmitglieder vom tiefsten Ruhrgebiet bis nach Washington D.C., dokumentiert ihre ersten Konzerte nach 15 Jahren Bühnenabstinenz und beleuchtet den tragischen Tod des RAG-Mitglieds Galla. Wegbegleiter wie Jan Delay, Kool Savas, Marteria, Curse, Die Kassierer und viele mehr kommen zu Wort. 

„Die Geschichte von RAG begleitet mich seit meiner Jugend“, sagt Julian Brimmers. „Die Faszination für diesen speziellen kulturellen Moment, in dem eine Szene über sich hinauswächst und den Mainstream erreicht, hat mich nie verlassen. Insbesondere der psychologische Druck, der beim Außenblick auf das Berufsmusikertum oft vergessen wird, zeichnet sich am Werdegang von RAG deutlich ab.“

„Die Idee war, das visuelle Setting des Ruhrgebiets mit der Band-Historie zu verweben,“ ergänzt Benjamin Westermann. „So entstand das Konzept einer ästhetisch hochwertigen Dokumentation, die auf HipHop-Klischees verzichtet. Wir wollten eine universell nachvollziehbare Geschichte zu erzählen.“

We Almost Lost Bochum feierte Premiere auf den 53. Internationalen Hofer Filmtagen. Der Filmtitel ist eine Referenz an den Gil Scott-Heron Klassiker „We Almost Lost Detroit“.
 

 

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