Baghdati

Der physische Erfassungsprozess für die Kommune beinhaltete sowohl theoretische als auch praktische Aspekte und umfasste zwei Monate. Neben der bildenden Komponente der entwickelten Kartierungsmethodik begleiteten Experten die Arbeitsgruppe der Kommune bei jedem Schritt des Prozesses. 

Es wurde eine detaillierte Liste der Gebäude und Räume erstellt. Um Informationen über diese Objekte zu sammeln, wurde durch sektorübergreifende Zusammenarbeit, Feldforschung und Fotofilme geforscht. Die gesammelten Daten wurden folgend analysiert, auf einer digitalen Karte festgehalten und die Ergebnisse präsentiert.

Ananov-Palast © Baghdati Kommune

Ergebnisse des physischen Mappings

In der Kommune Baghati machen Verwaltungseinrichtungen 39% der 50 kartierten Orte aus, während Einrichtungen der Kultur- und Kreativwirtschaft 21% einnehmen. Der Einzelhandel stellt 14% der Infrastruktur dar, Industrie- und Gastgewerbeeinrichtungen jeweils 8% und Bildungseinrichtungen 4%.
 
Von den gelisteten Immobilien sind 39% aktiv genutzt, 25% teilweise genutzt und 36% stehen leer.
 
Von den erfassten Gebäuden sind 57% strukturell stabil, 20% leicht beschädigt und 23% stark beschädigt.
 
41% der Objekte sind kommunales Eigentum, weitere 41% sind in Privatbesitz und 18% befinden sich in staatlichem Besitz.
 
Bemerkenswerte Gebäude umfassen das Kulturhaus Revaz Lagidze, das Kulturhaus Dimi, das ehemalige Kulturhaus Obcha, das ehemalige Kino Baghdati, das Studenten- und Jugendhaus Baghdati, das Majakowski-Haus-Museum - Ausstellungshalle, die Wein- und Brandyfabrik Vartsikhe, den Ananov-Palast, das ehemalige Apothekengebäude in Tsitelkhevi und das Verwaltungsgebäude Tsitelkhevi.

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