Transkaukasisches Sommercamp 2019
Das Transkaukasische Sommercamp in Georgien widmet sich Themen des Umweltschutzes, der Nachhaltigkeit sowie der Biodiversität und ist bereits eine Tradition.
Es wird jährlich in Kooperation mit der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik organisiert und stellt ein Herzstück der PASCH-Arbeit im Kaukasus dar. Auch im Jahr 2019 nahmen 41 Schüler*innen aus Georgien, Armenien und Aserbaidschan am Camp teil. Neun Tage lang vernetzten sie sich dort über Landesgrenzen hinweg. Vormittags unterrichteten Lehrerinnen des Goethe-Instituts Georgien Deutsch auf verschiedenen Sprachniveaus. Ein Fokus wurde dabei ebenfalls auf die Themen Umwelt und Natur gelegt, um so den Projektunterricht sprachlich vorzubereiten.
Nachmittags beschäftigten sich die Jugendlichen im Projektunterricht mit Themen wie Biodiversität, dem Wald als Lebensraum und Umwelt- und Klimaschutz. Eigenes Entdecken und der persönliche Beitrag zum Umweltschutz standen dabei im Vordergrund.
Beim Bedrucken von Stofftaschen, dem Bemalen von Steinen und dem Bauen von ewigen Terrarien in Marmeladengläsern konnten sich die Jugendlichen auch kreativ ausdrücken.
Das Camp wurde abgerundet von einem Ausflug ins Jomardi-Klettercamp, einem Lagerfeuer mit Stockbrot, Filmabenden und zahlreichen weiteren Freizeitangeboten.
Die begleitenden Lehrkräfte aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien nahmen gleichzeitig an einer Fortbildung zu „CLIL im Deutschunterricht“ teil, die von Fortbildnerin Tinatin Gvichia des Goethe-Instituts Georgien direkt auf dem Gelände in Pantiani angeboten wurde. Ergänzt wurde die Fortbildung durch eine Einheit von Prof. Willi Linder der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.