Deutschland / 2023 / 105'
In Englisch, Deutsch, Polnisch und Arabisch, mit chinesischen und englischen Untertiteln
Regie: Jochen Hick
Queere Menschen aus der ganzen Welt haben Berlin geprägt. Viele kommen aus freien Stücken, andere aus der Not heraus. Der Film begleitet sechs Menschen unterschiedlicher Herkunft und Identität, die Berlin zu ihrem Zuhause gemacht haben, ihre Identitäten leben und sich politisch engagieren. Als Spiegelbild der globalen Queer-Bewegungen hat sich das queere Universum Berlins weiterentwickelt und geht über schwule und lesbische Identitäten hinaus. QUEER EXILE BERLIN, der dritte Teil einer Trilogie, verwebt persönliche Geschichten mit historischen und aktuellen Ereignissen und zeigt Berlin als dynamische, sich ständig verändernde Stadt. Die Themen des Films sprechen sowohl queere als auch heterosexuelle Gemeinschaften weltweit an.
Geboren 1960 in Darmstadt. Studierte Film an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) und in Bologna. Arbeitet als freiberuflicher Autor, Journalist, Regisseur und Produzent für Film und Fernsehen. Auch als Chefredakteur und Programmdirektor tätig. Er hat unabhängig voneinander zahlreiche Dokumentarfilme produziert, die erfolgreich auf Festivals und in Kinos weltweit gezeigt wurden. Mehr als zehn seiner Filme wurden im offiziellen Programm der Berlinale gezeigt. Hicks Filme beschäftigen sich häufig mit LGBTQ-Themen.
Joseph Chen King Yuen ist Kunst- und Kulturkurator und Künstler in Hongkong. Derzeit ist er Kulturdirektor bei Eaton HK, einer zweckorientierten Gastgewerbemarke, wo er eine Gemeinschaft für Künstler, Changemaker und Randgruppen aufbaut und soziale und kreative Initiativen zur Unterstützung lokaler Kulturen und zur Förderung des internationalen Austauschs schafft. Seine kuratorische und künstlerische Arbeit beschäftigt sich mit Gender und Sexualität, Subkultur, Mythologie und Technologie in den Bereichen visuelle Kunst, Bewegtbild und Performance. Er ist Mitbegründer von Virtue Village, einer Kunstinitiative, die Kunst schafft und kuratiert, die den Menschen mit Spiritualität und Intimität verbindet und sich auf den Ebenen von Queer, Fetisch und Posthumanismus bewegt.