Über das Projekt
#Beuys100
Um den 100. Geburtstag eines der radikalsten Künstler des 20. Jahrhunderts, Joseph Beuys, zu feiern, befasst sich das Goethe-Institut Kroatien zusammen mit Partnern in einem umfangreichen Programm mit der Bedeutung und Wirkung des Werkes dieses Künstlers in der gegenwärtigen Zeit.
Visuelle Konstruktion des Politischen: 100 BeuysIm Mai 2021 konzipierte das Goethe-Institut Kroatien in Zusammenarbeit mit dem Subversiven Festival mehrere Veranstaltungen unter dem Titel Visuelle Konstruktion des Politischen: 100 Beuys.
Der erste Teil einer Reihe wird am Mittwoch, dem 12. Mai 2021, zum 100. Geburtstag des Künstlers stattfinden. In Zusammenarbeit mit Dokukino KIC und Subversive Festival präsentieren wir den preisgekrönten Dokumentarfilm Beuys. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit dem Regisseur Andres Veiel, der live aus Berlin zuschaltet und mit dem Publikum die Geschichte seiner Faszination für diesen Künstler, der langwierigen Archivrecherche und seine aktuellen Projekte teilt. Eine weitere Vorführung des Films findet am nächsten Tag, am Donnerstag, 13.5.2021 statt.
In Zusammenarbeit mit Domino und Subversive Festival organisieren wir Mitte Mai eine Installation im öffentlichen Raum der jungen Künstlerin Lucija Žuti, die auf die systematische Zerstörung kroatischer Wälder durch verantwortliche öffentliche Unternehmen hinweist. Die Installation bezieht sich auf Beuys' Pflanzaktion 7000 Eichen auf documenta in Kassel.
Anfang Juni organiseiren wir im Rahmen des Subversiven Festivals die Diskussion Wer hat Angst vor Joseph Beuys? Teilnehmer der Podiumsdiskussion werden Catherine Nichols (künstlerische Leiterin von beuys2021) und Prof. Timo Skrandies (Institut für Kunstgeschichte der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Herausgeber des Joseph Beuys-Handbuchs) sein.
Zum Abschluss des Jahres eröffnen wir im Dezember in Zusammenarbeit mit dem Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb die Ausstellung Wer nicht denken will, fliegt raus!, die Joseph Beuys gewidmet ist. Anhand von Plakaten, Postkarten und Multiples stellt die Ausstellung thematisch die wichtigsten Ideen von Joseph Beuys vor. Ein Teil der Ausstellung widmet sich der Arbeit kroatischer zeitgenössischer Künstler, deren Werke als direkte Antwort auf seine Lehren in Bezug auf die Anwendung seiner Methoden oder die Neuinterpretation seiner Arbeit entstanden sind.
Das Projekt #Beuys100 zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys wird vom Goethe-Institut Kroatien in Zusammenarbeit mit Subversive Festival, Dokukino KIC, Restart, dem Verein Domino und dem Museum für zeitgenössische Kunst Zagreb organisiert.
DAS PROGRAMM
Visuelle Konstruktion des Politischen: 100 Beuys5.12.2021 Dokukino KIC
19.00 der Film Beuys
20.50 Filmkritikerin Dina Pokrajac spricht mit dem Regisseur des Films
Andres Veiel | online – mit Liveübertragung auf Facebook
Visuelle Konstruktion des Politischen: 100 Beuys
13.5. 2021 Dokukino KIC
19.00 der Film Beuys
Visuelle Konstruktion des Politischen: 100 Beuys
19.-23.5.2021 JETZT ist es WICHTIG zu pflanzen. (Trg žrtava fašizma, Zagreb)
Installation der Künstlerin Lucija Žuti
In Zusammenarbeit mit dem Verein Domino und Subversive Festival
Visuelle Konstruktion des Politischen: 100 Beuys
24.5.2021 Dokukino KIC
Walddebatte
In Zusammenarbeit mit dem Verein Domino und Subversive Festival
Visuelle Konstruktion des Politischen: 100 Beuys
1.6.2021 Subversive Film Festival
19.00 Paneldiskussion Wer hat Angst vor Joseph Beuys? – Zoom
Diskussionsteilnehmer sind Catherine Nichols (künstlerische Leiterin von beuys2021) und Prof. Timo Skrandies (Institut für Kunstgeschichte der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Herausgeber des Joseph Beuys-Handbuchs).| online – mit Liveübertragung auf Facebook
3.12.2021-30.1.2022 Museum für zeitgenössische Kunst Zagreb
Ausstellung Wer nicht denken will, fliegt raus / Omaggio a Joseph Beuys — Beuys in den Werken kroatischer zeitgenössischer Künstler
Lovro Artuković / Željko Badurina / Braco Dimitrijević / Ivan Ladislav Galeta / Igor Grubić / Željko Jerman / Kristina Leko / Vlado Martek / Zoran Pavelić / Ivan Šeremet
Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Goethe-Instituts Kroatien realisiert.
Kuratorinnen: Radmila Iva Janković, Vesna Meštrić