Das Programmplakat des Goethe-Institut Kroatien hat im Jahr 2020 den Schwerpunkt auf Rijeka Kulturhauptstadt 2020 und Projekt MO Hartera Kvartera gesetzt.
Als Inspiration für das Design der Titelseite des Programmplakats diente die Titelseite der Zeitung der Papierfabrik Rijeka „Naš list“ aus dem Jahr 1990. Die erste Ausgabe von „Naš list“ wurde 1961 herausgegeben und die Texte wurden bis zu der letzten Ausgabe, Nr. 303, im Jahr 1992 von den Arbeiter*innen selbst verfasst. Die Nutzungsrechte für die Titelseite wurden vom Schifffahrts- und Geschichtsmuseum des kroatischen Küstenlandes erteilt. Küstenlandes erteilt.
1. Februar | März
Als Inspiration für das Design des Programmplakats diente die Titelseite der Zeitung der Papierfabrik Rijeka „Naš list“ aus dem Jahr 1990.
Die erste Ausgabe von „Naš list“ wurde 1961 herausgegeben und die Texte wurden bis zu der letzten Ausgabe, Nr. 303, im Jahr 1992 von den Arbeiter*innen selbst verfasst.
Die Nutzungsrechte für die Titelseite wurden vom Schifffahrts- und Geschichtsmuseum des kroatischen Küstenlandes erteilt.
Die Papierfabrik Rijeka, bekannt als „Hartera“, wurde 1821 in der Schlucht des Flusses Rječina gegründet. Die Fabrik hat bis zum Ende des Insolvenzverfahrens in 2005 kontinuierlich Papier hergestellt.
Im Laufe ihrer 180-jähriger Existenz hat sie mehrere Generationen von Arbeiter hochgebracht und ist zu dem Zeitzeuge geworden, indem sie Kriege, Überschwemmungen, Brände, Wirtschaftskrisen und Pandemien überlebt hat…
Wissen Sie, was hinter dem Buchstaben „H“ im Školjić steht?
Möchten Sie eine ganz neue Fahrradroute entdecken?
Schließen Sie sich uns bei der Eröffnung des Projektes MO (Mjesni odbor/Stadtteilrat) HARTERA = kvARTera am 27.6.2020 in Rijeka an!
Erkunden Sie beim Spazieren mit uns das Wörterbuch des kollektiven Handelns und steigen Sie in die geführte Fahrradtour ein. MO (Mjesni odbor/Stadtteilrat) HARTERA = kvARTera ist ein Gemeinde-entwicklungsprojekt, das Diskussionen über die Zukunft der postindustriellen Überreste der Papierfabrik Hartera und des Gebiets der Straßen Vodovodna und Ružićeva entlang der Rječina- Schlucht initiiert.
In Zusammenarbeit mit vielen lokalen Partnern werden verschiedene Entwicklungsszenarien entwickelt, die auf der Idee des kollektiven Handelns, der Aktivierung öffentlicher Räume und Nachbarschaftssolidarität beruhen.
Hartera hat sich verändert… sie lebt zusammen mit den Menschen die diese Gegend tagtäglich besuchen. Im Frühling dieses Jahres haben die Bürger das Aussehen und die Funktion von Hartera geändert. Dort wohnen jetzt die Stadtbienen, die Bergsteiger haben eine Kletterwand, Skateboarders haben eine Skate-Rampe gebaut, die Wände sind bunter und schöner geworden und es gibt weniger Autos. Die Bänke laden zum Ausruhen im Schatten und zum Gespräch im neuen Stadtteilrat (Mjesni odbor) Hartera ein. Die Straßen Ružićeva und Vodovodna wurden schöner gemacht.
Das ist aber erst der Anfang… der Herbst bringt viele interessante Veranstaltungen, die erste findet schon am 5. September statt, in der Schlucht des Flusses Rječina. Eine große Versammlung des MO Hartera Mitte September wird der Anlass zum Gespräch über die Zukunft womit auch einige neue Türen geöffnet werden können. Folgt uns und schließt euch uns an!
Langsam geht ein in vielerlei Hinsicht interessantes und herausforderndes Jahr zu Ende, in welchem das Projekt MO Hartera Kvartera entstanden ist. Durch das Projekt haben der Hartera-Komplex, wie auch die Straßen Vodovodna und Ružićeva eine neue Dimension gewonnen und boten Raum für viele neue Aktivitäten.
Im Sommer haben mehr als 1500 Besucher an zahlreichen Sportaktivitäten, Veranstaltungen für Kinder, künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum, Filmvorführungen, Gesprächen (Ćakula) und anderen interessanten Begegnungen teilgenommen.
Am Projekt haben sich zusammen mit internationalen und kroatischen Partnern viele Bürger und mehr als 30 lokale Initiativen beteiligt. Die meisten der geplanten Aktivitäten liegen jetzt hinter uns und die Zeit ist gekommen für weitere Pläne und Gespräche über die Zukunft. Eine solche Gelegenheit bietet sich gleich im Dezember: es erscheint eine Sonderausgabe der Zeitung „Naš list – MO Hartera Kvartera“, in der man viele interessante Geschichten über das Projekt finden kann