Subjektiver Rückblick
Was wurde deine Geschichte?
Ein subjektiver Rückblick auf den Workshop Was ist deine Geschichte?, bei dem 18 Frauen ihren Gefühlen und Gedanken mittels Texten und Bildern Ausdruck verleihen konnten, woraus anschließend ein gemeinsames Zine erstellt wurde.
Leiterinnen des Workshops: Margot Nadot (Frankreich), Petra Lilla Marjai (Ungarn) und Greta von Richthofen (Deutschland)
Konzept: Margot Nadot (Frankreich), Petra Lilla Marjai (Ungarn), Greta von Richthofen (Deutschland) und Lili Thury (Ungran)
Moderatorin: Margot
Der Workshop beginnt morgens mit dem Eintreffen der ersten Teilnehmerinnen. Wir lernen uns kennen und stöbern, bis alle eingetroffen sind, in den Zines und Büchern, die wir als Anschauungsmaterial mitgebracht haben. Dann beginnen wir mit einer gemeinsamen Gesprächsrunde, in der sich die Teilnehmerinnen und Workshopleiterinnen kurz vorstellen und beschreiben, was sie für Themen gerade beschäftigt. Margot sammelt die verschiedenen feministischen Themen auf Post-its an der Wand.
Nach der Vorstellungsrunde machen wir eine gemeinsame Zeichenübung: Die Teilnehmerinnen schließen ihre Augen für 90 Sekunden und zeichnen sich dabei selbst. Die Ergebnisse werden an eine Wand gehängt. Anschließend teilen sich die Teilnehmenden in drei Gruppen, um mit unterschiedlichen Schwerpunkten mit Mini-Zines zu experimentieren: Margot macht mit ihrer Gruppe Schreibübungen, Petra Illustrationen und ich Comics. In meiner Gruppe machen wir erst eine kurze Übung, in der wir Wörter wie Wut, Schluckauf oder Geborgenheit mit abstrakten Zeichnungen visualisieren und wir zeichnen verschiedene Gesichtsausdrücke. Anschließend zeichnen wir Selbstportraits.
Nach der Arbeit in den drei Gruppen folgt eine Mittagspause. Um wieder gemeinsam in den Nachmittag zu starten, spielen wir ein kurzes gruppendynamisches Spiel. Die nächsten Stunden konzentrieren sich die Teilnehmerinnen auf die Gestaltung ihres Zine-Beitrags. Dabei stehen Margot, Petra und ich nach Wunsch beratend zur Seite. Wer fertig ist, hängt seine gestalteten Seiten an die Wand. Zum Ende des Workshops legen wir gemeinsam die Reihenfolge der einzelnen Seiten im Zine fest. Dabei entscheiden wir in Form einer offenen Diskussion, welche Beiträge gut nebeneinander wirken und legen die Dramaturgie des Zines fest. Zum Abschluss des Tages reflektieren wir unsere Erfahrungen und Eindrücke in einer offenen Gesprächsrunde.
Das Zine kann ab Mitte Dezember auf unserer FEM 2022 Pojetseite im digitalen Format gefunden werden. Anfang nächsten Jahres können Sie auch eine Druckversion des Zines bei uns im Goethe-Institut und im Institut français erhalten.
