Das Banner „Think Global, Build Social!“ vereint Projekte aus der ganzen Welt, „die an die Debatten um Heimatschutzarchitektur und landschaftsgebundenes Bauen der 1920er Jahre oder den Kritischen Regionalismus der 1970er Jahre erinnern. Im Unterscheid zu den konservativ gefärbten Richtungen des letzten Jahrhunderts werden heute Heimat, Landschaft und Region jedoch nicht mehr als kulturelle Kampfbegriffe gegen die technisch-industrielle Zivilisation mobilisiert. Stattdessen werden Zivilisation und Kultur in einem neuen Spannungsfeld von Globalität und Lokalität gesehen – in der Hoffnung, dadurch nicht nur das westliche Schisma zwischen Zivilisation und Kultur überwinden, sondern auch zu neuen Formen von Kulturproduktion vorstoßen zu können.“ (ARCH+, Heft 211/212 (2013), 2)
Der Titel der gemeinsamen Ausstellung des Goethe-Instituts und Hello Wood ist zugleich ein Programm! Er verkündet Architekten neue berufliche und ethische Perspektiven:
Think Global, Build Social!
Die Ausstellung zeigt aktuelle Beispiele einer alternativen, sozial engagierten Architektur, die versucht, mit möglichst geringem finanziellem Aufwand, aber viel Eigeninitiative und Kreativität die Lebensbedingungen der Menschen in weniger privilegierten Weltregionen zu verbessern. Häufig entstanden die Projekte in enger Zusammenarbeit mit den künftigen Nutzern und unter Einbeziehung der lokalen Bautradition.
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
„Think Global, Build Social!“ in Budapest
Die ursprünglich vom Deutschen Architekturmuseum und dem Architekturzentrum Wien konzipierte Ausstellung wird in Budapest durch lokale Beispiele ergänzt:
Builders / Építők
Besonderer Vorzug der Sammlung ist, dass sie neben den anerkannten internationalen Projekten auch die wichtigsten ungarischen Initiativen sozial engagierter Architektur vorstellt. Die lokale Sektion „Builders/Építők“, auf der einen Seite eine selbständige Einheit, fügt sich, auf der andern, organisch in den thematischen Bogen der Kollektion: „Material“, „Partizipation“, „Wohnen“, „Design“ und „Kultur“. Durch diese mehrfache Wechselwirkung will die Ausstellung eigentümliche Parallelen und Unterschiede in der ungarischen und der internationalen Praxis sozialer Architektur sichtbar machen.
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Foto: Zoltán Kerekes
Builders / Építők in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
Builders / Építők in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
Builders / Építők in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
Builders / Építők in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
Builders / Építők in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
Builders / Építők in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
Builders / Építők in Budapest
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Foto: Zoltán Kerekes
Builders / Építők in Budapest
Termine und Ausstellungsorte
Nach der Frühjahrsstation in
Budapest ist die Ausstellung im Herbst auch in
Debrecen und
Pécs zu sehen. Details hierzu finden Sie im Veranstaltungskalender des Goethe-Instituts.