Eine Gehirn-Computer-Schnittstelle oder Brain-Computer Interface (BCI) ermöglicht es dem Menschen, über seine Gedanken technische Geräte zu steuern. Derzeit wird BCI eingesetzt, um Gelähmten die Kontrolle über ihren Körper zurückzugeben. Unternehmen konkurrieren jedoch darum, diese Technologie für Anwendungen zu entwickeln, die über den medizinischen Gebrauch hinausgehen. Was sind die zukünftigen Anwendungsmöglichkeiten? Was sind die ethischen Herausforderungen solcher Entwicklungen?
Sprecher:
Moritz Grosse-Wentrup ist Leiter der Forschungsgruppe Neuroinformatik an der Universität Wien. Er entwickelt maschinelle Lernalgorithmen, die es schwerstgelähmten Patienten ermöglichen, über eine Gehirn-Computer-Schnittstelle zu kommunizieren.
ModeratorIN:
Clarissa Ai Ling Lee ist zurzeit Stipendiatin am Käte Hamburger Kolleg Aachen: Cultures of Research an der RWTH-Aachen und arbeitet an einem Projekt, das Informationssysteme mit sozialen Medien und Klimakatastrophen in Verbindung bringt.