Kota Kita Nanti
Publikation

Emeraldi Paramaeswara ist Gärtner und hat Produktdesign studiert. Gemeinsam mit seinem Atelir TE. identifiziert und verwendet er Pflanzen, die in der Umgebung leicht zu finden sind. Mit verschiedenen Gartentechniken, die er bei seiner Arbeit im Atelir TE. entwickelt, teilt er seine Leidenschaft für das Gärtnern, das nicht teuer sein muss.

Yuki Agriardi hebt im wahrsten Sinne des Wortes unseren Blick zum Himmel. Beim unserer täglichen Beobachtung von Vögeln im urbanen Raum werden wir uns bewusst, dass sie es waren, die sich bereits an diesem Ort niedergelassen hatten lange bevor Menschen dort siedelten. Seine Vogelbeobachtungen eröffnen uns die Möglichkeit, bewusster und sensibler dafür zu sein, wie wir mit anderen Lebewesen in der Stadt koexistieren können.

Tarlen Handayani ist die Gründerin von Tobucil, einer gemeindebasierten Buchhandlung und ein Austauschforum. Sie bietet eine Anleitung für das Buchbinden und zeigt Orte in Bandung, die eine solche Arbeit unterstützen und fördern, wie Druckereien oder Orte, an denen man entsprechende Materialien erhält. In ihrer Praxis als Buchbinderin zeigt sie außerdem, dass eine Stadt und das, was sie beinhaltet, einen Einfluss auf die kreative Arbeit ihrer Bürger*innen haben kann.

Auch in den Aufzeichnungen von Yanuar Pratama Firdaus sind die physischen Veränderungen der Stadt Bandung festgehalten. Als Architekt und Gründer von Aaksen Responsible Architecture berichtet er über seine Recherchen, inwiefern Bewohner ihr Verhalten ändern, um das Potenzial neuer Räume und Wohnorte mit #responsiblelifestyle in Bandung zu maximieren.

Reyza Ramadhan stieß bei seiner Zusammenarbeit mit Parti Gastronomi auf die Alternative für Reis als den Hauptlieferanten für Kohlenhydrate: Maniok. Bei ihrer Recherche im traditionellen Dorf Cireundeu stellten er und sein Team fest, dass dort bereits seit langem Maniok verarbeitet wird. In seinem Tagebuch sind daher auch Rezeptempfehlungen für die Verarbeitung dieser Pflanze zu finden.

Grace Sahertian, geboren und aufgewachsen in Bandung, ist Sängerin, Songschreiberin und Lehrbeauftragte für Fashion-Design. Sie spricht über die Bedeutung von Zeit beim sozialen Miteinander, indem sie eine Reihe von Aktivitäten in Zusammenhang mit Musik vorstellt: angefangen von der Komposition von Musik als Reaktion auf die unmittelbare Umgebung bis hin zum Schreiben von Texten aus Gefühlen heraus, die uns bewegen.

Ratna Ayu Budhiarti, Schriftstellerin und Lyrikerin, lädt uns ein, die Romantik Bandungs auf uns wirken zu lassen. In ihrem interaktiven Tagebuch können die Leser*innen Wörter neu arrangieren und erleben, wie der „Geist“ eines Textes das Gefühl einer Stadt festhalten kann.

Febryan Tricahyo ist Produktdesigner bei Conture Concrete Lab und Musiker in der Band Moustache and Beard. Er spricht über die Rolle und die Funktion von offenen Räumen für die Öffentlichkeit und wie sie als Begegnungsstätte unterschiedlichster Menschen dienen können. Wir sind eingeladen, unsere Visionen von sicheren und mit den Bedürfnissen der Stadt Bandung in Einklang zu bringenden Freiflächen zu entwickeln und zu teilen.

Mei Suling betreibt das Café Mimilu im Stadtviertel Nord-Dago. Sie beschreibt Ayurveda als eine Form der individuellen Gesundheitsförderung im Sinne von ‚gesunde Bürger*innen für eine gesunde Stadt‘. Aus ihrem Booklet erfahren wir, welche Nährstoffe wir je nach Leistungskraft unseres Körpers tatsächlich benötigen und lernen lokale Superfoods kennen.

Gadis Prameswari ist Mitbegründerin des Parongpong Waste and Recycle Management. Sie bedient sich dem Sachverständnis des people knowledge management und lädt die Leser*innen zur Interaktion ein. Und sie dokumentiert, wie das geteilte Wissen der Mitmachenden wächst und ihre Rolle in ihrem sozialen Umfeld prägt.

Der Wissenschaftler Arekha Bentangan ist Mitbegründer von Mycotech, einem Start-up-Unternehmen, das sich auf die funktionelle Entwicklung und den Nutzen von Pilzen spezialisiert hat. Mit der Publikation „Pilze, Stadt und Wir“ lädt er uns ein, Bodenoberflächen zu erkunden und uns auf die Suche nach diesen 'existierenden, aber meist nicht sichtbaren' Lebewesen zu begeben und sie zu beobachten.

Der Puppen- und Kostümmacher Misha Ahmad Azizia setzte sich mit seinen Beobachtungen von Kindern auseinander, die während der Pandemie viel mehr Zeit zu Hause verbrachten, und verfasste das Tagebuch „Karton, Papier und was es sonst noch gibt", in der er Anleitungen gibt, Gegenstände des Haushalts zur Herstellung von Kinderspielzeug zu nutzen und wie wir mehr Zeit mit Kindern verbringen können.