Festival Alur Bunyi

2024

Festival Alur Bunyi 2024 © Goethe-Institut Indonesien / Each Other Company

Festival Alur Bunyi bietet einen ganzen Tag lang Auftritte verschiedener indonesischer Musiker*innen. Im dritten Jahr seines Bestehens war es sicherlich eine Herausforderung, dem Publikum immer wieder neue Erfahrungen zu bieten.

Der Kerngedanke des Festivals bleibt erhalten: ein Raum für lokale Musiker*innen und Künstler*innen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und gleichzeitig einen Katalysator für die Zusammenarbeit zu bieten. Das Festival macht sich die reiche Vielfalt der lokalen Musikszene zu eigen und vereint verschiedene Musikgenres an einem Tag. Von der Verschmelzung elektronischer Musik mit Jazz, Klassik und Balladen bis hin zu Disco schafft das Festival eine eklektische Klanglandschaft, die bei einer Vielzahl von Musikliebhabern und Besuchern Anklang findet.

Leitfaden für Konzertbesucher (auf Indonesisch)(PDF, 130 KB)

Als ich zum ersten Mal vom Festival Alur Bunyi hörte, war mir sofort klar, das ist ein Spielplatz für Musiker*innen und Künstler*innen, die ihre Arbeiten über ihre gewohnten Wege hinaus zeigen wollen. Über den Veranstalter kann das Festival den Raum bieten, der zu neuen Ideen und genreübergreifenden Kooperationen inspiriert. Dies gibt den Künstler*innen die Freiheit, zu experimentieren, Grenzen zu überschreiten und auf der Bühne des Festivals ihr authentisches Selbst zu sein. Diese Qualität macht das Festival Alur Bunyi einzigartig.

Randy Danistha

Musiker*innen

Monita Tahalea und Bayu Risa

Wenn die ansteckenden Grooves von Bayu Risas Disco- und Elektro-Pop auf die gefühlvollen Melodien von Monita Tahaleas Pop- Folktronic treffen, beginnt eine einzigartige musikalische Reise. Sie haben mit „Sentimental Pulse“ einen innovativen Sound geschaffen, der vibrierende Disco-Rhythmen mit den zarten Nuancen von Folk und elektronischen Elementen verbindet.

© Monita Tahalea und Bayu Risa
Bank

Bank ist ein Popmusik-Studio-Ensemble, das informell als frühmorgendliche Studio-Sessions von Mitgliedern gegründet wurde. Diese alternde Gruppe altgedienter elektronischer Musiker und Produzenten ist ein direktes Nebenprodukt der Reife der Post-Club-Kultur.

© BANK
Lidya Evania Lukito

ist eine indonesische Geigerin, die ihren Master-Abschluss (cum laude) am Staatlichen Konservatorium Rostow unter der Leitung von Vladimir Filatov und dem früheren Prof. Evgeniya Gorbenko machte. Zuvor hatte Lidya ihr Bachelor-Studium an der Universität Pelita Harapan unter der Leitung von Dr. Tomislav Dimov mit magna cum laude abgeschlossen. Während ihres Studiums erhielt Lidya sowohl im Inland als auch im Ausland, in Singapur und Australien, Auszeichnungen.

© Lidya Evania Lukito
Yosephine Madju

begann ihren Klavierunterricht im Alter von acht Jahren bei Rita Halim und setzte ihn dann im Alter von sechzehn Jahren bei Henoch Kristanto fort. Im Jahr 2010 setzte sie ihr Musikstudium an der Universität Pelita Harapan unter der Leitung von Levi Gunardi und Iswargia Sudarno fort. Yosephine wurde mit dem Yamaha Music Scholarship Asia 2013, dem ersten Platz des JCOM-Boston National Piano Competition 2015 (Best Indonesian New Work Performance Award) und einer lobenden Erwähnung beim Chiang Mai Ginastera International Music Festival ausgezeichnet.

© Yosephine Madju
Victoria

Im Alter von 10 Jahren (2003) begann sie, unter der ehemaligen Leitung von Agus Eka am Perguruan Cikini sechs Monate lang Flöte zu lernen. 2004 trat sie ihrem ersten Orchester bei, dem Cikini Symphony Orchestra, und erhielt 2006 die Gelegenheit, Teil des Jakarta Youth Symphony Orchestra unter der Leitung von Dwiki Dharmawan zu werden. Victoria hatte auch Unterricht bei Theis Roorda, Leon Berendse und Krzysztof Kaczka.

© Victoria
Indra Perkasa

begann seine musikalische Karriere in der Mittelschule, als er im Alter von 12 Jahren als Baritonhornist der Mandarava Corps Marching Band beitrat. Seitdem begleitet Musik sein Leben. 2001 begann Indra sein Musikstudium am Institut Musik Daya Indonesia (IMDI) und schloss es 2006 mit dem Hauptfach Kontrabass ab. Er hat seine Wurzeln in der Jazzmusik gefunden und ist seit der Gründung 2005 Bassist des Tomorrow People Bass Ensembles.

© Indra Perkasa
Rupa Suara

Der Rupa Suara-Workshop fand im Dezember letzten Jahres im GoetheHaus Jakarta statt und brachte acht Musiker/Künstler mit Interesse an immersiven Audiopraktiken und multimedialer Komposition zusammen, mitinitiiert von Indra Perkasa und Firzi O. Die Ergebnisse des Workshops werden beim Festival Alur Bunyi 2024 präsentiert.

© Ashi Adobe Stock
Diskoria Live Set

ist eine elektronische Live-Interpretation klassischer indonesischer Pop-Hits; ein Format, das von Diskoria noch nie zuvor gespielt wurde. Mit Einflüssen von elektronischen Pionieren wie Kraftwerk (Deutschland) und Yellow Magic Orchestra (Japan) werden diese Titel live mit überwiegend analogen Instrumenten aus dieser Zeit gespielt. Bei diesem Format wird Diskoria von Pandji Dharma und Rayi Atmadja von der Band Merak unterstützt.

© Diskoria
Lomba Sihir

Lomba Sihir wurde 2019 gegründet und besteht aus einigen der klügsten Namen der Musikszene Jakartas: Schlagzeuger Enrico Octaviano, Keyboarder Tristan Juliano, Sängerin Natasha Udu und Gitarrist und Sänger Rayhan Noor. „Selamat Datang di Ujung Dunia", ihr Debütalbum, wurde bei seiner Veröffentlichung von der Kritik sehr gelobt. Die Band ist eine Ode an Jakarta und eine Sammlung eklektischer Popsongs.

© Lomba Sihir
Tomorrow People Ensemble

Das Tomorrow People Ensemble wurde Anfang der 2000er gegründet und ist eine prominente, zeitgenössische Jazzband, die von Genres außerhalb dem Free-Jazz beeinflusst ist, wie z. B. Elektronik, Afro-Cuban und Reggae. Die Band besteht aus talentierten indonesischen Jazzern: Indra Perkasa am Kontrabass; Adra Karim am Rhodes, Klavier und Hammond; Elfa Zulham am Schlagzeug und Nikita Dompas an der Gitarre.

© Tomorrow People Ensemble
Rimaldi, Sal und Attila

Daniel Rimaldi, Sal Priadi und Attila Syah sind drei indonesische Musiker*innen aus verschiedenen musikalischen Hintergründen, von Pop bis zu Techno. Zusammen bilden sie ein Trio, dessen Musik aus Erzählungen fiktiver Geschichten besteht, die von elektronischen Klängen begleitet werden.

© Rimaldi Sal Attila