Gespräch Gespräch mit Narges Kalhor (Regisseurin von Shahid)

Shahid © ZDF das kleine Fersehspiel

So, 13.10.2024

17:00 Uhr

GoetheHaus Jakarta

Die Regisseurin des Doku-Films „Shahid“, Narges Kalhor, wird im GoetheHaus anwesend sein, um über ihren neuesten Film zu sprechen.

Nehmen Sie teil an einem exklusiven Gespräch mit Narges Kalhor. In diesem spannenden Gespräch wird sie persönliche Geschichten aus dem Produktionsprozess erzählen, einschließlich der Herausforderungen und Durchbrüche, die bei der Verwirklichung der Vision des Films zu bewältigen waren. Freuen Sie sich auf ausführliche Diskussionen über die Entwicklung des Films, von seinem ursprünglichen Konzept bis hin zu den technischen Aspekten seiner Produktion.

Wir werden untersuchen, wie Narges Kalhors Hintergrund und ihre Erfahrungen die erzählerischen und künstlerischen Entscheidungen des Films beeinflusst haben und welche kulturellen und sozialen Themen mit in den Film eingeflossen sind.

Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, während der Fragerunde Ihre eigenen Fragen zu stellen und ein tieferes Verständnis für die kreativen Prozesse zu gewinnen, die diesen bemerkenswerten Film geformt haben.

Narges Kalhor
geboren 1984 in Teheran und dort aufgewachsen. Im Jahr 2001 begann sie ein Regiestudium an der Teheraner Filmschule. Dabei wurde sie unter anderem von Abbas Kiarostami betreut. Im Jahr 2007 studierte sie Visuelle Kommunikation an der Kamalolmolk University of Applied Sciences. Parallel dazu arbeitete sie als Filmeditorin für eine Teheraner Werbeagentur und drehte Kurzfilme.

2009 besuchte Narges Kalhor mit ihrem Kurzfilm „DIE EGGE“ das Internationale Filmfestival für Menschenrechte in Nürnberg (NIHRFF). Sie beantragte politisches Asyl und erregte damit internationale Aufmerksamkeit, da sie die Tochter des ranghohen Kulturberaters des damaligen iranischen Präsidenten Ahmadinehjad ist.

Sie erhielt Asyl in Deutschland und studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Ihr zweiter Film, der in Co-Regie entstandene „SHOOT ME“, wurde für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert und gewann die Nonfiktionale 2014.

Narges Kalhor arbeitet auch als Videokünstlerin für verschiedene Ausstellungen und Museen. 2014 erhielt sie für „KAFAN“ den Preis für die beste Videokunst auf dem UNDERDOX Filmfestival in München und stellte 2016 die Videoinstallation „NOSFERATU IS NOT DEAD“ als Gruppenarbeit im Lenbachhaus in München aus. Ihr dritter Hochschulfilm „GIS“ wurde für den Starter Filmpreis der Stadt München nominiert.

Narges Kalhors Abschlussfilm „In the Name of Scheherazade“ feierte 2019 seine Weltpremiere bei Visions Du Réel in Nyon und gewann den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts bei DOK Leipzig sowie den Bayerischen Kulturpreis. Der Film wurde zu nationalen und internationalen Festivals eingeladen. Er kam im Februar 2020 in die Schweizer Kinos.
 

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