Performance It Was Paradise, Unfortunately

It Was Paradise, Unfortunately © Pato Cassinoni

Mo, 09.09.2024 –
Sa, 14.09.2024

19:00 Uhr

Goethe-Institut Irland

Teil des Dublin Fringe Festivals

"Heutzutage spricht man im Theater oft über die Einbeziehung von Trans-Menschen. Ihr könnt uns nicht in euer Theater einbeziehen, weil ihr es uns gestohlen habt. Und dann habt ihr es all seiner Magie, Bedeutung, Funktion und Heiligkeit beraubt. Es ist an der Zeit, dass wir es uns zurückholen." - Raphaël Amahl Khouri

In It Was Paradise, Unfortunately erforschen der jordanische Trans-Dramatiker Raphaël Amahl Khouri und der griechische bildende Künstler Myrto Stampoulou die radikalen, queeren und intersektionalen Ursprünge des westlichen Theaters.

In der westlichen Welt gab es regelmäßige Feiern und Zeremonien zu Ehren der Göttlichkeit Dionysos, dem Transgender-Gott des Theaters. Tausende von Menschen versammelten sich zu diesen einwöchigen Feiern, bei denen kirchliche Normen auf den Kopf gestellt wurden. Die Versklavten wurden emanzipiert, die Frauen befreit, und die Bürger wetteiferten furchtlos in Tragödien und Komödien. Es war ein radikaler sozialer Eingriff und die Geburtsstunde des westlichen Theaters.

Was ist also schiefgelaufen?

Im Zuge seiner Recherchen machte Raphaël außergewöhnliche, bahnbrechende Entdeckungen zu dieser Thematik. Das so entstandene Stück bietet eine kühne und integrative neue Vision für die Theaterkünstler*innen und das Publikum des 21. Jahrhundert.  Das vom Kollektiv produzierte und von Outburst Arts in Auftrag gegebene Stück It Was Paradise, Unfortunately kombiniert autobiografische Performance, Live-Szenografie und Aktionsfiguren. 

Das Stück, das von Raphaël und seinem Designer/Kollaborateur Myrto Stampoulou aufgeführt wird, enthält zwei ineinandergreifende Geschichten: Raphaëls Entwicklung als Schauspieler, Regisseur und Dramatiker und seine dreijährige Suche nach dem Geheimnis des Dionysos.

Buchen Sie Ihre Tickets hier.

„It Was Paradise, Unfortunately ist eine fesselnde Erkundung des ‚Theatergottes‘ ... wir verlassen den Veranstaltungsort mit etwas Greifbarem, das uns hilft, zu wachsen“ - Alan, Belfast

Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts Irland, gefördert durch The Arts Council Ireland und Nebula Fund.

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