Laila Baza ist Beraterin im Bereich internationale Entwicklung, Trainerin und aufstrebende Drehbuchautorin. Sie ist in Kairo, Ägypten geboren und studierte Politikwissenschaften an der Universität Kairo. Schon in jungen Jahren beschäftigte sie sich leidenschaftlich mit Community-Arbeit und sozialer Gerechtigkeit, was sie dazu motivierte ihren Karrierepfad im Bereich Entwicklung einzuschlagen. Anfangs arbeitete sie in der Wirtschaftsforschung, orientierte sich später in Richtung Projektmanagement und arbeitete in unterschiedlichsten Projekten in der MENA-Region (Naher Osten und Nordafrika). Diese Projekte beschäftigten sich mit einem breiten Themenspektrum, von Menschenrechten über Entwicklung bis hin zu Kunst und Kultur. Momentan arbeitet Laila als freischaffende Beraterin, die vielen Entwicklungsorganisationen und anderen Akteuren technische Unterstützung und Betreuung im Bereich Kapazitätsaufbau anbietet.
Als Kulturakteurin und Tutorin mit acht Jahren Erfahrung im Bereich des Projektmanagements, startete Elbadrawy ihre Karriere in Digitalmarketing und Content-Creation bei MAD Solutions, wo sie Inhalte für namhafte Festivals erstellte und übersetzte, so zum Beispiel für das Internationale Filmfestival Kairo, das Filmfestival Alexandria und das Internationale Dokumentar- und Kurzfilmfestival Ismailiya. 2015 richtete Elbadrawy ihre Karriere neu aus und beschäftigt sich nun mit Kulturentwicklung als Programmverantwortliche des Tamasi Kollektivs für darstellende Künste, das in Ägypten, Jordanien, Libanon und Palästina aktiv ist. Elbadrawys Aufgabenbereich umfasst die Verwaltung des Programms für Kapazitätsaufbau, allgemeine Koordination, Entwicklung von Schulungsmodulen, Aufbau von Partnerschaften, sowie die Durchführung von Schulungen in den Bereichen Kommunikation, Mittelbeschaffung und Verfassen von Projektentwürfen. Sie ist Fundraiserin und verfasste erfolgreiche Anträge an SIDA (Schwedische Behörde für internationale Entwicklungszusammenarbeit), das British Council und die EU. Derzeit arbeitet sie als Projektmanagerin und im Bereich Öffentlichkeitsarbeit im Tahrir Kulturzentrum der AUC (Amerikanische Universität Kairo).
Dr. Phil. Patrick S. Föhl ist internationaler Kulturentwicklungsplaner und Kulturmanagementtrainer sowie Gründer und Leiter des „Netzwerks für Kulturberatung“ in Berlin. Seit 2004 führte er über 40 langfristige partizipative Kulturplanungsprojekte für Städte, Regionen und Länder durch. Er arbeitete weltweit als Dozent, Referent und Trainer an Universitäten und Institutionen (beispielsweise in Österreich, Ägypten, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, China, Chile, Luxemburg, Nigeria, Pakistan, Polen, Spanien, Schweiz, Tunesien, Ukraine, Usbekistan, USA, Vietnam und dem Jemen). Er publiziert regelmäßig in den Bereichen Kulturpolitik und Kulturmanagement. Seit 2014 ist er als Tutor und Coach an der Entwicklung und Durchführung verschiedener Empowerment-Projekte in der Ukraine beteiligt, zuletzt am Cultural Transformation Lab Ukraine. Von 2016 bis 2021 war er Vorstandsmitglied des Bereichs „Bildung und Diskurs“ des Goethe-Instituts.
Adalet R. Garmiany ist Experte für strategische Kulturpartnerschaften, Gründer von ArtRole (www.artrole.org), Künstler, Kurator, Kulturberater, Filmregisseur und Autor. In den letzten 25 Jahren erarbeitete Garmiany sich umfangreiches Wissen und Erfahrungen in den Bereichen Kultur, Kunst, Menschenrechte im Nahen Osten sowie in der Arbeit an Partnerschaftsprojekten mit europäischen und amerikanischen Nichtregierungsorganisationen, Bildungs- und Kunstinstitutionen. Er fühlt sich dem kulturellen Brückenbau zwischen Gesellschaften im Nahen Osten und dem Rest der Welt verpflichtet. Er leitete Workshops, die den Wert des kulturellen Austauschs und die Rolle von Kunst und Kultur, in von Konflikten gezeichneten Regionen, hervorheben. Adalet R. Garmiany arbeitet mit internationalen Künstler*innen, Akademiker*innen, Kurator*innen, Drehbuchautor*innen, Diplomat*innen, Kunstinstitutionen und Universitäten zusammen.
Ibtissam Ghazoui ist Kulturmanagerin, Forscherin, Künstlermanagerin, Tutorin, Beraterin, Gründerin des ArTecho-Kreativitätszentrums für aufstrebende Künstler*innen und Mitbegründerin der Safryat-Karte von 2022 „100 Kulturräume in der arabischen Region“ aus Jordanien. 2020 erlangte sie ihren Masterabschluss in Kulturpolitik und Kulturmanagement der Universität Hassan II in Casablanca in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim in Deutschland und der Organisation Al Mawred Thaqafi im Libanon. Seit dessen Eröffnung im Jahr 2022 ist sie Kulturmanagerin im American Arts Center in Casablanca.
Marina Barham, cofounder, General Director of Al-Harah Theater, President of the Palestinian Performing Arts Network from 2019-2021, Vice President of Euromedinculture Network and TAMASI Collective in the MENA region. An active cultural operator in Palestine, the Middle East, and in Europe since 1998. A Fellow of ISPA & Salzburg Global Seminar. IETM Global Connector 2021.
