Das Europäische Archiv der Stimmen...
...sammelt Interviews mit bekannten Europäer*innen. Darin erzählen Zeitzeug*innen, die vor 1945 geboren wurden, jungen Menschen von ihren Lebenswegen. Sie berühren in den Gesprächen Themen wie Kriege und Konflikte, das Gefälle zwischen Stadt und Land, Geschlechter(un)gerechtigkeit, Religionsfreiheit oder die Rückkehr von Nationalismus. Auch die verschiedenen Perspektiven auf Europa aus Ost und West werden deutlich.
Die Erzählungen regen dazu an, die aktuelle Verfasstheit Europas zu reflektieren. Auf welchen Werten haben wir Europa aufgebaut? Was kann und soll das politische, gesellschaftliche und kulturelle Projekt in Zukunft sein? Welche Impulse möchten junge Menschen geben, um dieses generationsübergreifende Projekt fortzuführen und die Geschichte weiterzuschreiben?
Arbeit an Europa ist eine Gruppe von jungen engagierten Europäer*innen, die sich zusammengeschlossen hat, um die Zukunft Europas mitzugestalten. Das Europäische Archiv der Stimmen ist ein zentrales Projekt der Gruppe und wird in Zusammenarbeit mit Unterstützer*innen in ganz Europa realisiert. Die Gruppe kommt außerdem mehrmals im Jahr in verschiedenen europäischen Regionen abseits der Metropolen zusammen, um zentrale Ideen des europäischen Selbstverständnisses zu diskutieren und sich mit jungen Menschen vor Ort auszutauschen.
Kuratorisches Team: Edouard Barthen und Leona Lynen
„Erzähle mir von Europa“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts, gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts zur deutschen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union 2020.