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G60 vernetzt lang© Goethe-Institut Tokyo

1962 - 2022
60 Jahre Goethe-Institut Tokyo

Das Goethe-Institut Tokyo wird 60! Seit 1962 ermöglichen wir Begegnungen zwischen Japan und Deutschland. Ob Sprache, Kultur, Information: Einander besser verstehen ist unsere Maxime.


... & vernetzt

In kaum einem Bereich war der kulturelle Austausch zwischen Japan und Deutschland so intensiv wie im zeitgenössischen Tanz.  Daran erinnern wir mit einer Ausstellung und bringen neue Tanzproduktionen aus Tokyo, Köln und Peking auf die Bühne unseres Hauses. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts übten einerseits die Tradition des Noh Faszination auf die europäischen Avantgarden aus, andererseits auch die Tanzpioniere um Jaques-Delcroze, Mary Wigman und Harald Kreutzberg auf den Modern Dance in Japan. Kreutzberg bringt 1934 ein erstes Gastspiel aus Deutschland nach Japan, 1936 beginnt Kazuo Ono eine Ausbildung bei Takaya Eguchi und Misako Miya, die bei Mary Wigman in Dresden studiert haben. Expressionistische Bewegungsformen bestimmten das Ausdrucksrepertoire und legten den Grundstock für die weitere jahrzehntelange fruchtbare Kooperation, u.a. mit Pina Bausch und Raimund Hoghe.

ZERROX Vol.2 (von Richard Siegal/ Ballet of Difference am Schauspiel Köln) Foto: Thomas Schermer

... & vernetzt
BALLET OF DIFFERENCE MEETS “SHUDAN KODO” (PRECISION WALK)

Das „Ballet of Difference“ des Tänzers und Choreografen Richard Segal kommt erstmals nach Japan. Ziel des Besuchs ist die Teilnahme an der Übung von "Shudan Kodo (precision walk)" an der Nippon Sport Science University.  Am 16. September werden die Tänzer*innen der Kompanie die Ergebnisse der bisherigen Arbeit in einem work in progress vorstellen, das 2023 in eine neue Produktion einfließen wird. 

Rosentanz Teaserfoto © Goethe-Institut Tokyo

14. - 16. Oktober
ROSENTANZ - CRITIQUE OF PURE SEXUALIZATION

In seinem Projekt geht Takao Kawaguchi und das Ensemble den Spuren des "Barairo Dance" (1965) von Tatsumi Hijikata nach, der das Stück mit den Avantgarde-Künstlern der Zeit kreierte. Er interpretiert das Stück unter dem Gesichtspunkt des "Camp" neu, um die chaotische und überaus kreative Energie der Anfangszeit des Butoh aufleben zu lassen und zugleich die Schranken einer Gesellschaft auf heitere und fröhliche Weise zu überwinden.

Barairo Dance Photo: William Klein, Tokyo, 1961

11. - 16. & 24. - 30. Oktober
Ausstellung und Filmvorführung TANZSCHRITTE

Seit den 1910er Jahren gab es einen regen Austausch im Bereich des Tanzes zwischen Deutschland und Japan. Diese Ausstellung blickt mit wertvollem Foto- und Videomaterial auf die Höhepunkte dieser insgesamt mehr als 100 Jahre Tanzgeschichte zwischen Deutschland und Japan.

Posten Sie Ihre Erinnerungen!© Goethe-Institut Tokyo

unrest 62|22

Bodies in Unrest © Goethe-Institut Tokyo

Symposium und Performance
BODIES IN UNREST feat. Yuki Kobayashi

Am 26. Juni setzen wir das Programm “unrest 62|22” zum 60. Geburtstag des Goethe-Instituts Tokyo mit einem Performance-Schwerpunkt fort. Wir haben den Performance-Künstler Yuki Kobayashi eingeladen, eine ganz persönliche Standortbestimmung vorzunehmen – als japanischer Künstler, der in seinem Schaffen dem lebendigen Körper und der direkten Interaktion mit dem Publikum einen zentralen Stellenwert einräumt. 

unrest62/22 Musik © Goethe-Institut Tokyo

27. - 28. Mai
GRENZFREQUENZ / TELE MUSICKING

Das Goethe-Institut Tokyo wird 60 Jahre alt. Aus diesem Anlass wirft die Veranstaltungsreihe unrest 62/22 einen Blick auf die frühen Jahre des deutsch-japanischen Kulturaustauschs und lädt Künstler*innen ein, die elektronische Musikszene der 1960er Jahre aus heutiger Sicht neu zu interpretieren. Da es zur Zeit nicht möglich ist, Musik und Austausch gemeinsam an einem Ort zu erleben, werden zwei Orte durch zwei akustische quadrophonische Projektionsräume verbunden, die bidirektional bespielt werden. Auf diese Weise geben die Ideen der 1960er Jahre auch nach den pandemiebedingten Einschränkungen Impulse für eine experimentelle und kreative Begegnung.

Die Anfänge der Elektronischen Musik in Japan

Begleitend zum Musikprogramm „Grenzfrequenz / Tele Musicking“ hat Hieda für das Goethe-Institut Tokyo die besten Tracks aus dem Archiv „The Beginning of Japanese Electracoustics“ nach Themen zusammengestellt.

1. With Japanese Musical Instruments

2. Explosive Sound

3. With Classical Music

4. The Dawn of Electronic Music at NHK Music Studio
 
Hiroshi Hieda
Geboren 1958. Er studierte Sound Engineering bei Hiroshi Shiotani an der Osaka University of Arts und ist derzeit als Musikproduzent und Manager des NHK Archivs für Elektronische Musik „The Beginning of Japanese Electroacoustics“ aktiv. Sein Professor Shiotani wirkte als Ingenieur in der Anfangsphase des NHK Studio für Elektronische Musik an der Entstehung zahlreicher legendärer Werke der elektronischen Musik mit. Mit dem Archiv „The Beginning of Japanese Electroacoustics“ bringt er vom Standpunkt des Toningenieurs aus Licht einige Geheimnisse der Entstehung dieser Werke.

Wider Opas Kino – Filmemacherinnen 62|22

Den Auftakt unserer Veranstaltungsreihe „unrest 62|22“ bildet eine Filmreihe, die Erneuerungsbewegungen im deutschen und japanischen Film ab den 1960er Jahren in der Perspektive heutiger Filmemacher*innen spiegelt. Im ersten Teil „Wider Opas Kino – Filmemacherinnen 62|22“ beleuchten wir schwerpunktmäßig die Aktivitäten und Ausdrucksformen weiblicher Filmschaffender. Die Weltpremiere zweier neuer Kurzfilme, die das Goethe-Institut im Rahmen von „unrest 62|22“ bei Kaori Oda und Sylvia Schedelbauer in Auftrag gegeben hat, präsentieren wir gemeinsam mit den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen. In Kombination mit den Auftragswerken zeigen wir zwei Referenzfilme aus den 1960er Jahren von Shuji Terayama und Toshio Matsumoto, die Oda und Schedelbauer ausgewählt haben. Zudem können Sie eine Auswahl von Werken weiblicher Filmemacherinnen, die bei den filmischen Erneuerungsbewegungen in Japan und Deutschland ab den späten 1950er Jahren eine wichtige Rolle gespielt haben und spielen, neu entdecken.

 © Alexander Kluge

unrest 62|22
DAS OBERHAUSENER GEFÜHL

„Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen.“ Mit diesem prägnanten Satz formulierten 26 junge Filmemacher im Oberhausener Manifest 1962 ihre Forderung nach einer radikalen Erneuerung des deutschen Films. Wie ist es heute, 60 Jahre später, um die Bedingungen der Filmproduktion und der Filmkunst bestellt? Mit dem Themenschwerpunkt „Das Oberhausener Gefühl“ fragt das Goethe-Institut zum Abschluss der Reihe „unrest 62|22“ in Filmvorführungen und Gesprächen nach heutigen Perspektiven für die Zukunft des Films – 60 Jahre nach Oberhausen.


Teilnahme am Gewinnspiel

Gewinnen Sie einen Regenschirm mit Logo!

Dieses Jahr feiert das Goethe-Institut Tokyo 60-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass verlosen wir 100 Regenschirme mit unserem Logo! 

- Diese Kampagne läuft vom 10. bis 12. Juni 2022.
- Um teilzunehmen retweeten Sie unseren Tweet am 8. Juni 2022 und folgen Sie unserem Twitter-Kanal. Mit der Teilnahme stimmem Sie den unten aufgeführten Teilnahmebedingungen zu.
- Wir werden die Beiträge der Gewinner*innen am Dienstag, den 14. Juni, liken.
- Die Gewinner*innen können den Schirm in der Bibliothek im 2. Stock zu den Öffnungszeiten der Bibliothek im Zeitraum von 15. bis 18. Juni abholen.


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Pressekontakt

Für Medien- und Presseanfragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an:
Rei Watanabe

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