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Artists

Acht aufstrebende Künstler*innen und Kulturschaffende, die im Bereich der darstellenden Künste arbeiten, wurden als Teilnehmende für das ArtEvolution-Programm ausgewählt. So unterschiedlich ihre Arbeitsfelder und beruflichen Hintergründe auch sind, eint sie ihr soziales Engagement und ihr Aktivismus in ihrer künstlerischen Praxis. Hier können Sie einen Eindruck von den acht Teilnehmenden gewinnen:

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Nivine Kallas © privat

Nivine Kallas

Nivine Kallas widmet sich in ihrer Arbeit einer fortgesetzten Erkundung der Verarbeitung emotionaler Erinnerungen durch den Körper. In ihrem Drang, einen psychologischen Verteidigungsmechanismus zu entwickeln, beschäftigte sie sich eingehend mit der Beziehung zwischen Trauma und Schmerz. Aktuell reflektiert sie über Ereignisse bei denen traditionelle Tanzrituale zur Selbstheilung des Körpers eingesetzt werden.

Nicolas Fattouh © privat

Nicolas Fattouh

Nicolas Fattouh ist Visual Artist und Animationsregisseur aus dem libanesischen Monsef. Angeregt durch seine künstlerische Familie, begann er im Alter von vier Jahren zu zeichnen und war später weltweit bei vielen Ausstellungen und Auktionen vertreten, unter anderem an der Bonhams-Auktion in London 2016. 2018 gewann sein Debütfilm „How my grandmother became a chair“ als deutsch-libanesische Koproduktion den Filmpreis der Robert Bosch Stiftung. Bis heute wurde der preisgekrönte Kurzfilm auf mehr als 50 internationalen Filmfestivals gezeigt. Im Jahr 2019 hatte Nicolas seine erste Einzelausstellung, „Les Vieux“ in der Fattouh Art Gallery.

Christian Sleiman © privat

Christian Sleiman

Christian Sleiman ist ein libanesischer Künstler. Sein Interesse liegt in der Erforschung der pflanzlichen Natur durch kleinere Rituale, Fabulation und Rezepte. Geprägt durch seine Ausbildung in Architektur und Bildender Kunst untersucht Christian Sleiman die politischen Ordnungen des Pflanzenwachstums in hochgradig künstlichen Strukturen in Beirut und die Bedeutung gemeinschaftlicher Instinkte, die in Ritualen des Sammelns und Erntens verwoben sind. Seine neuesten Zeichnungen wurden jüngst in Mizna Comix und Samandal veröffentlicht (Ausgaben 2021). In den Jahren 2019–2020 war er Stipendiat des Home-Workspace-Programms von Ashkal Alwan.

Nohad ElHajj © privat

Nohad ElHajj

Nohad ElHajj ist eine multidisziplinär arbeitende libanesische Forscherin, Beraterin und Künstlerin. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Kunst, Politik und Gesellschaft. Ihre wichtigsten Medien sind Druckgrafik, Fotografie und: Gehen. Sie erlangte einen Advanced-MSc-Abschluss in Artistic Research in Social and Political Context an der Sint Lucas Antwerpen School of Arts, wo sie künstlerische Ansätze als einflussreiche Ausdrucksformen des Protests untersuchte.

Patricia Nammour © privat

Patricia Nammour

Patricia Nammour schloss im Jahr 2000 ihr Hochschulstudium in Schauspiel und Regie ab und war im Laufe ihrer Karriere als Schauspielerin sowie Regisseurin an diversen Stücken und TV-Serien beteiligt. 2009 war sie Mitbegründerin von „L’atelier du Je“, einem Projekt für Selbstfindung durch Theater. Als leidenschaftliche Theatermacherin ist sie davon überzeugt, dass Theater ein Spiegel der Gesellschaft ist, durch den sich die Menschen direkt mit ihren Problemen auseinandersetzen können und der ihnen hilft, sensibel mit den eigenen Herausforderungen umzugehen.

Hashem Hashem © privat

Hashem Hashem

Hashem Hashem ist Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Performer. Er hat einen MA in Gender- und Sexualwissenschaften von der SOAS, University of London. 2017 war er Mitbegründer des Kollektivs Qorras zur Unterstützung und Generierung von feministischem und queerem Wissen. Er hat an verschiedenen internationalen Kunstfestivals teilgenommen, unter anderem in Mexiko-Stadt, Kathmandu und Belfast. 2018 arbeitete er mit dem Baladi-Tänzer Alexandre Paulikevitch für die Performance „The Last Distance“ zusammen, die sie sowohl im Libanon als auch im Ausland präsentierten. Derzeit arbeitet er an seiner ersten arabischen Lyriksammlung mit dem Titel „Class Hatred“ (Klassenhass).

Rima Kaddissi © privat

Rima Kaddissi

Rima Kaddissi ist eine libanesische Künstlerin, deren Schaffen von Performance über Installation bis hin zu Video- und Klangkunst reicht. In ihrer künstlerischen Arbeit unterzieht sie sich einer Reihe von Trans-Performer-Experimenten, in einer Studie über den veränderten Menschen/Performer und seine angestrebte Vollkommenheit. Parallel dazu gründete sie PACE, "Project on Artistic Collaboration and Experimentation", welches spielerische Exploration und kreative Arbeit durch kollektives Denken mit dem Schwerpunkt auf Kunst, Technologie und performativen Praktiken über Disziplinen hinweg verbindet. Darüber hinaus unterrichtet sie Darstellende Kunst an der Académie Libanaise des Beaux arts in Beirut, Libanon.

Ahlam Dirani © privat

Ahlam Dirani

Ahlam Dirani ist Performerin, Clowndoktorin, Moderatorin und Trainerin. Nachdem sie 2009 an der Fakultät für Bildende Künste der Libanesischen Universität (LU) Schauspiel und Regie studiert hat, interessiert sie sich aktuell für die Entwicklung dramaturgischer Ansätze, die vom sozialen Theater und der Dramatherapie herkommen und der Heilung oder Auslösung persönlicher Veränderungen dienen sollen. Im Jahr 2015 schloss sie ihren Executive Master „Psychosocial Support and Dialogue“ ab, den LU und IOM gemeinsam anbieten. 2017 begann sie, über physische Bewegung in ihrer Beziehung zum politischen Raum zu forschen. In einer Verbindung aus Butoh, sensorischer Bewegung, Clowning und Storytelling begibt sie sich auf die Suche nach einer speziellen Qualität von Präsenz und Lebendigkeit in ihrer Beziehung zum umgebenden soziopolitischen Kontext.

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