Vita:
Pia Hellenthal ist Regisseurin (Fiktion und Dokumentarfilme), mit Sitz in Köln und Berlin.
Hellenthal absolvierte die Kunsthochschule für Medien in Köln, wo sie 2013 ein Diplom für Medien und Kunst entgegennahm. Ihre Filme wurden auf internationalen Festivals wie
Karlovy Vary,
Solothurn und
Oberhausen gezeigt und erhielten mehrere Preise, u.a. den
Prix H. R. Giger „Narcisse“ für den besten Schweizer Kurzfilm. Neben ihren eigenen Filmen arbeitet Hellenthal für Publikationen wie
VICE, wo ihre Arbeit für die
Lovie Awards nominiert- und an internationale TV-Stationen lizenziert wurde.
Projektinfo:
Derzeit arbeitet sie an der Produktion ihres Debutfilms
Searching Eva, für den sie 2016 das Gerd Ruge Stipendium erhielt und der von Film- und Medienstiftung NRW, BKM und dem ZDF gefördert wurde. Der Film erzählt die Geschichte von Eva, einer modernen jungen Frau die im Zeitalter des Internets aufwächst und ihre Selbstsuche zu einem öffentlichen Spektakel erklärt.
Stellungnahme der Jury
Das Projekt von Pia Hellenthal wurde in erster Linie deshalb ausgewählt, weil die Regisseurin schon seit längerer Zeit daran arbeitet und sich leidenschaftlich dafür engagiert. Diese Randexistenzen aus so vielen Bereichen, auch diese Art der abrupten Konfrontation ohne die sonst üblichen psychologischen Erklärungen. Diese Menschen werden so dargestellt, wie sie sind. Es geht nicht darum, das was sie sind zu erklären, zu rechtfertigen oder ähnliches. Sie sind einfach das, was sie sind. Die Tatsache, dass die Regisseurin sich im Libanon inspirieren lassen und diese Studie dort weiterführen möchte, hat bei mir zwangsläufig ein noch stärkeres Interesse geweckt.