Filmemacherin / Videokünstlerin
Biografie
Rania Stephan wurde in Beirut, Libanon geboren. Sie erwarb einen Universitätsabschluss in Kino- und Filmkunst an der Latrobe University -Melbourne, Australien und ein Master an der Université Paris VIII, Frankreich.
Ihre Filmkarriere ist lang und vielseitig. Sie arbeitete als Produktionsleiterin und erste Assistentin mit renommierten Filmemachern sowie als Kamerafrau und Redakteurin mit Sozialwissenschaftlern und Dokumentaristen (
Procession of The Captives,
Warten auf Abu Zeid,
Catherine or The Body of The Passion, Panoptic).
Unter ihrer Regie entstanden kurze und mittellange Videofilme, Kunstfilme und kreative Dokumentarfilme. In der turbulenten Wirklichkeit ihres Landes verankert, zeigen ihre Dokumentationen politische Ereignisse aus einer persönlichen Sicht. Sie vereint auf der Leinwand, wo Zufallsbegegnungen mit Mitgefühl und Humor eingefangen werden, rohe Bilder mit einem Hauch Poesie. Archivmaterial spielte in ihrer Arbeit immer eine wichtige Rolle. Ihr jüngstes Projekt befasst sich mit alten Bildern und Tönen, die uns bis in die Gegenwart verfolgen. Indem sie diese mit neuen zusammenbringt, ergibt sich eine Vielfalt neuer Bedeutungen, die wiederum neue Geschichten und Emotionen auslösen.
„
The three disappearances of Soad Hosni“ ist ihr erster Spielfilm (Artist's Prize: Sharjah Biennale 10 - Renaud Victor Preis: FID MARSEILLE International Cinema Festival – Beste Regie: Doha Tribecca Film Festival -2011)
Filmografie:
Tribe (1993)
Attempt at Jealousy (1995)
train-trains (Where’s the Track?) (1999)
Arrest at Manara (2003)
Kimo the Taxi (2003)
Wastelands (2005)
Lebanon/War (2006)
Smoke on the water: 7 X El Hermel (2007)
DAMAGE, for Gaza “The land of Sad Oranges” (2009)
The Three Disappearances of Soad Hosni (2011)
SAMAR YAZBEK INTERVIEWED (2013)
64 Dusks (2013)
Memories for A Private Eye (2015).