Literary Festival Ceylon Literary & Art Festival

CLF2024 © CLF2024

Fr, 17.01.2025 –
So, 19.01.2025

mit Teilnahme von dt. Autor Max Czollek

Die zweite Ausgabe des Ceylon Literary & Arts Festivals findet vom 17. bis 19. Januar 2025 statt und bietet eine interessante Plattform zur Würdigung von Literatur, Kunst, Kultur und Kreativität in Sri Lanka. Das Goethe-Institut Sri Lanka fördert die Reise und Teilnahme des deutschen Schriftstellers, Lyrikers und Kurators Max Czollek am Festival.

Mit einem Schwerpunkt auf der Förderung aufstrebender Talente präsentiert das Festival Literatur, Kunst, Musik und Film und schafft so ein dynamisches kulturelles Erlebnis. Zu den Highlights gehören das Future Writers Programm, das junge sri-lankische Autor*innen unterstützt, sowie kuratierte Veranstaltungen mit lokalen und internationalen Kreativschaffenden.
Max Czollek Portrait © Jule Roehr / Max Czollek Max Czollek ist Schriftsteller, Lyriker, Bühnenkünstler, Kurator und Politikwissenschaftler. Als Mitglied des Autorenkollektivs G-13 ist er besonders für seine Theater- und Essayarbeiten zur Erinnerungskultur, Integration und jüdischen Identität im Nachkriegsdeutschland bekannt. 2016 promovierte er am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. 2024 war er DAAD Distinguished Chair in Contemporary Poetics an der New York University. Sein jüngstes Buch trägt den Titel "Desintegriert Euch!"


Max Czollek beim Ceylon Literary & Arts Festival
Sonntag, 19. Januar 2025, 11:20–12:00 Uhr

Diversity Reckoning | Max Czollek im Gespräch mit Savithri Rodrigo
Max Czollek präsentiert seine Vision einer „radikalen Vielfalt“ als Alternative zur traditionellen Politik der Toleranz und Assimilation. Anhand seiner Kritik an der deutschen Kulturpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg plädiert Czollek für eine Zukunft, in der Vielfalt nicht als Ausnahme, sondern als grundlegendes Prinzip verstanden wird. Er beleuchtet, wie radikale Vielfalt unsere Vorstellungen von Staatsbürgerschaft, Kultur und Politik neu gestaltet und eine inklusivere, facettenreichere Gesellschaftsstruktur schafft, die binäre Identitätskonzepte überwindet. Darüber hinaus wirft Czollek einen kritischen Blick auf die aktuelle Migrationskrise in Deutschland und sieht diese als Chance, nationale Identität und die soziale Integration von Geflüchteten neu zu denken. Dabei setzt er auf Frieden durch gegenseitige Anerkennung.

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