Interdisziplinäres Programm Passing on Resilience

Passing on Resilience

Do, 16.11.2023 –
Fr, 17.11.2023

Nacionalinė dailės galerija

Zweitägiges Programm zu Praktiken des Erinnerns

Passing on Resilience beleuchtet zwei Tage lang Praktiken des Erinnerns – über Generationen hinweg und an spezifischen Orten. Erinnerungen werden durch persönliche Erfahrungen geprägt, aber nicht nur: Sie können auch über längere Zeiträume weitergereicht werden durch epigenetische und kulturelle Prozesse, insbesondere im Zusammenhang mit Trauma. 
 
Das kollektive, interaktive, diskursive Projekt versucht sich den Auswirkungen insbesondere postsowjetischer Traumata auf gegenwärtige Körper und Landschaften in Litauen und der erweiterten Nachbarschaft zu nähern und wagt lose Verknüpfungen zu afropäischen postkolonialen Erfahrungen.
 
Durch die Verflechtung von Film, somatischem Workshop, performativem Abendessen, kollektiven Ritualen, Installationen und Gesprächen bietet Passing on Resilience eine multisensorische Begegnung mit der Thematik und schlägt Brücken zwischen Kunst, Psychologie, Performance und Geschichte. Die miteinander verwobenen Beiträge bewegen sich zwischen wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven, zwischen Folklore und dem Kontemporären, Bewusstem und Unbewusstem. Das Programm möchte dem Publikum Raum geben, sich aktiv einzubringen und setzt ein kollektives Bewusstsein als wesentlich voraus, um Vergangenes zu lindern und Zukünftiges zu mildern.
 
Kuratiert von Monika Dorniak.
Mit Beiträgen von: Kamal Ahamada, Rasa Antanavičiūtė & Austėja Tavoraitė, Ieva Balčiūnė, Liza Baliasnaja & Rūta Junevičiūtė, Danutė Gailienė, Katherina Gorodynska, Agnė Jokšė, Michal Jurgielewicz und Jonas Palekas. Eintritt kostenlos. Für die Workshops ist eine Anmeldung notwendig: Ein Projekt des Goethe-Instituts Litauen in Zusammenarbeit mit National Gallery of Art, SODAS 2123, Radio Vilnius und mit Unterstützung des Kirtimai Cultural Center.

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